AT17366B - Vergasungsbrenner für flüssige Brennstoffe. - Google Patents

Vergasungsbrenner für flüssige Brennstoffe.

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AT17366B
AT17366B AT17366DA AT17366B AT 17366 B AT17366 B AT 17366B AT 17366D A AT17366D A AT 17366DA AT 17366 B AT17366 B AT 17366B
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alcohol
fed
lamp
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Jean Alphonse Martin
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Jean Alphonse Martin
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  JEAN    LPHONSE MARTINtNBORDEAUXBASTIDE.   



     V8rgsauna'brenner   für   Mtttge BrennttotFe.   



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Vergasungsbrenner für flüssige Brennstoffe und besteht darin, dass als Vergaser ein zentral angeordnetes, von unten mit flüssigem Brennstoff   gespeistes   Rohr dient, welches mit einer Anzahl kreuzförmiger Öffnungen ver- 
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 wand des Rohres gelangt. Dadurch wird erreicht, dass die Regelung der   Brennstoffxuführung   innerhalb gewisser Grenzen selbsttätig erfolgt, indem bei zu rascher Verdampfung in dem zentralen Rohre der Brennstoffspiegel in letzterem so weit sinkt, dass die   Eilfsflamme   nicht mehr mit flüssigem, sondern lediglich mit verdampften Brennstoffe gespeist wird und dadurch an Stärke abnimmt.

   Dies hat aber eine Abnahme der Verdampfung im Rohre zur Folge, wodurch der Brennstoffspiegel im Rohre wieder steigt und die Hilfsflamme wieder zu speisen beginnt. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, Fig. 2 die schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform und Fig. 3 eine Ausführungsform in Verbindung mit dem   Brennstoffbehäller.   



   Bei der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach Fig. 1 strömt nach öffnen des   Zuflnsshnhnes   der Alkohol in geregelter Menge in den unteren Teil eines Rohres   A   ein, bis er die seitlichen Öffnungen a erreicht, durch welche er in eine untere Schale B verteilt wird, in der die Zündung erfolgt. Der Alkohol verbrennt dann von der Schale B und bis zu den Öffnungen a, fast unmittelbar darauf beginnt aber auch der Alkohol im Innern zu sieden und die Dämpfe entweichen durch die obere Öffnung   al.   Da jedoch das Rohr A sehr heiss ist, so vermindert sich der innere Alkohol rasch und aus den Öffnungen a brennen nur noch Dämpfe, deren Flammen sich mit dem Nachlassen der Verdampfung verringern. Hierauf steigt der Alkohol wieder und das Gleichgewicht wird wieder hergestellt und erhalten. 



     Die Flüssigkeit b) oibt genau   in der Höho   der Löcher   stehen und die   aus denselben schlagenden Flammen werden teils durch den Dampf, teils durch den flüssigen 
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 ausreicht. 



   Dieser Grundzug kann dahin abgeändert werden, dass im Rohr A ausser den Öffnungen a noch weitere Öffnungen a2 (Fig. 2) vorgesehen werden, so dass der obere Teil des Rohres einen Schornstein bildet und in diesem Falle treten die durch den Zug mitgerissenen kleinen Flammen von den Öffnungen a durch die Öffnungen   dz   in das Rohr A, wo sie infolge Luftmangels verlöschen und die Verbrennungsprodnkte dieser Flammen sich mit den Alkoholdämpfen mischen. Die Austrittsöffnung al fUr die Dämpfe ist derart angeordnet, dass beim Betriebe der Vorrichtung nach Fig.   l   ein sehr geringer Druck im Rohr   A   vorhanden ist, andererseits sind die   Löcher   a sehr klein, lassen aber doch sehr schnell die ganze erforderliche Alkoholmenge durchgehen.

   Da aber der Druck sehr gering ist, so lassen diese Öffnungen a nur wenig Dampf durchgehen. Man kann mithin mit dem flüssigen Alkohol verhältnismässig grosse Flammen und mit dem Alkoholdampf kleine Flammen erzeugen, welche sich vom Rohr etwas entfernen, jedenfalls aber viel weniger heizen. Die Anzahl der Löcher, sowie ihr Durchmesser sind derart gewählt, dass die von den Alkoholdämpfen erzeugten Flammen eine geringere Hitze geben als die zur Verdampfung der gesamten, in den Apparat eingeführten Alkoholmenge erforderliche. Vermehrt oder vermindert man die in die Vorrichtung eintretende Alkoholmenge, so treten Schwankungen ein, worauf sich das Gleichgewicht wieder herstellt. 



   Bei der in Fig.   l   dargestellten Lampe ist der nicht dargestellte Alkoholvorrats-   bobältor   mit dem Vordampfrohr A durch ein Rohr r verbunden, welches mit einem Drei-   weghahn     1   versehen ist. Angenommen, das Ventil C sei geöffnet, der Alkohol gelange durch das Zweigrohr l in den unteren Teil des Rohres A, in welchem er nach und nach steigt und sich durch die Öffnungen a in die Schale B verteilt. Entzündet man in diesem Augenblick den Alkohol in der Schale B, so entstehen bei a die Hilfsflammen und der innere Alkohol verdampft, wie oben ausgeführt. 



   Die durch die Öffnung al austretenden Dämpfe mischen sich mit der durch die Röhren D eintretenden Luft und diese bei d in die Lampe gelangende Luft wird während ihres ganzen Laufes sowohl durch Strahlung wie durch Leitung erhitzt. Das erhitzte Luftund Dampfgemisch steigt im Rohr E empor und erreicht schliesslich den Glühstrumpf G. 

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   Die   Verhrennangagaae   der Hilfsflammen steigen im Rohr F empor und entweichen durch die   ÖCnungen/Die   um den glühstrumpf G zirkulierende Luft schliesslich, welche 
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 zwischen den Wandungen F und   I   durchstreicht. 



   Einige Sekunden nach der Entzündung des Alkohols in der   Schale   kann man den   Glühstrampf   anzünden, welcher fast augenblicklich ins Glühen kommt. Man kann diese doppelte Entzündung vermeiden, indem man einen in der Zeichnung nicht dargestellten   Selbstztinder   anwendet, wobei dann nur die Entzündung des Alkohols in der Schale B erforderlich ist. 



   Die Lampe enthalt ein kegelförmiges Ventil C, welches von einer Stange c getragen wird, die aus einem Metall mit grösserer Ausdehnungsfähigkeit hergestellt ist als die 
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 befestigt ist. Durch Zusammenziehen der Stange wird der Ventilkegel gegen seinen Sitz angedrückt. Während die Lampe brennt, dehnt sich die Stange c aus, das Ventil C öffnet sich und gestattet das Emporsteigen des Alkohols aus dem Zweigrohr l in das Rohr A. 



  Verlöscht die Lampe aus irgendeinem Grunde, so gelangt der Ventilkegel C durch Zusammenziehen der Stange c auf seinen Sitz und unterbricht fast augenblicklich den Alkoholzutritt, während der Hahn   1 mit   dem Rohr l in Verbindung bleibt. 



   Die Anordnung dieses Sicherheitsventils erfordert eine besondere Vorrichtung zur Entzündung. Dieselbe besteht im   Dreiweghahn,. 1, welcher   durch die Zweigrohre 11 und l mit den bezw. über und unter dem Ventil C befindlichen Teilen dos Rohres A in Verbindung treten können. Ist das Zweigrohr 11 geöffnet und das Zweigrohr l geöffnet oder geschlossen, so kann man die Entzündung bewirken, trotzdem das Ventil C geschlossen ist. Während des Brennens der Lampe bleibt nur das Zweigrohr l geöffnet. 



   Bei dom in Fig. 3 gezeigten Beispiel ist die äussere Verschalung I des Brenners mit einer Wärmeschutzschicht N umgeben, durch die der an der Lampe direkt angebrachte Brennstoffbehälter   R   isoliert wird. 



   Dieser Behälter besitzt einen   Lnfteinlass   0, eine mittelst eines Gewindestopfens ver-   schliessbare     Einfüllöffnung   P und einen in der Zeichnung nicht dargestellten unteren Aus-   blashahn.   PATENT-ANSPRÜCHE :

   
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 gaser ein zentral angeordnetes, von unten mit flüssigem Brennstoffe gespeistes Rohr   A     di, unt, welches   mit einer Anzahl kreisförmig angeordneter Öffnungen a versehen ist, durch welche der Brennstoff zur Bildung der Vergasungsflamme an die Aussenwand des Rohres   A   gelangt, zum Zwecke, durch diese   Anordnung   die Regelung der Brennstoffzuführung innerhalb gewisser Grenzen dadurch selbsttätig zu bewirken, dass bei zu rascher Verdampfung im Rohre A der Brennstoffspiegel in letzterem soweit sinkt, dass die Hilfsflamme nicht mehr mit flüssigem, sondern lediglich mit verdampftem Brennstoffe gespeist wird und dadurch an Starke   abnimmt,   was eine Abnahme der Verdampfung im Rohre   A   zur Folge hat,

   wodurch wieder der Brennstoff steigt und die Hilfsflamme wieder zu speisen beginnt.

Claims (1)

  1. 2. AusfUhrungsform des Brenners nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorgaserrohr A mit zwei Reihen kreisförmig angeordneter Öffnungen a und a2 versehen ist, so dass die Vergasungsnamme durch die eine Reihe von Öffnungen a gespeist wird, während sie durch die anderen Öffnungen a2 infolge der Zugwirkung im Rohre A gegen dessen Inneres gezogen wird und sich ihre Vcrbrennungsprodukte mit den Brenn- stops'dämpfen mischen und gegen oben entweichen.
    3. Ausführungsform dos Bronners nach Anspruch 1 bis 2, gekennzeichnet durch eine um die äussere Verschalung des Bronners angeordnete Wärmeschutzschichte, durch die auch ein etwa direkt mit der Lampe verbundener Brennstoffbehälter isoliert werden kann.
AT17366D 1902-02-10 1902-02-10 Vergasungsbrenner für flüssige Brennstoffe. AT17366B (de)

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