DE589261C - Vorrichtung zur unvollstaendigen Verbrennung pulverfoermigen Brennstoffes mit schleifenfoermiger Flammenfuehrung in einer Kammer - Google Patents

Vorrichtung zur unvollstaendigen Verbrennung pulverfoermigen Brennstoffes mit schleifenfoermiger Flammenfuehrung in einer Kammer

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DE589261C
DE589261C DEG71133D DEG0071133D DE589261C DE 589261 C DE589261 C DE 589261C DE G71133 D DEG71133 D DE G71133D DE G0071133 D DEG0071133 D DE G0071133D DE 589261 C DE589261 C DE 589261C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/063Arrangements for igniting, flame-guiding, air supply in

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur unvollständigen Verbrennung pulverförmigen Brennstoffes mit schleifenförmiger Flammenführung in einer Kammer Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um gepulverte oder flüssige Brennstoffe in einer Kammer, in der die Flamme in einer Schleife geführt wird, unvollständig zu verbrennen und die Flamme unmittelbar an einen Ort vollständiger Verbrennung weiterzugeben. Solche Öfen sind beispielsweise in der britischen Patentschrift 261 8o7 beschrieben. Dort wird der Brennstoff teilweise dadurch vergast, daß er in eine erste Verbrennungskammer zusammen oder zu gleicher Zeit mit einer solchen Menge von Primärluft eingebracht wird, .die ungenügend ist, um die vollständige Verbrennung durchzuführen; dabei wird der Brennstoffstrom veranlaßt, gegen eine Wand od.eche innerhalb dererbrennunn`I-°@`s @amm-@.r i solcher Weise aufzuschlagen, daß der-S-tiDm_..abgelenkt und der Brennstoff sowohl innerhalb des Primärluftstromes verteilt als auch in se er tromü verzögerd, so daB,_ohne "@äß die Flamme verlischt, die Mischung des gasförmigen und des nicht vergasten Brennstoffs noch während des Brennens aus der Primärkammer zusammen oder zu gleicher Zeit mit einer für die vollständige Verbrennung genügenden Menge von Sekundärluft in eine zweite Verbrennungskammer übergeführt wird, in welcher die Verbrennung des Brennstoffs fortgesetzt wird. Bei denn besonderen Beispiel der Vorrichtung, die in der genannten Patentschrift beschrieben wird, ist der Brennstoffeinlaß gleichachsig in einem Ende der ersten Vergasungskammer (Gaserzeuger) angeordnet, wobei der Brennstoff beim Verbrennungsprozeß gegen die gegenüberliegende Endwand geschleudert wird, von der er in Richtung auf die Vorderwand zurückkehrt, so daß er dabei sich teilweise mit der neu eintretenden Mischung vermengt und so diese thermisch beeinflußt, bevor er aus der ersten Vergasungskammer in die zweite Vergasungskammer, eintritt.
  • Infolge dieser Diffusion des Brennstoffs innerhalb des primären Luftstromes und der Verzögerung seiner Strömung ist es möglich, befriedigende Ergebnisse mit einer Vergasungskammer (Generator) zu erhalten, die verhältnismäßig klein in bezug auf die Menge des verbrannten Brennstoffs ist; dies rührt aus der Verlängerung des Zeitraums, während dessen der Brennstoff den Reaktionstemperaturen unterworfen ist, her, ohne daß eine entsprechende Vergrößerung seines Strömungsweges erfolgt ist.
  • Obwohl diese besondere Ausbildung der Vorrichtung gemäß der genannten britischen Patentschrift zufri,edenstellende Ergebnisse mit flüssigem Brennstoff liefert, ist sie nicht völlig erfolgreich, wenn pulverförmiger Brennstoff, wie gepulverte Kohle, benutzt wird, weil der Strömungsweg in dieser Vergasungskammer zu kurz -ist, um in hinreichender Weise die für die Verbrennung erforderliche notwendige Menge von Brennstoff zu vergasen.
  • Einer der Zwecke der Erfindung ist, eine noch größere Verlängerung des Strömungsweges des Brennstoffs zu .erhalten, ohne entsprechend die Größe der Vergasungskammer (des Generators) erhöhen zu müssen.
  • Die Verbesserung gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Einlaß (Brenner) für das Erstbrenngemisch dicht vor dem seitlichen Flammenauslaß liegt und die Flamme in einer Richtung von dem Auslaß fortschleudert, und daß die Flammenschleife, an dem Brenner vorbeiströmend, den Auslaß erreicht, derart, daß in einer verhältnismäßig kleinen Kammer ein lang währender Schleif enlauf erreicht und der eintretende Brennstoff- und Erstluftstrom bei seinem Eintritt in die Kammer entzündet wird und über die ganze Länge des Schleifenweges teilweise Verbrennung stattfindet.
  • Während der Brennstoffstrom in dieser Weise auf die Wand der Vergasungskammer auftrifft, wird er bis zu einem gewissen Grade in seiner Strömung verzögert. Es empfiehlt sich dabei eine Verringerung der Größe des Auslasses. Die Größe des Auslasses darf indessen nicht in einem solchen Maße beschränkt werden, daß ein Erlöschen der Flamme herbeigeführt wird, denn der teilweise vergaste Brennstoff soll in die zweite Verbrennungskammer noch im brennenden Zustande eintreten; denn die Verbrennung in der zweiten Verbrennungskammer ist eine Fortsetzung der Verbrennung, die innerhalb der Vergasungs- oder ersten Verbrennungskammer begonnen ist.
  • Wenn also der Brennstoff in der vorbeschriebenen Weise gemäß der Erfindung zugeführt wird, bewegt er sich auf einem Wege, der die Form einer verhältnismäßig offenen Schleife hat. Hierdurch wird die Prallwirkung vermieden, die entsteht, wenn der Brennstoff gleichachsig zugeführt und gegen die gegenüberliegende Endwand gerichtet wird; eine solche Prallwirkung hat zum Ergebnis, daß eine Art Ruhezone entsteht, in welcher die nicht vergasten Teilchen des Brennstoffs die Neigung zeigen, sich abzusetzen.
  • Diese Prallwirkung ist bis zu einem gewissen Grade durch die Art der Gaserzeugung vermieden, die in der britischen Patentschrift z52 045 beschrieben ist, wo der Brennstoff in den Gaserzeuger in Form eines sich ausbreitenden Stromes eingeführt wird, dessen Winkel derart ist, daß der Brennstoff in Berührung mit den Seitenflächen innerhalb des Generators kommt. Durch diese Arbeitsweise wird an dem vom Einl.aß entfernten Ende des Generators dem Brennstoffstrom eine nach innen und rückwärts gerichtete Wirbelbewegung erteilt, welche die Bildung einer Ruhezone an diesem Ende und das Einziehen des Gases und einiger oder aller nicht verbrannter Teilchen von der äußeren (Umfangs-) Zone des Generators nach innen in die Axialzone vermeidet. Mit dieser Arbeitsweise sind hinreichend befriedigende Ergebnisse sowohl mit öl als auch mit gepulvertem Brennstoff erzielt worden; aber für den letzteren Brennstoff hat es sich doch herausgestellt, daß die besten Ergebnisse durch Vergrößerung der Länge des Weges des Brennstoffs zu erhalten sind. Die Verlängerung des Weges, die gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten wird, liefert außerordentlich günstige Ergebnisse sowohl mit flüssigem als mit pulvrigem Brennstoff.
  • Es sind verschiedene üfen, Feuerungen und Vorverbrennungskammern für pulverförmigen Brennstoff bekannt, bei denen Ablenkungen und Rückbiegungen des Brennstofflufts.trahls vorgesehen sind. Die Flamme strömt dabei aber nicht in Form einer ,geschlossenen Schleife, und die Kammer ist im Verhältnis groß, oder es sind (z. T. auch außerdem) besondere Prall- und Ablenkkörper erforderlich, die schnell zerstört werden. Jedenfalls wird die fortschrittliche Kombinationswirkung der neuen Vorrichtung in keinem dieser bekannten Fälle erzielt.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch eine vereinigte erste und zweite Verbrennungskammer, bei der Anwendung der Erfindung auf einen Dampferzeuger der Lancashire oder Cornischen Type.
  • Die Fig. a und 3 sind gleichfalls senkrechte Längsschnitte durch andere Ausführungsformen der Vorrichtung in Anwendung auf einen waagerechten Mehrröhrenabhitzekessel.
  • Fig.4 zeigt in der linken Hälfte einen Querschnitt und in der rechten Hälfte eine Vorderansicht einer abgeänderten Form eines Auslasses zur Herstellung einer innigen Mischung der vorgewärmten Sekundärluft mit den Produkten der teilweisen Verbrennung.
  • Fig. 5 ist ein Querschnitt durch eine abgeänderte Form einer ersten Verbrennungskammer.
  • In allen dargestellten Ausführungsformen bedeutet ,f1 die erste Verbrennungskammer, B die zweite Verbrennungskammer und C den Einlaß für den Brennstoff. In Fig. i zeigt die erste Verbrennungskammer eine äußere Hülle i aus Metall und ein inneres Futter 2 aus feuerfestem Stein oder einem anderen feuerfesten Stoff. Dieses Futter z ist von der äußeren Hülle i in einem gewissen Abstande aufgebaut, so daß ein Zwischenraum 3 für den Umlauf und infolgedessen die Vorwärmung der Sekundärluft entsteht, welche in diesen Raum durch die Öffnungen q. eintritt. Der Boden 5 der Kammer ist vom Auslaß 6 nach der vorderen Endwand 2a zu geneigt; an dem unteren Ende ist eine Öffnung 7, die gewöhnlich durch eine Tür 8 geschlossen ist, zum Zwecke der Entfernung der Schlacke vorgesehen. Gepulverter Brennstoff zusammen mit Primärluft -,verden durch den Einlaß C mittels eines Speiserohrs g entweder unmittelbar von einer geeigneten Zerkleinerungsvorrichtung oder aus einem Vorratsbehälter zugeführt. Infolge der Gestalt ixnd Neigung des Einlasses wird dieser Brennstoff gegen: den geneigten Boden 4 schräg zur Achse der Kammer zugeführt. Von dieser geneigten Bodenfläche wird der Brennstoff zu der Endwand 211 reflektiert, von welcher er wiederum abgelenkt und veranlaßt wird, durch die Kammer, durch den neu eintretenden Brennstoff hindurch oder um diesen herum und schließlich durch den Auslaß 6 in die zweite Verbrennungskammer B zu strömen. Der Brennstoff wird also veranlaßt, annähernd dem Weg zu folgen, der in der Fig. i durch Pfeile angegeben ist, und bleibt infolgedessen innerhalb der ersten Kammer eine genügend lange Zeit, um die gewünschte Teilvergasung vor sich gehen zu lassen. Durch Rückkehr des Brennstoffs durch den nein eintretenden Brennstoff wird der .teilweise vergaste Brennstoff veranlaßt, -den letzteren praktisch im Augenblick des Eintretens in die Kammer zu entzünden. Dieser an sich nicht neue Umstand ist aber entschieden vorteilhaft, da er bewirkt, daß die Reaktion praktisch über die gesamte Strecke hindurch vor sich geht, die von dem Brennstoff innerhalb der ersten Verbrennungskammer durchlaufen wird.
  • Da der Zeitraum, währenddessen der Brennstoff innerhalb der ersten Verbrennungskammer der Hitze unterworfen ist, von großer Bedeutung ist und da die Aufrechterhaltung dieser Hitze angemessen lange zu geschehen hat, sind dafür Vorkehrungen getroffen, daß die Geschwindigkeit des brennenden Brennstoffs auf seinem Wege durch die erste Verbrennungskammer in genügender Weise verzögert wird. Diese Verzögerungswirkung wird einerseits durch den besonderen Weg, den der ,Brennstoffstrom geführt wird, hervorgerufen und andererseits dadurch, daß der Auslaß 6 einen geringeren Querschnitt erhält, als die Oberfläche der vorderen Endwand der Verbrennungskammer beträgt. Hierdurch wird also die Wirkung eines Flaschenhalses erzielt, der, obwohl er genügend groß ist, um nicht die Verbrennungsflamme zum Erlöschen zu bringen, doch wiederum klein genug ist, um eine merkbare Verzögerung des Brennstoffstromes ohne Hervorbringung eines schädlichen Rückstaus herbeizuführen.
  • In dem in Fig. i dargestellten Beispiel, das besonders zum Gebrauch mit großen Feuerrohrkesseln der Lancashire und Cornischen Type bestimmt ist, ist die erste Verbrennungskammer auf Rädern oder Rollen io aufgesetzt, so daß sie zu dem Vorderende des Kessels ii gefahren werden kann. Der Auslaß der Verbrennungskammer ist abnehmbar mit dem vorhandenen geflanschten Ende des Feuerrohrs 12 in der Weise verbunden, die bei 13 angedeutet ist.
  • Infolge dieser Einrichtung werden die Produkte der teilweisen Verbrennung veranlaßt, unmittelbar in die zweite Verbrennungskammer B einzutreten, ohne daß die Flamme erlischt. Die vorgewärmte Sekundärluft mischt sich mit diesen Produkten der teilweisen Verbrennung innerhalb der Öffnung 14; die als Einlaß für die zweite Verbrennungskammer dient, wobei die vorgewärmte Luft in diese Öffnung durch einen Zwischenraum 15, der teilweise herumgeführt ist,'zwischen dem vorderen Ende eines. feuerfesten Ansatzes 16 und der hinteren Fläche der Einlaßöffnung 14 eintritt. Da die Temperatur innerhalb der zweiten Verbrennungskammer verhältnismäßig hoch ist, ist das Innere des Teils des Kesselfeuerrohrs 12, der die zweite Verbrennungskammer bildet, mit feuerfestem Futter 17 versehen.
  • Der Raum für den Eintritt der vorgewärmten Sekundärluft kann in beliebiger anderer Weise ausgebildet sein. So kann z. B. diese Luft durch eine oder mehrere Öffnungen in der Wand des Fortsatzes 16 eintreten. Derartige Öffnungen können dadurch hergestellt werden, daß der Fortsatz aus entsprechend gestalteten Ziegeln gebaut wird. -Ferner kann die Bauart -der in Fig. i dargestellten ersten Verbrennungskammer derart abgeändert werden, daß der Raum für die vorzuwärmende Luft durch Auskleidung des Innern der Kammer mit hohlen oder entsprechend geformten Ziegeln 18 (Fig.5) gebildet wird, deren Innenräume miteinander sowohl in der Längsrichtung als in der Richtung des Umfangs der Verbrennungskammer in Verbindung stehen.
  • Anstatt die Sekundärluft einzusaugen, kann sie auch unter Überdruck dem Vorwärmeraum entweder durch die Öffnungen 4 oder durch andere öffnungen in der Vorderwarid 2a der Verbrennungskammer zugeführt werden, die ihrerseits auch eine solche Dicke erhalten kann, daß sie einen Raum für diese Luft aufweist. Infolge dieser Einrichtungen kann die Gesamtheit oder der größere Teil des feuerfesten Futters der ersten Verbrennungskammer wirksam luftgekühlt werden.
  • An Stelle der in der Zeichnung dargestellten Schlackenschiebetür 8 kann jede andere geeignete Vorrichtung benutzt werden. So ist beispielsweise in der Zeichnung (Fig. i) das untere Ende der geneigten Sohle so eingerichtet, um Ansammlungen geschmolzener Schlacke oder gesinterter Massen in eine Grube oder abwärts durch eine Gleitbahn zu irgendeiner geeigneten Stelle zu führen, wo sie in später zu beschreibender Weise entfernt werden können.
  • Um eine wirksame Mischung der vorgewärmten Sekundärluft mit den brennenden Produkten der teilweisen Verbrennung zu sichern, kann die Öffnung 14 oder der Fortsatz 16 mit einer Reihe von einwärts und radial sich erstreckenden Fortsätzen ig (Fig. 4) - versehen werden. Diese Fortsätze werden in dem gewählten Beispiel dadurch gebildet, daß besonders lange, keilförmige, feuerfeste Ziegel 2o benutzt werden, die 'sich durch den bei 21 angegebenen Raum für die Sekundärluft hindurch und in die Auslaßöffnting 14 erstrecken.
  • In den Fig. 2 und 3 ist die Erfindung schematisch in Anwendung auf einen Mehrröhrenabhitzekessel gezeigt. In Fig.2 erstreckt sich der Durchgang 22 für den Brennstoff und die Primärluft waagerecht durch die Dicke des feuerfesten Futters, welches die Sohle der ersten Verbrennungskammer bildet, hindurch; der Einlaß C ist so angeordnet, daß der Strom von Brennstoff und Luft aufwärts zu der Decke der Kammer und schräg zu deren Achse gerichtet ist.
  • In Fig. 3 erstreckt sich der Durchgang 22 waagerecht durch die Dicke des feuerfesten Futters, das die Decke der ersten Verbrennungskammer bildet, hindurch.
  • Die geneigte Sohle 5 der Verbrennungskammer ist in Fig. 3 gezeichnet, sie kann aber auch bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsforen verwendet werden.
  • Bei diesen beiden Ausführungsformen sind keine Einrichtungen zur Zufuhr von Sekundärluft dargestellt. Infolgedessen arbeitet die erste Verbrennungskammer als Gaserzeuger, und die heißen Gase geben den größten Teil ihrer Wärme an das Wasser ab, das die Feuerrohre umgibt, werden darauf gesammelt und in irgendeiner bekannten oder geeigneten Weise völlig verbrannt. Wenn man Sekundärluft benutzen will, können die Kammern 23 als zweite Verbrennungskammern arbeiten, in denen die Produkte der teilweisen Verbrennung nun vollständig verbrannt werden.
  • Eine der Schwierigkeiten bei der Benutzung von Vorrichtungen zum Verbrennen von pulverisiertem Brennstoff ist die Entfernung und Handhabung der Schlacke. In Fig., i ist eine Einrichtung dargestellt, mittels deren die Schlacke leicht und wirksam aus der ersten Verbrennungskammer entfernt und gehandhabt werden kann. Es ist dort ein verhältnismäßig kleiner Schlackenabzug 24 vorgesehen, der in dem unteren Ende der geneigten Sohle 5 liegt und sich durch den Boden der Verbrennungskammer hindurch erstreckt. Durch diesen Abzug hindurch fällt die geschmolzene Schlacke in einen Schacht 25 und auf eine geneigte und künstlich gekühlte Fläche 26.
  • In dem vorliegenden Beispiel ist diese Fläche 26 durch Sekundärluft gekühlt, welche durch einen Raum 27 auf der Unterseite der Fläche 26 geführt ist. Infolge dieser Einrichtung wird die geschmolzene Schlacke innerhalb der Verbrennungskammer in kleine feste Teilchen übergeführt, so daß sie in diesem Zustande am Boden des Schachts 25 gesammelt und absatzweise durch die Öffnung 28 entfernt werden kann. Es ist wichtig, daß der Auslaß 24 so klein als möglich gehalten wird, um die Fläche 26 und das Innere des Schlackenschachts so sehr als möglich gegen die strahlende Wärme aus dem Innern der ersten Verbrennungskammer zu schützen.
  • Falls gewünscht, kann die Fläche 26 wassergekühlt werden.
  • Bei jeder der Vorrichtungen gemäß der Erfindung kann eine zusätzliche Zufuhr von Brennstoff an jeder geeigneten Stelle vorgenommen werden. Ein derartiger Brennstoffzusatz kann zweckmäßig benutzt werden, um die Ablagerung unverbrannterBrennstoffteilchen auf der Sohle der ersten Verbrennungskammer zu verhindern. Zu diesem Zweck wird der Zusatz durch die vordere Wand der Verbrennungskammer so dicht als möglich am Boden der Kammer erfolgen. Der Brennstoff für diese zusätzliche Zuführung kann aus der Hauptzuführung erhalten werden oder auch aus einem gesonderten Brennstoffvorrat; in diesem Falle wird der Brennstoff zweckmäßig noch feiner als gewöhnlich gemahlen.
  • Beim Anfeuern der Vorrichtung unter Benutzung von gepulvertem Brennstoff wird genügend Luft für die vollständige Verbrennung des Brennstoffs mit diesem zusammen zugelassen, und es hat sich herausgestellt, daß die schnellste Erhitzung erhalten wird, wenn während dieses Zeitraums der Brennstoff bis zur feinstmöglichen Pulverform gemahlen ist. Wenn die erste Verbrennungskammer genügend hoch erhitzt ist, kann die Luftzufuhr gedrosselt und gemahlener Brennstoff der üblichen Korngröße benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zur unvollständigen Verbrennung pulverförmigen Brennstoffs mit schleifenförmiger Flammenführung in einer Kammer, aus der die Flamme unmittelbar an einen Ort vollständiger Verbrennung weitergeleitet wird, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung des Brenners (C) dicht vor dem Flammenauslaß (6) der Kammer (A), daß der Brennstoffluftstrom quer zur gemeinsauren Längsachse von Kammer und Auslaßöffnung oder in Richtung einer Kammerdiagonalen nach der dem Brenner gegenüberliegenden Begrenzungswand in die Kammer einströmt und am Ende eines lang währenden Schleifenlaufes durch sowie um den eintretenden Brennstofferstluftstrom streicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Austrittsöffnung für die Flamme enger als der von der Flammenschleife durchströmte Raum ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle der Vorvergasungskammer von dem Auslaß (6) fort nach unten geneigt ist.
DEG71133D 1926-09-01 1927-09-01 Vorrichtung zur unvollstaendigen Verbrennung pulverfoermigen Brennstoffes mit schleifenfoermiger Flammenfuehrung in einer Kammer Expired DE589261C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902770C (de) * 1949-10-28 1954-01-28 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Brennstaubfeuerung fuer Schmelzkammerkessel
DE972201C (de) * 1951-11-18 1959-06-04 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Brennstaubfeuerung fuer Schmelzkammerkessel
DE977170C (de) * 1951-09-27 1965-05-06 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Brennstaubfeuerung fuer Schmelzkammerkessel

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