DE276802C - - Google Patents

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DE276802C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31018Nozzles and cleaning devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276802 -KLASSE Ag. GRUPPE
der Brennerdüse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1913 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Dampfbrenner, die für Beleuchtungs- und Heizzwecke bestimmt sind, und bezweckt, die Reinigung der Brennerdüse zu erleichtern. Wie bekannt ist, besitzt die Düse eines Dampfbrenners eine sehr enge Austrittöffnung für die Brennstoffdämpfe; diese Öffnung wird beim Brennen der Lampe häufig durch Rußablagerungen u. dgl. verstopft und muß dann
ίο mittels einer hierfür vorgesehenen Nadel von Zeit zu Zeit von Hand gereinigt werden. Zwecks Vermeidung dieses Mißstandes hat man die Reinigungsnadel auch bereits derart angeordnet, daß sie beim Entzünden und beim Verlöschen des Brenners selbsttätig in Funktion tritt, indem sie durch die Wirkung des beim Betriebe herrschenden Druckes auf eine mit der Nadel verbundene federnde Membran bewegt wird.
Die Erfindung besteht in einer Einrichtung des gleichen Zweckes bei Dampfbrennerlampen, bei welchen Brenner und Brennstoffbehälter nahe beieinander angeordnet sind.
Es wird gemäß der Erfindung der beim Brennen im Brennstoffbehälter herrschende Gasdruck für die Bewegung der Reinigungsnadel nutzbar gemacht. Dies geschieht in der Weise, daß die Wandungen des Brennstoffbehälters im ganzen oder teilweise elastisch nachgiebig ausgebildet sind, und daß der Brenner einerseits und die in der Brennerdüse liegende Reinigungsnadel andererseits an zwei zweckmäßig diametral einander gegen-35
überliegenden Teilen der Wandungen des Behälters, die bei Druckschwankungen veigleichsweise große Bewegungen zueinander ausführen, starr befestigt sind.
. Zu bemerken ist, daß der Gedanke nicht neu ist, ein Nadelventil zu steuern, indem man das Ventil und die Nadel an gegenüberliegenden Stellen der Lampenbehälterwandung anordnet, welche bei Druckschwankungen sich gegeneinander bewegen. In solcher Weise hat man bereits Sicherheitsventile an Lötlampen eingerichtet.
Bei dem auf der Zeichnung als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes gezeigten Petroleumkocher ist der Brenner am Deckel 10 des Brennstoff behält ers starr festgemacht, die in der Brennerdüse 1 liegende Reinigungsnadel 3 hingegen ist durch Vermittlung eines langen Stiftes 3', welcher in einem Röhrchen 12 verschiebbar gelagert ist, an dem gewellten Boden 11 befestigt. Um das Ausziehen und Einbringen der Reinigungsnadel zu erleichtern, ist der mittlere Teil des Bodens, an welchen der Stift 3' angehakt ist, als abschraubbare Kappe 13 ausgebildet.
Die eigentliche Reinigungsnadel 3 ist beim gezeichneten Ausführungsbeispiel als Zylinder mit in die Umfangsfläche eingeschnittenen Spiralnuten ausgebildet. Die Nuten, gestatten den Durchgang der Brennstoffdämpfe, und die Kanten der Nuten nehmen bei der Bewegung der Nadel den Ruß von der Innenwand der Düse fort. Es sind noch mancherlei andere Form-
gebungen der Nadel denkbar, durch welche die gleiche Wirkung erreicht wird.
Soll der Kocher in Benutzung genommen werden und wird zu diesem Zweck mit Hilfe einer Luftpumpe ein Überdruck in dem Brennstoffbehälter erzeugt, so wird hierdurch der gewellte Boden ii des Behälters nach unten ausgebogen, wobei er die Reinigungsnadel mitnimmt, so daß die Düsenöffnung
ίο selbsttätig gereinigt wird. Wenn die Lampe gelöscht werden soll und der Überdruck im Behälter zu diesem Zwecke durch öffnung einer Verschlußschraube o. dgl. beseitigt wird, so kehrt der Boden ii mit der Nadel wieder in seine frühere Lage zurück, wobei die Düsenöffnung wieder gereinigt wird.
Eine selbsttätige Reinigung der Düsenöffnung erfolgt also zweimal bei jeder Ingebrauchnahme des Kochers, nämlich beim Entzünden und Auslöschen.
Zum Zwecke, die Reinigung gegebenenfalls auch während des Brennens des Kochers von Hand bewerkstelligen zu können, ist unterhalb des Bodens 11 des Behälters ein gekröpfter Stift 14 mit Handgriff drehbar gelagert, dessen Kröpfung unter der Kappe 13 derart angeordnet ist, daß durch Drehen des Stiftes der Boden vorübergehend nach oben aufgebogen werden kann.
Statt (oder außer) dem Boden des Brennstoffbehälters könnte beispielsweise auch der Deckel oder die Seitenwände in irgendeiner Weise nachgiebig gestaltet werden.
Es ist einleuchtend, daß die Erfindung bei allen bisher bekannten Arten von Kochern, Lötapparaten, Beleuchtungsapparaten usf., die mit Dampfbrennern versehen sind, Verwendung finden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dampfbrennerlampe für Heiz- und Beleuchtungszwecke mit Einrichtung zur Reinigung der Brennerdüse mit Hilfe einer dauernd in der Düse liegenden Reinigungsnadel, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (1) und die Reinigungsnadel (3) an zwei verschiedenen Stellen der Behälterwandung (10 bzw. 11), welche bei Druckschwankungen Bewegungen gegeneinander ausführen, befestigt sind, derart, daß sowohl beim Entzünden als beim Löschen der Lampe eine selbsttätige Reinigung der Bohrung der Düse erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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