DE566617C - Feuerung fuer mit zerkleinerten festen, fluessigen oder gasfoermigen Brennstoffen geheizte Kessel - Google Patents

Feuerung fuer mit zerkleinerten festen, fluessigen oder gasfoermigen Brennstoffen geheizte Kessel

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DE566617C
DE566617C DE1930566617D DE566617DD DE566617C DE 566617 C DE566617 C DE 566617C DE 1930566617 D DE1930566617 D DE 1930566617D DE 566617D D DE566617D D DE 566617DD DE 566617 C DE566617 C DE 566617C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C3/00Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber
    • F23C3/006Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion
    • F23C3/008Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion for pulverulent fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Feuerung für mit zerkleinerten festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen geheizte Kessel Die Erfindung betrifft eine Feuerung für mit zerkleinerten festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen geheizte Kessel, bei welcher der geheizte Kessel mit einem Feuerungsnutzraum versehen ist, der wenigstens im ersten Teil zylindrisch oder annähernd zylindrisch geformt ist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf solche Feuerungen, bei denen das Brenngemisch mit hoher Geschwindigkeit entweder derart unmittelbar in den Feuerungsnutzraum eingeführt wird, daß das brennende Gemisch in schnelle Drehbewegung kommt, so daß durch die Fliehkraft die heißen Gase an die Wandung gedrückt werden und dort in schraubenliniger Bahn axial fortschreiten, oder bei welcher diese Rotationsbewegung im Innern des Feuerungsnutzraumes selbst erzeugt wird.
  • Das Neue besteht nun darin, daß die Steigung der Schraubenlinie dieser heißen Gase entweder durch Stauung oder durch Änderung der Zusätze zum Brennstoff, oder auch durch Änderung der Einströmwinkel des Brennstoffes und eines oder mehrerer seiner Zusätze verändert wird.
  • Die Stauung der Gase kann auch durch ein oder mehrere Hindernisse bewirkt werden, die aus feuerfestem Stoff bestehen oder die als wasser- oder dampfgefüllte Teile des Kessels ausgebildet sind, z. B. als in den Feuerungsnutzraum nach innen vorspringende Blenden o. dgl. Dabei kann dieser die Stauung bewirkende Teil des Kessels als. Wasservorwärmer oder Überhitzer dienen. Durch diese Stauung wird bewirkt, daß das axiale Fortschreiten der rotierenden Flamme so weit gehemmt wird, daß eine vollkommene Verbrennung und damit größtmögliche Ausnutzung der erzeugten Wärme erzielt wird.
  • Beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Feuerung; es zeigt .
  • Abb. i einen Längsschnitt durch den Feuerraum eines Kessels für Kohlenstaubfeuerung, Abb.2 einenQuerschnitt nach derLinieA-B der Abb. i.
  • In einem Kessel i mit glattem, zylindrischem Flammrohr 2 'ist der vordere Teil, der sogenannte Zündraum, mit feuerbeständigem Material 3 ausgekleidet. Die Einfeuerung q. trägt den ringförmigen Kanal 5 mit Anschlußstutzen 6, durch welchen das Brenngemisch eingeblasen wird. Die in einem Ring 7 aus feuerbeständigem Material sitzende Tür 8, ebenfalls mit feuerbeständigem Material bekleidet, enthält das Zündloch g, das auch als Kontrollfenster dient.
  • Das Brennstoffgemisch strömt mit hoher Geschwindigkeit zwischen am Umfange des Feuerraumes angeordneten Leitschaufeln io, welche fest oder verstellbar sein können und in beliebigem Winkel, vorzugsweise aber steil zur Längsachse des Feuerraumes stehen, in diesen ein. Der Brennstoff entzündet sich an den bereits glühenden Feuergasen. Je nach Stellung der Leitkanäle oder Leitschaufeln beschreiben die Feuergase verschiedene Bahnen; beim Fortschreiten der schraubenlinienförmigen Bewegung in Richtung der Längsachse bildet sich ein Flammenhohlzylinder.
  • Die zum Regeln der Verbrennung zugeführte Nebenluft und der Wasserdampf gelangen durch einzelne oder durch eine Mehrzahl in beliebiger Reihenfolge angeordnete und beliebig gerichtete Rohre oder Düsen i i und i2 oder Schlitze 13 oder 14 mit oder -ohne Leitschaufeln in den Feuerraum.
  • Die Feuergase werden teils zufolge der Stauwirkung des Fangschirmes 15 durch dessen Öffnung 17 gedrängt, teils durch Saugwirkung eines natürlichen oder künstlichen Rauchgasabzuges durch die Öffnung 17 gesaugt, um in dem anschließenden Teil des Kessels die noch vorhandene Wärme für beliebige weitere Zwecke abzugeben. Die Verbrennungsrückstände werden durch Fliehkraft in die Aschenfangrinne 16 ausgeschleudert.
  • Wasserdampf und Nebenluft dienen nicht nur zur Regulierung der Verbrennung, sondern beeinflussen bei Änderung ihrer Eintrittswinkel und -geschwindigkeiten auch die Steigung der Schraubengänge und somit die Drehgeschwindigkeit und das axiale Fortschreiten der Feuergase. Es ist dies wesentlich für die vollkommene Verbrennung des Brennstoffes innerhalb einer bestimmten Länge des Feuerraumes, um neben den leichten auch die schwersten Kohlenwasserstoffe, aus denen ein Brennstoff zusammengesetzt ist; restlos zu verbrennen. Hierzu eignet sich der zylindrische Feuerraum, der keine der Verbrennung schädlichen Räume (toten Ecken) aufweist, ganz besonders.
  • Selbstverständlich kann die nämliche Feuerung auch mit Gas oder Abgas von Verbrennungskraftmaschinen betrieben werden. Zur Feuerung mit Öl, ebenfalls mit der Absicht einer gesteigerten Wärmeübertragung, werden in den Ringkanal Zerstäuberdüsen 18 eingesetzt, während die Verbrennungsluft wie bei der Kohlenstaub- oder Gasfeuerung zugeleitet wird. Im einen wie im anderen Fall tritt aber das Brenngemisch durch die Ringdüse und Leitkanäle oder Leitschaufeln in den Verbrennungsraum.
  • Der Querschnitt des Feuerraumes, der mit dem erfindungsgemäßen Brenner ausgerüstet wird, ist vorzugsweise rund oder oval.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerung für mit zerkleinerten festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen geheizte Kessel mit wenigstens im ersten Teil vorzugsweise zylindrischem Feuerungsnutzraum, bei der das Brenngemisch mit hoher Geschwindigkeit derart unmittelbar in den Feuerungsnutzraum eingeführt wird, daß das brennende Gemisch in schnelle Drehbewegung kommt und so durch die Fliehkraft an die Wandung gedrückt wird und dort in schraubenliniger Bahn bis zum Austritt aus dem Feuerungsraum axial fortschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Schraubenlinie entweder durch Stauung oder durch Änderung der Zusätze zum Brennstoff oder durch Änderung der Einströmwinkel des Brennstoffes und seiner Zusätze verändert wird.
  2. 2. Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauung durch ein oder mehrere Hindernisse bewirkt wird, die aus feuerfestem Stoff bestehen oder wasser- oder dampfgefüllte Teile des Kessels sind.
  3. 3. Feuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Hindernis bildenden Teile des Kessels als Wasservorwärmer oder Überhitzer dienen.
  4. 4. Feuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den die Stauung bewirkendenHindernissen Aschenfangrinnen vorgelagert sind.
DE1930566617D 1930-10-23 1930-11-22 Feuerung fuer mit zerkleinerten festen, fluessigen oder gasfoermigen Brennstoffen geheizte Kessel Expired DE566617C (de)

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