DE2518836A1 - Waermetauscher - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher mit einem in einem Warmeaustauschfluid liegenden Leitungssystem für
ein Arbeitsfluid und mit einem Brenner, dessen Verbrennungsgase der Aufheizung des Warmeaustauschfluids dienen.
Bei herkömmlichen Wärmetauschern ist der Brenner normalerweise oberhalb eines Tanks angeordnet; in dem das Wärmetauschfluid,
etwa Wasser, enthalten ist, wobei die heißen Verbrennungsgase des Brenners durch einen abwärts verlaufenden Kanal
in das Warmeaustauschfluid eingeleitet werden.
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S09845/(H15
Bei derartigen Wärmetauschern ist es notwendig, die Wände des Brenners mit feuerfestem Material zu verkleiden, wodurch der
Brenner relativ schwer und unhandlich sowie im Bau teuer wird. Ferner sind feuerfeste Materialien, insbesondere wenn sie in
Kontakt mit Dämpfen etwa des Wärmeaustauschfluids kommen, der
Verrottung ausgesetzt. Da außerdem der Brenner und das Leitungssystem für das Arbeitsfluid direkt miteinander in Kontakt
stehen, muß auch dieses aus hochhitzebeständigem Material gebaut werden.
Ferner sind bei derartigen Wärmetauschern Brenner und Leitungssystem
nur schwer zugänglich, so daß dadurch deren Wartung oder ein eventueller Austausch erschwert wird. Schließlich
wird bei bekannten Wärmetauschern der hier in Frage stehenden Art der Wirkungsgrad noch dadurch verringert, daß der Brenner'
Wärme abstrahlt, die nicht zum Warmeaustauschprozeß beiträgt und zudem oftmals keine gleichmäßige und intensive Verbrennung
der Feuergase aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wärmetauscher der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß der Wärmetauscher
insgesamt bei geringem Gewicht einen höheren Wirkungsgrad als bekannte Wärmetauscher erreicht und leicht gewartet werden
kann, wobei insbesondere die Konstruktion und Anordnung des Brenners verbessert werden soll.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Wärmetauscher einen Kühlflüssigkeit aufnehmenden Metallbehälter
für den Brenner aufweist, der zumindest teilweise mit seinen von den Verbrennungsgasen stark beanspruchten Teilen
in die Kühlflüssigkeit eintaucht, und daß ferner ein mit dem Wärmeaustauschfluid gefüllter weiterer Behälter vorgesehen
ist, in dem,vollständig in das Wärmeaustauschfluid eintauchend,
das Leitungssystem für das Arbeitsfluid und eine Einrichtung (Verteiler) zur Aufnahme der heißen Verbrennungsgase
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des Brenners und deren Verteilung in dem Warmeaustauschfluid
angeordnet sind.
Der Behälter für den Brenner und derjenige für den eigentlichen Wärmetauscher bilden vorzugsweise eine Baueinheit,
wobei dann auch die Kühlflüssigkeit für den Brenner und das Warmeaustauschfluid identisch sind. Hierdurch wird auch die
Wärmeabstrahlung des Brenners und aller sonstigen zur Aufnahme der Verbrennungsgase dienenden Einrichtungen in den Austauschprozeß
einbezogen, wodurch ein hoher Wirkungsgrad des Wärmetauschers erreicht wird.
Diese Bauweise bringt ferner noch den Vorteil mit sich, daß der Brenner ganz aus Metall, d.h. ohne Verwendung von feuerfestem
Material gebaut werden kann; so weisen auch große Brenner nur ein relativ geringes Gewicht auf. Ferner werden dadurch
Probleme der Zerstörung des feuerfesten Materials, etwa durch Dämpfe des Wärmeaustauschfluids, vermieden. Insgesamt
hat ein derart aufgebauter Brenner eine höhere Wärmeabgabe als vergleichbare Brenner bekannter Bauart.
Der Brenner weist einen Lufteinlaß auf, der tangential in eine zylindrische oberhalb des Behälters angeordnete Kammer einmündet.
Vorzugsweise weist der Brenner noch eine zweite untere, senkrecht unter der ersten gelegene und ebenfalls zylindrische
Kammer auf, die von. der Kühlflüssigkeit bzw* dem Warmeaustauschfluid
bedeckt ist. Beide Kammern sind durch einen vertikalen Verbindungskanal miteinander verbunden, der die Form
eines sich nach unten erweiternden Kegelstumpfes aufweist und dessen Längsachse koaxial mit der Mittenachse der Kammern ist.
Der Verbindungskanal, durch den die in der oberen Kammer eingeblasene Luft nach unten strömt, ist zumindest teilweise in
die Kühlflüssigkeit bzw. das Warmeaustauschfluid eingetaucht. Brennstoff wird in den Brenner entlang der Längsachse des
Verbindungskanales eingespritzt, und zwar entweder in die obere Kammer in Richtung nach unten oder von der unteren
509845/0415
Kammer nach oben oder von beiden Seiten.
Die Verbrennungsgase des Brenners werden vorzugsweise über einen tangential in die untere Brennkammer einmündenden Auslaß
abgeführt, der mit dem Verteiler für die Verbrennungsgase verbunden ist. Dieser besteht im einzelnen aus einem mit
dem Brenner verbundenen Verteilerkanal und aus Verteilerrohren* wobei der Verteilerkanal und das Leitungssystem für das
Arbeitsfluid mit ihren Längsbegrenzungen nebeneinander angeordnet sind und die Verteilerrohre an der der Längsseite des
Leitungssystems zugewandten Längsseite des Verteilerkanals unter das Leitungssystem ragend angeordnet sind.
Auf diese Weise gelangen die in dem Wärmeaustauschfluid aufsteigenden Verbrennungsgase in engen Kontakt mit dem Leitungssystem
und dem Arbeitsfluid.
Vorzugsweise ist dieses Leitungssystem als Rohrpaket ausgebildet, das aus einer Vielzahl von Rohren besteht, die in einer
vertikalen Ebene in Schlangenform geführt sind und deren Eingänge bzw. Ausgänge über jeweils ein gemeinsames Anschlußrohrsystem
mit dem Einlaß bzw. dem Auslaß für das Arbeitsfluid verbunden sind. Selbstverständlich ist es möglich, für das
Leitungssystem auch andere für Wärme tauscher bekannte Konstruktionen
zu verwenden, so etwa Platten oder Rippenrohre.
Um einen engen Kontakt der Verbrennungsgase mit dem Rohrpaket zu gewährleisten, ist dieses in einem durch ein Überlaufwehr
begrenzten Behälter angeordnet, dessen Seitenwände eng an dem Rohrpaket anliegen, jedoch am Boden des Behälters durchbrochen
sind, so daß das Wärmeaustauschfluid in dem Überlaufwehr mit demjenigen ausserhalb des Wehres in Verbindung steht. Selbstverständlich
sind auch andere Möglichkeiten für die Begrenzung der aufsteigenden Verbrennungsgase auf das Gebiet des
Rohrpaketes denkbar, bei denen das von den Verbrennungsgasen verdrängte Wärmeaustauschfluid ersetzt wird.
+) mit nach oben weisenden Auslässen, etwa Löchern,
509845/0415 "5~
Die im Wehr aufsteigenden Verbrennungsgase heizen das Arbeitsfluid
über das Wärmeaustauschfluid und auch direkt sehr wirksam auf, so daß in den Fällen, in denen als Arbeitsfluid,
etwa flüssiger Stickstoff, bzw. sehr kaltes Erdgas oder Methan verwendet wird, dieses in dem Rohrpaket verdampft.
In einem Wärmetauscher gemäß der Erfindung sind das Leitungssystem
für das Arbeitsfluid und der Brenner getrennt voneinander entweder im gleichen oder in verschiedenen Behältern angeordnet.
Dadurch braucht das Leitungssystem nicht unbedingt aus hitzebeständigem Material, etwa Metall, gefertigt sein.
Außerdem erleichtert diese Maßnahme die Wartung und einen eventuellen Austausch des Brenners und des Leitungssystems,
da beide leicht zugänglich bzw. auszubauen sind. Hierdurch kann auch der Betrieb des Wärmetauschers besser überwacht
werden, wodurch dessen Betriebssicherheit erhöht wird.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Wärmetauscher gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Wärmetauscher gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine Teilansicht eines Leitungssystems eines Wärmetauschers
gemäß der Erfindung.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht der Wärmetauscher aus einem Metallbehälter
1 mit rechteckigem Querschnitt, dessen kurze Seitenwände mit la und Ib und dessen lange Seitenwände mit Ic und Id
bezeichnet sind; er weist einen Boden 2 und einen Deckel 3 auf.
509845/0415 '
In dem Metallbehälter sind ein Brenner 4 und in einem inneren
Behälter 33 ein der Aufnahme eines Arbeitsfluides dienendes Rohrpaket 5, das aus einer noch näher zu beschreibenden Vielzahl
von Rohren 41 besteht, sowie ein Verteiler zur Aufnahme der heißen Verbrennungsgase des Brenners 4 angeordnet. Der
Verteiler besteht aus einem Verteilerkanal 7 und einer Anzahl von Verteilerrohren 43, über die der Wärmekontakt mit dem Arbeitsfluid
hergestellt wird.
Der Brenner 41 hat eine obere zylindrische Kammer 10, in die tangential ein Lufteinlaß 11 einmündet. Sie ist auf einer
Plattform 13 befestigt, die in diesem Teil den Deckel des Metallbehälters 1 bildet. In dem Metallbehälter und direkt in
Bezug auf Fig. 1 unterhalb der Kammer 10 ist eine weitere metallene Kammer 15 angeordnet, die ebenfalls zylindrisch ist
und einen tangentialen Auslaß 17 aufweist. Die beiden Kammern
10 und 15 sind durch einen vertikal stehenden Verbindungskanal 19 - die Brennkammer - miteinander verbunden, der in Art eines
sich in Richtung zu der Kammer 15 erweiternden Kegelstumpfes
ausgebildet ist.
Die Kammer 10 weist auf ihrer Oberseite einen mittig angeordneten Brennstoffeinlaß 21 auf, durch den Brennstoff in die
Brennkammer, also in den Verbindungskanal 19 entlang dessen Achse eingespritzt wird. Die untere Kammer 15 weist auf ihrer
Unterseite ebenfalls einen mittig angeordneten Brennstoffeinlaß 23 auf, der durch die Kammer etwa bis zu deren Oberseite
geführt ist, so daß Brennstoff in Richtung der Achse des erwähnten Verbindungskanals 19 nach oben in die Brennkammer eingespritzt
wird.
Die Kammer 15 hat einen in Bezug auf Fig. 1 nach unten gewölbten
tellerförmigen Boden 25, auf den während des Betriebes des Brenners Wasser gesprüht wird, das aus Löchern eines
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509845/0415
unterhalb des Bodens 25 angeordneten Ringrohres 27 ausströmt. Die Oberseite der Kammer 15 kann - hier nicht gezeigt - ebenfalls
tellerförmig ausgebildet sein, um Vibrationen zu verringern, die durch die Pulsationen der brennenden Feuergase verursacht
werden.
Das Rohrpaket 5 ist in einem Teil des Behälters angeordnet, der durch die Seitenwände la und Id und durch Wände 29 und
begrenzt ist, die ein Überlaufwehr bilden. Die Wände 29 und liegen nahe an dem Rohrpaket 5 an, wobei die Wände 29 und
niedriger sind als die Seitenwände la und Id des das Rohrpaket aufnehmenden Behälters, und zwar derart, daß zwischen
den Wänden und dem Deckel des Behälters ein einen Dom bildenden Zwischenraum 34 und zwischen den Wänden und dem Boden
ein weiterer Zwischenraum verbleibt. Der untere Zwischenraum kann auch, falls die Wände bis zum Boden reichen, durch Löcher
in den Wänden ersetzt werden.
Das Arbeitsfluid wird in das in dem Behälter befindliche Rohrpaket
durch einen Einlaß 35 eingeleitet und verläßt dieses durch einen Auslaß 37. Die Verbindung zwischen Einlaß bzw.
Auslaß und dem Rohrpaket wird jeweils über ein Anschlußrohr hergestellt; in der Figur ist nur das dem Auslaß 37 zugeordnete
Anschlußrohr 39 gezeigt; dasjenige für den Einlaß ist unterhalb des Anschlußrohres 39 nahe dem Boden des Metallbehälters
1 angeordnet.
Zwischen den beiden Anschlußrohren ist das schon erwähnte Rohrpaket 5 angeordnet, das eine Vielzahl von Rohren 41 mit
kleinem Durchmesser aufweist, die jeweils in einer senkrechten Ebene angeordnet und hier schlangenförmig geführt sind,
derart, daß jedes Rohr mehrfach umgebogen und mehrere Teilstücke aufweist, die parallel zu der Seitenwand Id des Wehres
33 verlaufen.
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509845/0/» 1 5
Der tangential angeordnete Auslaß 17 der Kammer 15 ist mit dem Verteilerkanal 7 verbunden, der einen vergleichsweise
großen Durchmesser aufweist und der nahe am Boden des Behälters 1 entlang der Seitenwand 29 geführt ist. Im rechten Winkel
zu dem Verteilerkanal 7 sind eine Vielzahl von Verteilerrohren 43 abgezweigt, von denen jedes sich unterhalb des
Rohrpaketes 5 erstreckt. Jedes Verteilerrohr 43 ist in seinem in bezug auf Fig. 2 nach oben weisenden Bereich mit mehreren
Löchern 47 versehen.
In dem Deckel des Behälters sind zwei Schornsteine bzw. Schornsteinanschlüsse 49 und 51 vorgesehen, die mit dem als
Dom dienenden Zwischenraum 34 in Verbindung stehen.
Während des Betriebes des Wärmetauschers wird der oberen Kammer 10 über den Einlaß 11 Luft zugeführt, die dann in einer
Schraubenbewegung abwärts durch die Brennkammer 19 strömt und dabei eine Kühlschicht 5 3 in Form eines Wirbelbettes für
die metallenen Wände der Brennkammer 19 aufbaut. Der Brennstoff wird durch einen oder beide Brennstoffeinlasse 21 und
23 eingespritzt, so daß nach der Zündung der Brennstoff hauptsächlich in dem Raum 54, der von der Kühlschicht umgeben ist,
und ferner in der unteren Kammer 15 verbrennt.
Der Metallbehälter 1 wird zum Wärmeaustausch mit einem Fluide
in diesem Falle Wasser, bis zu einem Niveau aufgefüllt -in der Zeichnung mit 55 bezeichnet - so daß das Metall des Verbindungskanales
19 und die Kammer 15 unterhalb des Niveaus 55 durch das Wasser gekühlt werden, während oberhalb des Niveaus
55 der Verbindungskanal durch die Kühlluftschicht 53 auf einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur gehalten wird. Auf diese
Weise braucht für den Brenner kein feuerfestes Material verwendet werden. Da der Raum unterhalb der Kammer 15 nicht mit
Wasser gefüllt ist, wird hier, wie bereits erwähnt, der Boden der Kammer über das Ringrohr 27 mit Kühlwasser besprüht.
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5Q9845/CU15
Die aus der Kammer 15 austretenden Verbrennungsgase strömen durch den Auslaß 17 und durch den Verteilerkanal 7 in die
Verteilerrohre 43. Aus diesen Rohren strömen sie durch die Löcher 47 in das im inneren Behälter 33 enthaltene Wasser
direkt unterhalb des Rohrpaketes 5. Die Verbrennungsgase
steigen durch das Wasser auf und gelangen dabei, da die Seitenwände 29 und 31 eng an dem Rohrpaket 5 anliegen, in
innigen Kontakt mit den einzelnen Rohren dieses Paketes, bis sie zur Oberfläche aufgestiegen sind. Infolge der Anreicherung
des Wassers mit den Verbrennungsgasen ist das spezifische Gewicht des Wassers innerhalb des das Rohrpaket 5 aufnehmenden
Raumes wesentlich geringer als ausserhalb, so daß die Oberfläche des Wassers hier ansteigt. Gleichzeitig wird
jedoch Wasser durch die unteren Durchbrüche in den Seitenwänden 29 und 31 in das innere Gebiet nachströmen. Wenn der
Durchsatz der Verbrennungsgase durch das als Wärmeaustauschflüssigkeit dienende Wasser genügend groß ist, wird das Wasser
über die Seitenwände 29 bis 31 überlaufen. In diesem Zustand überdeckt das Wasser auch die obersten Windungen des
Rohrpaketes 5. Das Wasser, das über die Seitenwände 29 und 31 abfließt, wird wiederum, wie oben geschildert, durch kühleres
Wasser ersetzt.
In dem Raum 34 oberhalb des Rohrpaketes 5 strömen die Verbrennungsgase
aus dem Wasser aus und verlassen den Behälter durch die Schornsteinanschlüsse 49 und 51.
Das Arbeitsfluid, etwa eine zu verdampfende Flüssigkeit wie flüssiger Stickstoff, Erdgas, Methan, Sauerstoff oder
Äthylen, wird durch den Einlaß 35 in das untere Anschlußrohr eingeleitet. Es strömt dann in die Rohre 41 und, deren
schlangenförmiger Führung folgend, mehrmals durch die gesamte Länge des als Wehr dienenden inneren Behälters, bevor es in
das obere Anschlußrohrsystem 39 eintritt. Während des Flusses
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509845/0415
durch die Wärmeaustauschflüssigkeit wird das Arbeitsfluid erwärmt bzw. verdampft, wobei die Wärmeübertragung aufgrund
der Schlangenführung und der dadurch bedingten großen Kontaktfläche
der Rohre 41 mit dem Wasser sehr wirksam ist.
In einem Wärmetauscher der beschriebenen Art können Wirkungsgrade erreicht werden, die nur etwa ein Prozent unter denen
für einen idealen Wärmetauscher liegen, so daß Einheiten mit nur einem Brenner bis zu 100 000 000 Britische Wärmeeinheiten
pro Stunde (ca. 25.000.000 kcal/h) abgeben.
Die spezielle Anordnung des tangentialen Einlasses 11 und des Verbindungskanales 19 gewährleistet in Verbindung mit der tangentialen
Führung des Auslasses 19 und der Kegelstumpfform
des Verbindungskanales zudem eine Stabilität der Verbrennung durch die Wirbelbildung innerhalb der eingeblasenen Luft,
wodurch bei minimalem Druckabfall' eine maximale Vermischung der Gase bzw. des Brennstoffes und damit eine sehr hohe Intensität
der Verbrennung erreicht wird.
In einem Wärmetauscher gemäß dem Stande der Technik mit einer Wärmeabgabe von 72 000 000 Britischen Wärmeeinheiten pro
Stunde (ca. 18.000.000 kcal/h) wird für den Brenner ein Gebläse erforderlich sein, das von einem elektrischen Motor mit
etwa 250 Ps angetrieben wird. Ein Wärmetauscher gemäß der Erfindung mit gleicher Leistung wird einen Motor mit etwa 100 PS
weniger erfordern.
Ferner ist keine komplizierte Vormischung des Brennstoffes nötig, da etwa nicht aufbereitetes Gas als Brennstoff verwendet
werden kann, wobei die Einspritzung entlang der Achse des Verbindungskanales in Verbindung mit der in der Kühlschicht
verwirbelten Luft eine gleichmäßige und intensive Verbrennung mit hohem Wirkungsgrad gewährleistet.
Patentansprüche:
503845/0415
Claims (15)
1. ; Wärmetauscher mit einem in einem Warmeaustauschfluid
liegenden Leitungssystem für ein Arbeitsfluid und mit einem Brenner, dessen Verbrennungsgase der Aufheizung
des Wärmeaustauschfluids dienen, dadurch gekennzeichnet , daß der Wärmetauscher einen Kühlflüssigkeit
aufnehmenden Metallbehälter (1) für den Brenner (4) aufweist, der zumindest teilweise mit seinen
von den Verbrennungsgasen stark beanspruchten Teilen (15,17,19) in die Kühlflüssigkeit eintaucht, und daß
ferner ein mit dem Warmeaustauschfluid gefüllter weiterer Behälter (33) vorgesehen ist, in dem, vollständig
in das Warmeaustauschfluid eintauchend, das Leitungssystem
(5) für das Arbeitsfluid und eine Einrichtung (Verteiler 7,43) zur Aufnahme der heißen Verbrennungsgase des Brenners (4) und deren Verteilung in dem
Warmeaustauschfluid angeordnet sind.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Behälter zur Aufnahme des
Brenners (4) und des Wärmetauschers eine Baueinheit (Behälter 1) bilden.
3. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Brenner
(4) neben dem Leitungssystem (5) für das Arbeitsfluid angeordnet ist.
-13-509845/0Λ15
4. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der mit
dem Brenner verbundene Verteiler (7,43) Auslässe (47) für die Verbrennungsgase direkt unterhalb des Leitungssystems
(5) für das Arbeitsfluid aufweist, und daß eine Einrichtung (29,31) zur Begrenzung der aus dem Verteiler
austretenden und in dem Warmeaustauschfluid aufsteigenden
Verbrennungsgase auf das von dem Leitungssystem (5) für das Arbeitsfluid eingenommene Gebiet vorgesehen ist.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Verteiler (7,43) aus einem
mit dem Brenner (4) verbundenen Verteilerkanal (7) und aus Verteilerrohren (43) mit nach oben weisenden Auslässen
(47) (Löchern 47) besteht, wobei der Verteilerkanal (7) und das Leitungssystem (5) für das Arbeitsfluid mit ihren
Längsbegrenzungen nebeneinander angeordnet sind und die Verteilerrohre (43) an der der Längsseite des Leitungssystems
zugewandten Längsseite des Verteilerkanals (7) unter das Leitungssystem (5) ragend angeordnet sind·
6. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur
Begrenzung der aufsteigenden Verbrennungsgase ein Überlaufwehr (33) ist.
7. Wärmetauscher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest eine der innerhalb des
Behälters (1) gelegenen Seitenwände (29,31) des Überlaufwehres etwa gleich hoch wie die oberste Begrenzung des
Leitungssystems (5) für das Arbeitsfluid, jedoch höher als das Niveau (55) des Warmeaustauschfluids außerhalb des
Wehres ist, derart, daß zwischen der obersten Begrenzung des Leitungssystems (5) und dem Deckel 2) des Behälters (1)
für den Wärmetauscher ein Zwischenraum (34) verbleibt.
509845/(H 1 5
8. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Brenner
(4) eine obere, außerhalb der Kühlflüssigkeit liegende Kammer (10) und ferner eine untere in der Kühlflüssigkeit
angeordnete Kammer (15) aufweist, die mit der oberen Kammer (10) über einen vertikal verlaufenden Verbindungskanal
(19) verbunden ist.
9. Wärmetauscher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß für die Kammern (10,15) Brennstoff
einlasse (21,23) zum Einspritzen von Brennstoff in Richtung der Längsachse des Verbxndungskanales (19) vorgesehen
sind.
10. Wärmetauscher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Brennstoffeiniaß (21) der
oberen Kammer (10) nach unten, derjenige der unteren Kammer (15) nach oben in Richtung der oberen Kammer (10)
gerichtet ist.
11. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß der
Lufteinlaß (13) für die obere Kammer (10) und der Verbindungskanal (19) zwischen den Kammern (10,15) in ihrer
Form so aufeinander abgestimmt sind, daß sich während des Betriebes des Brenners (4) eine Kühlschicht (Wirbelbett
53) aus Luft in dem Verbindungskanal (19) zumindest über seine nicht von der Kühlflüssigkeit bedeckte Länge
aufbaut.
12. Wärmetauscher nach Anspruch Ί1, dadurch gekennzeichnet , daß bei einem tangential in die obere
Kammer (10) mündenden Lufteinlaß (13) der Verbindungskanal (19) die Form eines Kegeletumpfes aufweist, dessen
Querschnitt sich in Richtung der unteren Kammer (15) erweitert.
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509845/0415
13. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die untere zylindrische
Kammer (15) einen tangential gerichteten mit dem Verteilerkanal (7) verbundenen Auslaß (17) für die Verbrennungsgase
aufweist.
14. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse des Brenners
(4) aus Metall ist.
15. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Leitungssystem
(5) für das Arbeitsfluid als Rohrpaket mit einem Einlaß (35) und einem Auslaß (37) für das Arbeitsfluid
ausgebildet ist, wobei zwischen Einlaß und Auslaß jedes Rohr (41) in einer vertikalen Ebene schlangenförmig mit
langen horizontalen und kurzen vertikalen Abschnitten verläuft.
509845/0415
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PUSCHMANN, H., DIPL.-ING. (FH), PAT.-ANW., 8000 MU |
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D2 | Grant after examination | ||
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