DE203127C - - Google Patents

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DE203127C
DE203127C DENDAT203127D DE203127DC DE203127C DE 203127 C DE203127 C DE 203127C DE NDAT203127 D DENDAT203127 D DE NDAT203127D DE 203127D C DE203127D C DE 203127DC DE 203127 C DE203127 C DE 203127C
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gas
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bore
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DENDAT203127D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q21/00Devices for effecting ignition from a remote location

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

RATS E R LICH E S
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 203127 'KLASSE'4Ä GRUPPE
EUGEN RIEDINGER in MÜNCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1907 ab.
Bei denjenigen Gasfernzündern, bei welchen durch vorübergehende kurze Erhöhung des Gasdruckes eine dauernd brennende Heizflamme zeitweilig vergrößert und von dieser ein das Schaltwerk für das Brennerventil beeinflussender Ausdehnungskörper oder Dampfentwickler beheizt wird, wird die Einwirkung der Heizflamme unabhängig von der Vorrichtung zur Bewegung des Brennerventiles durch
ίο besondere Vorrichtungen unterbrochen. Dadurch ist die Wirkung der Heizflamme den Schwankungen des Gasdruckes oder sonstiger Unregelmäßigkeiten unterworfen und der Ausdehnungskörper wird entweder zu stark oder zu schwach erhitzt.
Bei dem neuen Gasfernzünder wird die Heizflamme durch das Schaltwerk des Brennerventils selbst nach dem Zünden des Hauptbrenners wieder verkleinert, so daß sowohl eine zu schwache Erwärmung als auch eine Übernitzung ausgeschlossen ist und die Schwankungen im Gasdrucke ohne Einfluß bleiben.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar veranschaulicht
as Fig. ι eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt. Fig. 2 und 3 zeigen die Ausführungsform des Drehschiebers für den Brenner.
An das Gaszuleitungsrohr α ist vor dem Drehschieber eine Zweigleitung mit einem Drosselventil c für das Dauerflammenrohr b angeschlossen. Vor dem Drosselventil c zweigt das Rohr d ab und führt zu dem Ventil e, welches durch das verschiebbare Gewicht f belastet ist. In einiger Entfernung über der Dauerflamme liegt der Kessel g, welcher zum Teil mit Flüssigkeit gefüllt und durch das Rohr h mit dem Blähkörper i verbunden ist. Der Blähkörper i wirkt auf den drehbar gelagerten Hebel k, an dessen unterem Ende die Schaltklinke Z angelenkt ist. Die Schaltklinke greift in kleine Triebstöcke ein, welche auf einem Drehschieber m sitzen, und trägt einen Stift n, welcher nach hinreichender Ausdehnung des Blähkörpers einen am Gasrohr drehbar gelagerten Hebel 0 zum Ausschwingen bringt, so daß die an dem Hebel befestigte Blattfeder φ einen Druck auf das Ventil e ausübt. Das Rohr q der Vermittelungszündflamme für den Hauptbrenner steht in Verbindung mit der Bohrung r des Schieberspiegeis (Fig. 3); die Bohrung s führt nach dem oberen Teile, die Bohrung t nach dem unteren Teile des Zuleitungsrohres a. Durch das Rohr u (Fig. 1) ist eine Verbindung des Ventilgehäuses mit dem Rohr b für die Dauerflamme hergestellt. In den Drehschieber m ist ein Ringkanal υ eingedreht, von dem radiale Nuten ausgehen.
Die Wirkungsweise des Gasfernzünders ist folgende:
Wird der Gasdruck erhöht, so öffnet sich das Ventil e, das Gas strömt durch das Rohr u zur Dauerflamme und vergrößert diese. Hierdurch wird die im Kessel befind-
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liehe Flüssigkeit erwärmt; durch die nach kurzer Zeit entstehende Dampfbildung entsteht im Kessel Druck, durch welchen der Blähkörper i ausgedehnt wird. Der Hebel k wird hierbei entgegen der Wirkung einer Zugfeder nach rechts bewegt und gleichzeitig durch die Schaltklinke I der Drehschieber m gedreht.
Durch die Drehung des Schiebers m kommt
ίο nun eine der Nuten auf die Bohrung s, wodurch das Gas aus dem Rohr α durch die Bohrung t in den Ringkanal ν und durch die Bohrung s zum Brenner gelangen kann.
Bevor jedoch die Nut vollständig mit der Bohrung s zur Deckung kommt, schiebt sich eine der anderen Nuten über die Bohrung r hinweg; dadurch kann das Gas zu dem Rohr q gelangen, entzündet sich an dessen Mündung an der vergrößerten Dauerflamme und bringt die Hauptflamme zur Entzündung. Bei Weiterdrehung des Schiebers m wird die Bohrung r wieder abgeschlossen, so daß die Zündflamme wieder erlischt.
Bei weiterer Ausdehnung des Blähkörpers i kommt dann der Stift η in Berührung mit dem Hebel 0; damit drückt die Blattfeder j> auf das Ventil e, so daß dieses geschlossen wird, die vermehrte Gaszufuhr zur Dauerflamme und damit eine weitere Dampfbildung im Kessel g aufhört.
Soll der Hauptbrenner gelöscht werden, so wiederholt sich der beschriebene Vorgang, nur mit dem Unterschiede, daß der Drehschieber nunmehr die öffnung s abschließt und r während der ganzen Dauer dieses Vorganges geschlossen bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gasfernzünder mit einer durch vorübergehende Erhöhung des Gasdruckes zu vergrößernden Dauerflamme und einem von dieser zu beheizenden Dampfentwickler zum Aufblähen eines Blähkörpers, der mit dem Schaltwerk für den Gasdurchlaß nach dem Hauptbrenner gekuppelt ist, gekennzeichnet durch eine an das Dauerflammenrohr (b) angeschlossene Umgehungsleitung (d, u) mit Ventil (e), das sich bei Zunahme des Gasdruckes öffnet und dadurch eine vermehrte Gaszufuhr zu der Dauerflamme bewirkt, aber nach dem Zünden des Hauptbrenners durch einen von der Schaltklinke (I) des Gasdurchlaßschiebers (m) gesteuerten Hebel (0) mit Blattfeder (P) wieder geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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