DE289037C - - Google Patents

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DE289037C
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DE
Germany
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gas
bolt
tap
safety device
housing
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DENDAT289037D
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English (en)
Publication of DE289037C publication Critical patent/DE289037C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K35/00Means to prevent accidental or unauthorised actuation
    • F16K35/02Means to prevent accidental or unauthorised actuation to be locked or disconnected by means of a pushing or pulling action
    • F16K35/022Means to prevent accidental or unauthorised actuation to be locked or disconnected by means of a pushing or pulling action the locking mechanism being actuated by a separate actuating element
    • F16K35/025Means to prevent accidental or unauthorised actuation to be locked or disconnected by means of a pushing or pulling action the locking mechanism being actuated by a separate actuating element said actuating element being operated manually (e.g. a push-button located in the valve actuator)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für Gasherde und andere Gasverbrauchsapparate, bei denen das unbeabsichtigte Öffnen des Gashahnes verhütet und sofort angezeigt wird, wenn Gas durch die Leitung strömt, ohne daß die Brenner entzündet sind. Es sind bereits Sicherheitshähne für Gasherde bekannt geworden, bei denen eine Feststellung des Hahnes in den End-Stellungen oder in der Grundstellung, und zwar mittels eines unter Federwirkung stehenden Riegels erfolgt. Dieser Riegel dient nach der vorliegenden Erfindung zum Auslösen einer Signalvorrichtung, welche in Tätig-
1S keit tritt, sobald der Gashahn geöffnet oder seine Stellung verändert wird. Es können beliebige Signale ausgelöst werden, z. B. Blick-, Gehör- oder sonstige Signale. Dieselben können auch in beliebiger Weise, sei es durch Übersetzung, elektrische Leitung, PreBluftleitung oder auf andere Art, mittels des Riegels ausgelöst werden. Es kann auch ein Sprechfilmapparat oder ähnliches ausgelöst werden, der ein geeignetes Signal gibt (z. B. »Gashahn offen«,
2S »Brenner anzünden« oder »Gashahn schließen«), welches auch dem mit der Behandlung eines Gasherdes nicht Vertrauten angibt, was er zu tun hat, damit eine Explosion verhütet wird. Durch den Riegel kann in gleicher Weise auch das Ein- und Ausschalten einer anderen Leitung, z. B. einer Zündflamme oder sonstigen Zündvorrichtung veranlaßt werden, welche beim öffnen des Gashahnes sofort die Brenner entzündet und das Ausströmen unverbrannten Gases auf jeden Fall verhindert.
In Fig. i, 2 und 3 der Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung dargestellt.
Fig. 4 und 5 stellen Teile eines Gasherdes dar, welcher mit der Sicherheitsvorrichtung ausgerüstet ist.
G ist eine Gasleitung. Die Sicherheitsvorrichtung besteht aus einem Gehäuse N, welches zwischen dem Gashahn H und dem Zuführungsrohr R für den Brenner durch eine Mutter unverrückbar festgeklemmt ist. In dem Gehäuse N ist der Bolzen/ beweglich gelagert. Der letztere wird durch die Feder F, welche sich an den Bund .0 anpreßt, nach vorn (links) gedrückt. Auf dem zylindrischen Teil des Gehäuses gleitet die Büchse B, ,welche mit dem Bolzen / fest verbunden ist, so daß bei dem Zurückdrücken der Büchse B in die punktierte Stellung der Bolzen / mitgenommen wird. Der Bolzen / hat an dem einen Ende den Ansatzstift D und an dem anderen Ende den Ansatzstift P. Der Stift D dient zur Verriegelung der Hahnscheibe S und tritt bei der Verschlußstellung des Gashahnes so tief in die entsprechende Bohrung V der Hahnscheibe S hinein, daß die Lösung der Verriegelung nur durch Zurückdrücken der Büchse B erfolgen kann. An der Hahnscheibe S sind in üblicher Weise noch mehrere Bohrungen X, Y
und Z angebracht, welche dazu dienen, das Küken des Gashahnes auf Kleinstellung und Mittelstellung festzustellen. Für diese Feststellungen können die Bohrungen weniger tief ausgeführt werden, so daß der Stift D selbsttätig ein- und ausschnappt. Durch die Voroder Rückwärtsbewegung, welche der Bolzen / beim Ein- und Ausschnappen aus den Bohrungen der Hahnscheibe erfährt, wird die Signalvorichtung in Tätigkeit gesetzt. Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführurigsform drückt der Ansatzstift P auf den Knopf eines Kontaktes C, welcher mit der elektrischen Leitung L verbunden ist, die zu dem Signalapparat führt. Die Sicherheitsvorrichtung ist an die in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Form nicht gebunden, sie kann in beliebiger Weise am Herdkörper befestigt werden; ebenso kann die Feststellungsvorrichtung Gashähnen beliebiger Form angepaßt werden. Soll der Ansatzstift D auch in der Verschlußstellung selbsttätig ein- und ausschnappen, so braucht die Bohrung V in der Hahnscheibe nicht tiefer ausgeführt zu werden als die Bohrungen X, Y und Z. Die Büchse B, die Mutter U und das Gewinde an dem Bolzen / können dann in Fortfall kommen.
In Fig. 6 ist eine zweite Ausführungsförm der Sicherheitsvorrichtung in Verbindung mit einer Druckluftleitung dargestellt, welche das selbsttätige Öffnen und Schließen eines Gashahnes X bewirkt, der in das Gaszuführungsröhr einer Zündflamme Z eingeschaltet ist.
Die Druckluftvorrichtung M ist in Fig. 7 dargestellt; sie besteht aus einem mit zwei konzentrischen Bohrungen versehenen Gehäuse, dessen innere Bohrung 1 den Druckluftzylinder umschließt, und dessen äußere Bohrung 2 zur Aufnahme einer Spiralfeder 3 dient. In dem Druckluftzylinder bewegt sich der Preßbolzen 4, welcher mit einer zylindrischen Büchse 5 aus einem Stück hergestellt ist; die sich auf> dem zylindrischen Ansatz des Gehäuses führt. Die Büchse 5 hat den Rand 6, der durch den Ring 7 gehalten wird, der gleichzeitig zur Hubbegrenzung des Preßbolzens 4 dient. Im Boden des Preßzylinders ist das Loch 8 angebracht, welches mit der Luftleitung 9 in Verbindung steht. Wird der Preßbolzen 3 in der Pfeilrichtung bewegt, so wird die Luft in dem Zylinder 1 zusammen-
. gepreßt und tritt durch die Bohrung 8 in die Preßluftleitung 9. Wird nun der Gashahn H geöffnet, so drückt die Verlängerung des Bolzens / gegen den Preßkolben 4, die zusammengepreßte Luft strömt durch die Leitung 9 in das Hahngehäuse X und drückt auf eine Membrane 10 eines Hahnkegels 11, welcher durch eine Feder 12 in der Verschlußstellung gehalten wird. Durch den Druck der Preßluft auf die Membrane 10 wird der Hahn kegel 11 in der Pfeilrichtung abwärts gepreßt und der Gasdurchgang 13 geöffnet. Das Gas strömt nun durch den geöffneten Hahn durch das Zuführungsrohr R und das Verbindungsstück T in der einen Richtung durch das Rohr R nach dem Gasbrenner Y, in der anderen Richtung durch das Gaszuführungsrohr 18 in das Hahngehäuse X. Es tritt durch den geöffneten Gaskanal 13 in das Gasrohr 14 und strömt durch die Düse 15 des Brenners Y aus. An der Ausströmungsstelle 15 befindet sich das durchbrochene Röhrchen 16, welches eine Zündpille 17 enthält. Diese. Zündpille wird durch das austretende Gas zur Entzündung gebracht, bildet eine Zündflamme Z, welche das durch den Brenner Y ausströmende Gas ebenfalls sofort zur Entzündung bringt. Durch die Druckluftvorrichtung können ebenfalls durch , eine Membrane entweder die Schriftzeichen an einer Anzeigevorrichtung oder irgend ein anderer Signalapparat ausgelöst werden. · ■ '
In Fig. 8 ist eine dritte Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung in Verbindung mit einem Gashahn 19 dargestellt, dessen Hebel 20 mit dem Bolzen / im Punkte 22 durch ein Gelenk 21 verbunden ist. Wird der Gashahn geöffnet, so bewegt sich der Hebel 20 in der Pfeilrichtung bis zu der punktierten Stellung und öffnet durch Drehung des Hahnkegels 24 den Durchgangskanal des Gashahnes 19. Das Gas tritt durch die Leitung R und das Verbindungsstück T sowohl zu dem Brenner Y wie durch den Gashahn 19 und fließt durch das Rohr 25 zu der Düse 26, wo es ausströmt, die Zündpille 27 zum Erglühen bringt und die Zündflamme Z1 entzündet, welche das durch den Brenner Y ausströmende Gas ebenfalls zur Entzündung bringt. Wird der Haupthahn geschlossen, so erfolgt das Schließen des Gashahnes in der Zündflammenleitung selbsttätig durch den unter Federwirkung zurückschnellenden Bolzen /. Die Auslösung des Hebels 20 kann natürlich auch durch eine elektrische Kontaktvorrichtung erfolgen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitsvorrichtung für Gashähne mit einem den Gashahn in den einzelnen Stellungen sperrenden Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß der beim öffnen des Hahnes ausgelöste Sperriegel (/) die Auslösung eines Ankündigungssignals oder eines anderen Warnungszeichens veranlaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde
Sperriegel (/) mittels einer Büchse (B) aus- j Riegel (/) beim öffnen des Hahnes (H) lösbar ist, die über einem getrennt an der eine pneumatische Vorrichtung, ein GeGasleitung befindlichen Gehäuse (N) ver- stange oder eine andere Übersetzung umschiebbar gelagert ist. j steuert, welche die Auslösung des Signals
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch ι j veranlaßt oder eine Zündvorrichtung an
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der j der Gasverbrauchsstelle in Betrieb setzt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
HERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEIiEI.
DENDAT289037D Active DE289037C (de)

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DE (1) DE289037C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5336084A (en) * 1993-06-09 1994-08-09 The Coleman Company, Inc. Liquid fuel campstove with electronic ignition
US5981413A (en) * 1998-07-02 1999-11-09 Howard J. Greenwald Abrasive composition

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5336084A (en) * 1993-06-09 1994-08-09 The Coleman Company, Inc. Liquid fuel campstove with electronic ignition
US5981413A (en) * 1998-07-02 1999-11-09 Howard J. Greenwald Abrasive composition

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