DE918699C - Tauchbrenner - Google Patents

Description

• Es sind Tauchbrenner bekannt, bei denen der Verbrennungsraum rohrförmig ausgebildet ist, wobei Gas und Luft für die Flammenbildung in der Längsachse des rohrförmigen Teiles zugeführt werden. Es hat sich gezeigt, daß je nach der Beanspruchung des Brenners die Wände der Verbrennungskammer unter der starken Wärmeentwicklung nach kürzerer oder längerer Betriebszeit beschädigt wurden. Es traten Risse auf, oder es wurde sogar die Kammerwandung durchgebrannt.
• Um die Beschädigungen der Kammerwandungen zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, in die Verbrennungskammer längs der Kammerwandung einen die Flamme einhüllenden Luftschleier einzublasen, der die Kammerwandung kühlt. Die Wirkung wird noch verbessert, indem man die Verbrennungskammer nicht als zylindrisches Rohr, sondern birnenförmig ausbildet, wodurch einerseits die Form der Verbrennungskammer der Flammenform angepaßt ist, so daß zwischen Flammenaußenfläche und Kammerwandung stets etwa der gleiche Abstand vorhanden ist, und andererseits eine wirbelfreie Führung des Luftschleiers an der Kammerwandung erreicht wird.
• Zweckmäßig wird die Luft, die den Luftschleier zu bilden hat, durch entsprechende Ausbildung der Einströmdüsen von dem Hauptluftstrom abgezweigt. Die Düsen für die den Luftschleier bildende Luft sind tangential nach der Kammerwandung hin gerichtet. Der Teilluftstrom, der für die Flammenbildung vorgesehen ist, strömt durch schräg zur Längsachse der Verbrennungskammer gerichtete Düsen in den zentral einströmenden Gasstrom.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung schematisch im Längsschnitt dargestellt.
• Der durch die ringförmige Kammer i fließende Luftstrom (durch Pfeile angedeutet) wird folgendermaßen verteilt: Durch die im Profil düsenförmige Tut 2 und die im Winkel von etwa 4o° zur Senkrechten stehenden Bohrungen 3 wird ein Teil des Luftstromes schräg unter die HeizgasaustrittsÖffnung 4 des Gaszuführungsrohres 5 geblasen und dient zur Verbrennung des Heizgases, wodurch die Flamme 6 gebildet wird. Der Restteil des durch die Ringkammer i fließenden Luftstromes wird durch die in dem Zentrierrand 7 eingeschnittenen Öffnungen 8 zu den Ringkammern 9 geleitet und durch die geschweiften Kanten io des Brennerkopfrandes zu den Verbrennungskammerwänden ii ab- und an diesen vorbeigelenkt (durch Pfeile angedeutet). Dieser Teilluftstrom erzeugt einen Luftschleier, der die Wände durch Abkühlung vor der Flammeneinwirkung schützt.
• Die Form der Verbrennungskammerwände i i ist der Flammenform 6 angepaßt, wodurch erreicht wird, daß dieselben im gleichen Abstand von der Flamme - entfernt bleiben und außerdem der schützende Luftschleier wirbelfrei an diesen vorbeigeführt wird.

Claims (3)

1. PATENTANSPROCHE: i. Tauchbrenner, in dessen Verbrennungskammer mit kreisförmigem Querschnitt Gas und Luft für die Flammenbildung zentrisch zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbrennungskammer längs der Kammerwandung ein die Flamme einhüllender Luftschleier eingeblasen wird.
2. 2. Tauchbrenner nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine birnenförmige Verbrennungskammer.
3. 3. Tauchbrenner nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsluft für die Flamme schräg zur Achse der Verbrennungskammer hin gerichtet, die den Luftschleier erzeugende Luft tangential zur Kammerwandung einströmt.