AT22523B - Dampfkessel. - Google Patents

Dampfkessel.

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AT22523B
AT22523B AT22523DA AT22523B AT 22523 B AT22523 B AT 22523B AT 22523D A AT22523D A AT 22523DA AT 22523 B AT22523 B AT 22523B
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Charles Renard
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Charles Renard
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    Dampfkessel.   



   Die Erfindung betrifft ein Dampfkosselsystem mit Schnelldampferzeugung. Die Verdampfung des Wassers erfolgt in einer Rohrschlange, einem sogenannten Röhrenbündel, an dessen einem Ende das Wasser durch eine Speisepumpe unter Druck eingespritzt wird, während an dem anderen Ende der Dampf zwecks Ausnutzung entweicht. 



   Fig. 1, 2 und 3 sind schematische Darstellungen der ganzen Einrichtung. Fig. 4-13 stellen Einzelheiten der Verdampfungsrohrschlange dar. 



   Die Feuerung des Kessels ist unter dem Generator angeordnet und für die Verwendung von flüssigen und gasförmigen Brennstoffen eingerichtet. Man könnte aber auch eine Feuerung für feste Brennstoffe vorsehen ; ohne dass dadurch eine Änderung in den anderen Einrichtungen eintreten würde. 



   Bei Verwendung eines flüssigen Brennstoffes beginnt man mit der vollkommenen Verdampfung desselben. Zu diesem Zwecke drückt eine Pumpe 1 (siehe Fig. 2) die   Flüssigkeit   in ein   Röhrcnbündel     2,   das ungefähr in der Mitte des   Röhrenbündeis 5   für die Ver- 
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 der Feuerung gerade genügend zur Verflüchtigung der brennbaren Flüssigkeit sein, ohne jedoch dieselbe zu zersetzen. 



   Das   Röhrenbünde !   3, welches sehr dicht gedrängt gebaut ist, wird von   Feuerung-   gasen derart umflossen, dass ihre Temperatur sich nach einem vollkommen bestimmten Gesetz von unten, wo sie am grössten ist, bis nach oben, wo sie am geringsten ist, ändert 
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 dem die brennbare Flüssigkeit ohne Zersetzung verdampfen soll. Es wird also brennbarer Dampf in der Feuerung verbrannt. Die Feuerung besteht aus mindestens drei konzentrischen Zylindern 4,   5 und 6.   Der innere Zylinder hezw. Trichter 4 aus feuerfestem, nicht oxydierbarem Metall (Nickel u.   dgl.)   bildet die eigentliche Feuerung. Die durch einen Ventilator 7 eingeblasene Luft dringt zuerst in den äussersten Zylinder bezw. Behälter 6, welches aus leichtem Blech besteht und in welchem der mittlere Behälter 5 angeordnet ist.

   Sie steigt in dem Ringraum zwischen den   beidon Behättern a   und 6 in die Höhe, dann in dem   Ringraum   zwischen den Behältern. 5 und 4 wieder nach unten, wobei sie sich auf diesem gewundenen Weg immer mehr erhitzt und   tritt schliesslich   in die innere Öffnung der 
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 kalten Luft kommt, strahlt   keine Wärme   aus und die Luft kommt in der Feuerung schon mit einer hohen Temperatur an, so dass die Temperatur der   Flamme   ihre höchste Intensität erhält. 



   Unten an der eigentlichen Feuerung 4 ist ein Rosettenbrenner 8 (Fig. 3) vorgesehen, welcher den brennbaren Dampf ganz genau mittelst vieler Löcher von kleinem Durchmesser über die   ganze Durchtrittsöffnung   von Luft verteilt. Man erhält so ein   vollkommenes   Gemisch von Luft und brennbarem Dampf und eine kurze, blaue und vollkommen rauchlose Flamme. Der Austritt der verbrannten Gase erfolgt durch den Schornstein 9,   weichem   man eine besondere Form gibt, um das   Wischen   der Gase heim Austritt infolge des starken Zuges zu vermeiden. Dieser Schornstein hat die Form zweier abgeschnittener Kegel 9 und 10, die an ihrer kleineren Grundfläche 11 zusammenstossen. 



   Wenn die Feuerung mit einem gasförmigen Brennstoff gespeist wird, wird das Gas direkt in den Brenner 8 durch einen besonderen Ventilator geblasen, dessen Leistung für ewe vollkommene Verbrennung berechnet ist. Die anderen Vorrichtungen bleiben jedoch dieselben. 



   Der Generator des über der Feuerung angeordneten Kessels wird durch ein Röhrenbunde. 3 gebildet, das in einem leichten Doppelzylinder 12, gewöhnlich von rechteckigem Querschnitt, sitzt. Das zur Speisung dienende Wasser, das aus dem Behälter 13 (Fig. 1) kommt, fliesst mit einem Druck, der ungefähr gleich dem der Atmosphäre ist, zwischen die 
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 Rohr 16 oben in das Röhrenbündel 3 gedrückt. Diese Anordnung hat den doppelten Vorteil, dass zerstörende Wirkungen der hohen Temperatur der Verbrennungsgase auf den Zylinder 12 vermieden worden und so die äussere Ausstrahlung ohne Verwendung von feuerfesten Isoliermassen auf ein Minimum zurückgeführt wird. 

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   Ein vollständiges   Röhrenbündel   besteht aus zwei Teilen, dem oberen Teil A, in dem das Wasser   heru@terfliesst   in Windungen, die Übereinander liegende Rohre bilden und dem unteren Teil B, in dem der Dampf in entgegengesetzter Richtung wieder aufsteigt bis zum Berührungspunkt der beiden Teile A, B (siehe Fig, 4   und 5),   Im Teil A hat man nur Wasser oder sehr nassen Dampf und der Umlauf der Gase und des Wassers erfolgt entgegengesetzt zueinander ; man erhält so die grösste thermische Ausnutzung. Im Teil B, der zum Trocknen des Dampfes dient, ist der   Durchfluss   desselben nicht mehr regelmässig, aber man vermeidet das Ausglühen, das für die unteren Rohre sehr gefährlich wäre, wenn sie nur von, trockenem Dampf durchflossen würden. 



   Die in Fig. 5 schematisch angezeigten Pfeile zeigen den Umlauf des Wassers und des Wasserdampfes in dem Röhrenbündel 3. 



   Bei Verwendung von flüssigem Brennstoff wird das zur Verdampfung dienende   Röhren-   bündel 2 gewöhnlich im Teil   A   angeordnet, aber man kann es auch, wie Fig. 6 und 7 zeigen, im Teil C, welcher zwischen den Teil   A   und C liegt, vorsehen. Der   Umfluss   in dem Bündel 2 geschieht gewöhnlich von unten nach oben, aber er kann auch umgekehrt von oben nach unten, wie Fig. 7 zeigt, erfolgen. 



   Die Heizfläche ist aus einer grossen Zahl von horizontalen Rosten gebildet, die aus hin und her gehenden, sehr dicht aneinander gedrängten Rohrwindungen besteht (Fig, 8 bis 13). Diese übereinander liegenden Rohre sind im rechten Winkel zueinander versetzt und miteinander durch Löten oder Schweissen verbunden. Sie berühren sich   vollkommen,   so dass in vertikaler Richtung keine Zwischenräume zwischen denselben vorhanden sind. 



   Der Durchmesser der Rohre ist nach unten, also dort, wo sich der Dampf bildet,   allmählich   grösser bemessen (Fig. 8). 17   ist die Zuströmungsöfuung   für das Wasser, bei 18 tritt der Dampf aus, der flüssige Brennstoff tritt in das Bünde ! 2 bei 19 und hei 20 tritt der brennbare Dampf in die Feuerung. 



   Die Fig. 9,10, 11, 12 und 13 sind entsprechende Schnitte nach den Linien a-a, 
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 räume zwischen den rohrwindungen sehr gering sind. Die thermische Leistung dieses   Röhrenbündels   erreicht fast   900/0'selbst   bei sehr starkem Zug. 



   Bisher ist eine allgemeine Einrichtung für einen Kessel mit einem   Röbrenbündel   beschrieben. Man kann natürlich auch mehrere   Röhrenbündel   in einem Zylinder (gewöhnlich vier oder neun) anordnen. In diesem Falle wird jedes Wasserröhrenbündel   3   durch eine besondere Pumpe gespeist. Dasselbe ist der Fall mit dem   Röhrenbünde)   2 für die brennbare   Flüssigkeit. Diese   Anordnung ist wichtig, denn ohne dieselbe würde die Verteilung der Flüssigkeiten in den Röhrenbündeln immer ungleichmässig sein, was eine rasche 
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    PATENT-ANSPRÜCHE :     l.   Dampfkessel mit in übereinander angeordneten, rostartigen Schichten liegenden Verdampfröhren,   dadurch gekennzeichnet,   dass der Weg des zu verdampfenden Wassers von der obersten Rohrschicht nach unten geht, wogegen in den untersten, einen Teil des   Kessels bildenden Rohrschichten   ein Weg von unten nach oben aufrecht erhalten ist, wobei der Durchmesser der   Vcrdampferrohre   von den oberen nach den unteren Schichten zunohmend bemessen ist, um eine ökonomische Verdampfung nach dem Gegenstromprinzip 
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Claims (1)

  1. 2. Dampfkessel nach Anspruch 1, insbesondere für die Beheizung mit flüssigen Brennstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Rohrschichten für die Wasser- EMI2.4 die Lage dieses Rohrbündels bei Verwendung von leichtfüchtigon Brennstoffen höher, bei Verwendung von schwerflüchtigen Brennstoffen entsprechend tiefer gewählt ist.
    3. Dampfkessel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerung aus drei konzentrisch ineinander gesteckten Zylindern besteht, derart, dass die Jjuft von aussen nach innen im Schlangenweg zwecks Vorwitrmung eingeführt wird.
AT22523D 1904-06-17 1904-06-17 Dampfkessel. AT22523B (de)

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