DE1451610C - Vorrichtung zum Zünden und Überwachen der Flammen eines Zundbrenners und eines Hauptbrenners - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zün- Die Erfindung sieht ferner vor, daß der Flammenden und Überwachen der Flammen eines Zündbren- wächter, die Luftzufuhrleitung und der Brennerstein- j ners und eines Hauptbrenners, wobei zur Zündung kanal derart angeordnet sind, daß ihre gemeinsame j eine Zündkerze, zur Überwachung ein Flammen- Achse die Zündflamme schneidet und auf die Flamme | wächter vorgesehen ist, und eine zentrale Gasdüse 5 des Hauptbrenners gerichtet ist. , des Zündbrenners und eine diese umgebende, ring- Auf diese Weise ist die Flammenüberwachung auch förmige Luftdüse in den engsten Teil eines sich in des Zündbrenners in jedem Falle gesichert, ohne daß Strömungsrichtung konisch erweiternden Brenner- die Gefahr besteht, daß die Beobachtung durch den Steinkanals münden. Insbesondere bezieht sich die Flammenwächter an der Zündflamme vorbei erfolgt. Erfindung auf eine Zünd- und Überwachungs- io Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise vorrichtung und bei Brennereinrichtungen für Wind- in einem senkrechten Schnitt einer an die Wand der erhitzer. Brennereinrichtung angeschlossenen erfindungsgemä-

Es ist bekannt, die Zündung einer Zündflamme ßen Vorrichtung veranschaulicht,

mittels Elektroden od. dgl. und mit der Zündflamme In dem mit 1 angedeuteten Brennschacht ist die

die Zündung einer Brennereinrichtung vorzunehmen 15 nicht dargestellte Brennereinrichtung zum Aufheizen

und mittels eines sogenannten Flammenwächters, bei- des ebenfalls nicht dargestellten Winderhitzers ange-

spielsweise lichtelektrische Zellen, die Brennerein- ordnet. Oberhalb der Brennereinrichtung ist in der

richtung selbsttätig zu überwachen. Wand 2 des Brennschachtes 1 eine Öffnung 3 für die ;

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind Durchführung der Zündflamme und Beobachtung

die Gas- und Luftzuführungen parallel zueinander 20 dieser und der Flamme der Brennereinrichtung ange- j

angeordnet, wobei die Zündkerze die Gaszuführung ordnet. In der an die Wandöffnung 3 anschließenden !

durchsetzt und in die Wandöffnung der Brenner- Öffnung 4 eines Ansatzes 5 der Wand 2 ist ein von j

einrichtung hineinragt. einem Gehäuse 6 umgebener Brennerstein 7 angeord-

Die Zündkerze ist dabei zwar während des Brennens net. Das Gehäuse 6 ist mittels einer Stirnplatte 8 mit

der Zündflamme dem kalten Brenngasstrom, jedoch 25 dem Flansch 9 eines metallischen Ansatzes 10 ver- ;

nach Abschalten der Gaszufuhr zum Zündbrenner bunden.

der Strahlungswärme der Brennereinrichtung ausge- Die Düse 11 des Brennersteines 7 erweitert sich in setzt. Auch bei weiterer Zufuhr der Luft durch die Strömungsrichtung konisch. Der Brennerstein 7 liegt parallel dazu angeordnete, gleichzeitig zur Flammen- in dem Gehäuse 6 gegen eine Ringwand 12, zwischen Überwachung dienende Luftleitung sowohl während 30 der und der Stirnwand 8 eine Luftkammer 13 gebildet der Heiz- als auch Windperiode ist eine einwandfreie wird. In der Luftkammer 13 ist ferner eine Gaskam-Kühlhaltung der empfindlichen Zündkerze nicht ge- mer 14 angeordnet, die mit einer Gaszuleitung 15 versichert, bunden ist. Die Luftkammer 14 ist in die engste Öff-

Ferner ist bei der bekannten Vorrichtung infolge nung 16 der Brennersteindüse 11 hineingezogen und

der laminaren Zusammenführung von Gas und Luft 35 von einer Zündkerze 17 durchsetzt, die nur wenig in

keine sichere Flammenführung und Überwachung der die engste Stelle 16 der Steindüse 11 hineinragt. Zwi-

Zündflamme gesichert. sehen der Zündkerze 17 und dem vorspringenden

Es ist weiterhin eine Vorrichtung bekannt, bei der Teil der Gaskammer 14 ist ein Ringraum 18 für den die zentrale Gasdüse des Hauptbrenners und die diese Gasdurchtritt und zwischen dem Gehäusefortsatz der umgebende ringförmige Luftdüse in einen sich in 40 Luftkammer 14 und der Düse 11 ein Ringraum 19 für Strömungsrichtung konisch erweiternden Brenner- den Luftdurchtritt aus der Luftkammer 13 gebildet, steinkanal münden. Neben der Gasdüse ist ein eben- Luft und Gas gelangen gemischt in die sich erweifalls mit Gas betriebener Zündbrenner vorgesehen, ternde Steindüse 11 und werden nach Zündung durch der voll der Wärmeeinwirkung des Hauptbrenners die Zündkerze 17 in langgestreckter, in den Brennausgesetzt ist. Dem Haupt- und dem Zündbrenner ist 45 schacht 1 reichende Flamme verbrannt,
hier je ein Flammenwächter zugeordnet. Die Luftkammer 13 ist mit einem Luftzufuhrrohr

Die Erfindung besteht nun darin, daß die Zünd- 22 verbunden, dem die Luft durch ein Abzweigrohr kerze zentrisch in der Gasdüse des Hilfsbrenners 20 zugeführt wird. Das Luftzufuhrrohr 22 ist über das diese nur wenig überragend angeordnet ist und der Abzweigrohr 20 verlängert und mit einem Flammen-Flammenwächter in der Verlängerung eines zur 50 wächter 21 verbunden.

Brennerachse geneigten Brennersteinkanals und der Im Zuge des geneigt angeordneten Rohres 22 ist

gleichachsigen, zur stetigen Luftzufuhr zum Zünd- im Brennerstein 7 ein Kanal 23 angeordnet, der mit

brenner dienenden Leitung vorgesehen ist. dem Rohr 22 in einer solchen Achsrichtung 24 liegt,

Dadurch wird erreicht, daß sich mit Beginn der daß die in die Wandöffnung 3 hineinbrennende Zünd-

Gaszufuhr in Gegenwart von Luft ein durch die 55 flamme geschnitten, sie aber auch unbehindert durch

Zündkerze zündendes Gemisch bildet. Die gebildete die Wandöffnung in den Brennschacht 1 verläuft.

Flamme wird dann von dem nachströmenden Gas- Dadurch ist der Flammenwächter 21 in der Lage, so-

Luft-Gemisch aus dem Bereich der Zündkerze her- wohl die Zündflamme als auch nach Erlöschen dieser

ausgetragen. Die Flammenwurzel liegt nun während durch Abschalten der Gaszufuhr, nachdem die Bren-

der gesamten Brennzeit in kurzem Abstand vor der 60 nereinrichtung gezündet ist, letztere zu beobachten.

Zündkerze, die damit voll dem kühlenden Gasstrom Die Luftzufuhr zur Luftkammer 13 erfolgt konstant

ausgesetzt und vor Überhitzung geschützt ist. Ferner sowohl während des Brennens der Zündflamme als

ist außer dem Flammenwächter auch die Zündkerze auch nach Abschalten dieser und während der Wind-

nach Abschalten der Zündflamme durch konstante periode, so daß die Übertragung von Wärme auf die

Luftzufuhr gegen schädliche Wärmeeinwirkung aus 65 Zündkerze und auf den Flammenwächter verhindert

der Brennereinrichtung geschützt. Schließlich wird wird. Bei Nichtzünden des Gemisches durch die

auch das Brennergehäuse durch den Brennerstein vor Zündkerze erfolgt eine Abschaltung der Gaszufuhr,

unzulässiger Wärmeübertragung geschützt. worauf erneut Gas zugeführt wird, um die Bildung

eines zündfähigen Gemisches im Bereich der Zündelektroden unter Einschalten des Zündstromes zu erhalten.

Claims (2)

Patentansprüche: S

1. Vorrichtung zum Zünden und Überwachen der Flammen eines Zündbrenners und eines Hauptbrenners, wobei zur Zündung eine Zündkerze, zur Überwachung ein Flammenwächter vorgesehen ist, und eine zentrale Gasdüse des Zündbrenners und eine diese umgebende ringförmige Luftdüse in den engsten Teil eines sich in Strömungsrichtung konisch erweiternden Brennersteinkanals münden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkerze (17) zentrisch in der Gasdüse (18) des Hilfsbrenners, diese nur wenig überragend, angeordnet ist und der Flammenwächter in der Verlängerung eines zur Brennerachse geneigten Brennersteinkanals (23) und der gleichachsigen, zur stetigen Luftzufuhr zum Zündbrenner dienenden Leitung vorgesehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flammenwächter (21), die Luftzufuhrleitung (22) und der Brennersteinkanal (23) derart angeordnet sind, daß ihre gemeinsame Achse (24) die Zündflamme schneidet und auf die Flamme des Hauptbrenners gerichtet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen