DE54266C - Lampe zum Löthen, Emailliren und dergl - Google Patents
Lampe zum Löthen, Emailliren und derglInfo
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- DE54266C DE54266C DENDAT54266D DE54266DA DE54266C DE 54266 C DE54266 C DE 54266C DE NDAT54266 D DENDAT54266 D DE NDAT54266D DE 54266D A DE54266D A DE 54266DA DE 54266 C DE54266 C DE 54266C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D91/00—Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
- F23D91/02—Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2206/00—Burners for specific applications
- F23D2206/0031—Liquid fuel burners adapted for use in welding lamps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
in BRÜSSEL.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1890 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Lampe ist im wesentlichen gekennzeichnet durch
die Anwendung eines neuen Oeldampferzeugers. Aufserdem jedoch enthält die vorliegende Lampe
verschiedene Anordnungen, um die Anwendung des Dampferzeugers praktischer und vollständiger
zu gestalten.
Die Erfindung bezweckt, mit wenigen Kosten eine intensive und sehr regelmäfsige Flamme
zu erzeugen, die besonders vorteilhaft beim Emailliren, Löthen oder dergleichen zur Verwendung
kommen kann.
Die neue Lampe ist in der beiliegenden Zeichnung in verticalem Schnitt und einem
nach der Linie x-x der Hauptfigur geführten Horizontalschnitt dargestellt.
Das zur Verwendung kommende OeI, z. B. Petroleum, wird durch eine mittelst einer aufschraubbaren
Kappe verschliefsbare Oeffnung a in einen Behälter A gebracht, dessen kolbenartig
ausgebildeter Boden verschiebbar ist, so dafs auf die im Behälter A befindliche Flüssigkeit
ein Druck ausgeübt werden kann.
Auf dem Behälter A sitzt der Hahn H, der in eine Schlangenröhre C ausläuft, welche das
Rohr D umgiebt, und deren umgebogenes oder, wie in der Zeichnung dargestellt, kegelförmiges
Ende in der Achse des Rohres D liegt. In das kegelförmige Ende c der Schlangenröhre
C reicht eine Nadel d hinein, welche den Zweck hat, die Oeffnung von C mittelst einer
in der Verlängerung der Nadel d angebrachten Schraube e nach Belieben zu reguliren. Ein
an seinem unteren Ende geschlossenes, an seinem oberen Ende dagegen offenes Gehäuse
E, welches an dem geschlossenen Ende mit Oeffnungen f versehen ist, umgiebt das
Rohr D, sowie das Schlangenrohr C.
Eine Stange g dient dazu, behufs Entzündens die Lampe in eine horizontale Lage zu bringen,
so dafs die Theile EDC in eine verticale
Lage gebracht werden.
Der Kolben B besteht im wesentlichen aus der Scheibe b, der Schraubenfeder h und dem
Bügel i. An letzterem befindliche Ansätze 2 greifen in entsprechende, an dem unteren vorspringenden
Rande der Kolbenscheibe A befindliche Einschnitte 3, so dafs bei einer Aufwärtsbewegung
des Bügels i die Ansätze 2 in den Einschnitten 3 in dem Rande der Kolbenscheibe
geführt werden. Die Abwärtsbewegung des Bügels i wird durch geeignete Anschlagstifte
4 begrenzt, die somit als Stützpunkte der Schraubenfeder h sowohl, wie des Bügels i
dienen.
An dem unteren drehbaren Deckel 6 der Lampe sitzt eine durch den Boden 5 lose
hindurchgeführte Schraubenspindel, mittelst deren der Bügel i auf- und niedergeschraubt
werden kann, wie solches aus der Figur ersichtlich ist.
In der Anfangslage ist die zwischen Kolben B und dem mittleren Theil des Bügels i befindliche
Schraubenfeder h nicht gespannt und hat den Bügel i von der Kolbenscheibe B abgerückt.
Wenn man nun den Behälter A mit einer bestimmten Quantität Flüssigkeit, z. B. Petroleum,
gefüllt hat, so wird, da das Petroleum nicht zusammendrückbar ist, der Kolben in seiner
Lage gehalten. Dreht man nun die Schraubenspindel, so bewegt sich der Bügel i mit seinen
in dem Einschnitt 3 des Randes der Kolbenscheibe B geführten Ansätzen vorwärts, so dafs
die Schraubenfeder h gegen die Kolbenscheibe B gedrückt wird, bis die Ansätze des Bügels i
gegen das Ende der Einschnitte 3 stofsen, wodurch notwendigerweise ein Weiterdrehen der
Schraubenspindel unmöglich gemacht wird.
Man bringt nunmehr eine gewisse Quantität Alkohol in das Gehäuse E und zündet denselben
durch die Löcher f hindurch an, wodurch das Schlangenrohr C und die Röhre D erhitzt
werden. Sobald die so hervorgebrachte Flamme in den oberen offenen Theil des Gehäuses
E getreten ist, öffnet man den Hahn H. Das Petroleum tritt alsdann in das erhitzte
Schlangenrohr C, verdampft bei der Berührung mit den heifsen Rohrwandüngen von C und
gelangt durch das kegelförmige Rohrende c in einem Strahl in die Röhre D, wo es sich
an der Alkoholflamme entzündet.
Mittelst der Schraube e kann, wie leicht ersichtlich, die Intensität der Flamme mit Leichtigkeit
regulirt werden.
Das von dem Schlangenrohr C umgebene Rohr D wird bis zur Rothglut erhitzt und in
diesem Zustande erhalten, so dafs das Schlangenrohr C die nöthige Temperatur behält, welche
für eine beständige und regelmäfsige Verdampfung des Petroleums erforderlich ist.
In dem Mafsstabe, wie das Petroleum aus dem Behälter tritt, wird der stets gegen die
Flüssigkeit im Behälter A drückende Kolben vorrücken, und um ebenso viel wird die
Spannung der Feder H nachlassen, bis sie schliefslich vollständig ihre Spannung verloren
hat, in welchem Moment der von dem Kolben d gegen das Petroleum ausgeübte Druck
vollständig aufhört. Sobald man bemerkt, dafs der Druck nachläfst, prefst man mittelst
der Schraubenspindel und des unteren Deckels 6 die Feder H von neuem wieder zusammen,
so dafs der Kolben B wiederum einen Druck gegen die im Behälter A befindliche Flüssigkeit
ausübt.
Der Kolben B wird mittelst einer geeigneten Auflage / auf der Innenseite, sowie einer
Platte η und einer Schraubenmutter m abgedichtet.
Ferner ist der Kolben in der Mitte mit einem rohrförmigen Ansatz versehen, in welchen die an dem unteren Deckel 6 sitzende
Schraubenspindel eingreift, und der so beschaffen ist, dafs die in A enthaltene Flüssigkeit
vollständig von der gegenüberliegenden Seite des Kolbens B abgesperrt ist.
Claims (2)
1. Eine Lampe zum Löthen, Emailliren und zu anderen ähnlichen Zwecken, welche gekennzeichnet
ist durch eine Röhre D, die von einem Verdampfungsschlangenrohr C umgeben ist, deren umgebogenes Ende mit
regulirbarer Austrittsöffnung versehen ist und in der Achse der Röhre D liegt, während
das Schlangenrohr C seinerseits von einem oben offenen Gehäuse E umgeben
ist, welches zur Aufnahme einer entzündbaren Flüssigkeit dient, so dafs der aus dem Ende des Schlangenrohres tretende
Dampf durch die von der Flüssigkeit im unteren Theile des Gehäuses D herrührende
Flamme entzündet wird.
2. Die unter 1. gekennzeichnete Vorrichtung in Verbindung mit einem Oelbehälter, in
welchem durch einen mittelst einer Feder h beeinfiufsten Kolben B auf das OeI ein
beständiger regelmäfsiger Druck ausgeübt wird, welcher durch eine Schraube regulirt
werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE54266C true DE54266C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=328870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT54266D Expired DE54266C (de) | Lampe zum Löthen, Emailliren und dergl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE54266C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2465572A (en) * | 1943-04-15 | 1949-03-29 | Mantle Lamp Co America | Portable stove for burning liquid fuel |
-
0
- DE DENDAT54266D patent/DE54266C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2465572A (en) * | 1943-04-15 | 1949-03-29 | Mantle Lamp Co America | Portable stove for burning liquid fuel |
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