DE932321C - Wanderrostfeuerung mit Wurfschaufelbeschickung - Google Patents

Wanderrostfeuerung mit Wurfschaufelbeschickung

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DE932321C
DE932321C DEP29740A DEP0029740A DE932321C DE 932321 C DE932321 C DE 932321C DE P29740 A DEP29740 A DE P29740A DE P0029740 A DEP0029740 A DE P0029740A DE 932321 C DE932321 C DE 932321C
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DE
Germany
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fuel
grate
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vault
throwing
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Expired
Application number
DEP29740A
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English (en)
Inventor
Arnold Davidson Halporn
Otto De Lorenzi
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Combustion Engineering Inc
Original Assignee
Combustion Engineering Inc
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B1/00Combustion apparatus using only lump fuel
    • F23B1/16Combustion apparatus using only lump fuel the combustion apparatus being modified according to the form of grate or other fuel support
    • F23B1/22Combustion apparatus using only lump fuel the combustion apparatus being modified according to the form of grate or other fuel support using travelling grate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Wanderrostfeuerung mit Wurfschaufelbeschickung Die Erfindung betrifft eine Wanderrostfeuerung mit Wurfschaufelbeschickung, insbesondere für Feuerungen von Dampferzeugern.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung sollen die Vorteile des Wanderrostes mit denen der Wurfschaufelbeschickung vereint werden. Bei Wanderrostfeuerungen wird der Brennstoff auf das vordere Ende des Rostes aufgegeben und beim Vorrücken des Rostes nach der Rückwand zu verbrannt, wobei die zurückbleibende Asche über die Rückwand in einen Aschenfang abgeworfen wird. Eine Leistungssteigerung kann durch Erhöhung der Wanderrostgeschwindigkeit oder eine Verstärkung der Brennstoffschicht bewirkt werden, die das auf dem Rost liegende Brennstoffbett bildet. Es können aber auch die beiden Methoden miteinander vereint werden, indem mehr Brennstoff je Zeiteinheit aufgegeben wird. Da aber der gesamte Brennstoff auf den Rost an einem Ende aufgegeben werden muß, vergeht eine gewisse Zeit, bis genügend zusätzlicher Brennstoff in die eigentliche Feuerungszone .gebracht wird, d. h. bevor dieser zusätzliche Brennstoff wirksam wird, um die Leistung zu er'hö'hen. Sogar bei Hochleistungsfeuerungen läuft der Rost selten schneller als 9 bis 12 m je Stunde. Bei einer Rostlänge von über etwa 5oo cm können deshalb Erhöhungen oder Verringerungen der zusätzlichen Brennstoffzuführung zum Rost praktisch in bestenfalls 20 bis 30 Minuten sich in einer Leistungssteigerung auswirken. Dies bedeutet eine unerwünschte Beschränkung bei Anlagen, wo eine plötzliche Änderung in der Belastung durch die Brennstoffbesch.ickung ausgeglichen werden muß.
  • Zum Unterschied dazu ist bei der Anwendung der Wurfschaufelbeschickung die Möglichkeit vorhanden, plötzliche Laständerungen auszugleichen, weil der Brennstoff in annähernd gleichmäßigerVerteilung über die ganze Rostfläche hin aufgegeben wird. Soll eine plötzliche Belastungsänderung -aus-.geglichen werden, so kann die dem Rost zuzuführende Brennstoffmenge unverzüglich entsprechend der neuen Belastung verändert werden, und es vergeht nicht, wie .bei Wanderrosten, erst eine lange Zeit, bevor das Brennstoffbett über seine ganze Fläche hinweg mit dem zusätzlichen Brennstoff versehen und .der neuen Belastung angeglichen ist. Der auf diese Weise aufgegebene Brennstoff verbrennt in sehr kurzer Zeit, etwa innerhalb einer Minute. So wind es mögllich, von Halblast auf Volllast und umgekehrt zu gehen, und dies in einer Zeit von weniger als 45 Sekunden. Solch ein Vorteil steht im Gegensatz zu .der oben beschriebenenBegrenzung bei Wanderrostbeschickungen. Die übliche Wurfschaufelbesch!i.ckung ist daher der üblichen Wanderro.stfeuerung mehrfach überlegen. Das Verhältnis ist bei den gegebenen Beispielen mindestens 2-o: r. Andererseits bietet die Wanderrostfeuerung den Vorteil, daß der Brennstoff in einem ungestörten Brennstoffbett, we'lc'hes von der Vorderseite bis zum rückwärtigen Teil des Heizraumes entlang läuft. allmählich verbrennt, wobei die Luftzufuhr nach den verschiedenen Teilen des Brennstoffbettes ununterbrochen erhalten ist. Die bekannte Wurf-.schaufelbeschickzng fördert dagegen den Brennstoff auf einen feststehenden Rost oder auf einen Kipprost, wodurch der Nachteil gegeben ist, daß das Brennstoffbett immer wieder zerstört und der Luftstrom unterbrochen wird, wenn die Asche entfernt wird oder wenn der Rost kippt. Andererseits muß man hierbei einen Verlust an nicht verbrauchten brennbaren Materialien in Kauf nehmen, die in den Aschenfang fallen.
  • Während Wanderroste bis zu Längen von etwa 8,5 m gebaut werden, ist die Länge der Roste mit Wurfschaufelbeschickung im Höchstfall auf etwa 5 m beschränkt. Dieser Mangel macht sich insbesondere bei großen Dampfkesselanlagen bemerkbar, weil hier die Breite des Begrenzungsraumes im Verhältnis zur Länge unzulässig groß wird. So hat beispielsweise ein Wanderrost von 730 cm Breite und 85o cm Länge eine Fläche von 62,o5 m2, während dieselbe Rostfläche für eine Wurfschaufelbeschickung mit 4,9 m Wurfweite eine Rostbreite von 128o cm haben müßte. Die Rostbreite oder die des Verbrennungsraumes bestimmt aber gleichzeitig auch die Kesselbreite; der Kessel, welcher zu einer so großen Streuweite paßt, hätte relativ unwirtschaftliche Abmessungen. Die Dampferzeugungskapazität je Meter Kesselbreite beträgt etwa 27 °/o derjenigen, welche einer Wamderrostbeschik-'kung entspricht. Bei einem Wasserrohrkessel der üblichen Bauart würden deshalb die Kessellängen zu groß und die Höhe der Kesselanlage zu niedrig.
  • Dementsprechend ;gilt, daß bei Wanderrosten mit Wurfschaufelibeschxckung die Länge des Wanderrostes durch die Höchststreuweiteder Wurfschaufelvorrichtung begrenzt wird. Bei einer Ausführungsform wurde der Brennstoff gleichmäßig über die Rostfläche eines Wanderrostes verteilt, der von vorn nach hinten lief. Bei einer anderen Ausführungsform wurde der gesamte Brennstoff von der vorn angeordneten Wurfschaufel an das hintere Ende des Rostes gefördert, wobei sich der Rost von hinten nach vorn zu bewegte. Da die groben Brennstoffteile weiter weggeschleudert werden als die feinen, ergibt sich bei der erstgenannten Ausführungsform der Mangel, daß eine Menge unverbrannter gräber Brennstoffteile in den Aschenfang gelangen, wenn nicht entweder d ie Rostbewegung verlangsamt wird, um auch den großen Brennstoffstücken die vollkommene Verbrennung zu ermöglichen, so daß sie als Asche in den Aschenfang wandern, oder die Bewegungsrichtung des Rostes umgekehrt wird. Die zweite Ausführungsform, bei der die Rostbewegung umgekehrt ist, beugt dem Übertritt grober B:rennstofftei,le in den Aschentrichter vor, aber es wird der :gesamte Brennstoff zunächst bis zum hinteren Ende des Rostes geführt und läuft erst dann durch die Feüerungszone hindurch, was noch schlechter ist, -soll durch die Beschickung plötzlichen Laständerungen Redhnung getragen werden.
  • Die Erfindung wird nun darin ,gesehen, die vorteilhaften Merkmale einer Streubeschickung mit denen einer Wanderrostbeschickung zu vereinigen. Insbesondere ist Aufgabe der Erfindung, die Heizkapazität einer Streubeschickung bei Kesselanlagen zu steigern, und zwar in einer einfachen, aber hochwirksamen Art und Weise.
  • Weiter soll bei Kesseln von großer Breite das gelegentliche Anhäufen von Brennstoff bei Laständerungen verhindert werden. Die Feuerung des Kessels kann schnell gesteigert oder verringert werden, sobald dieBelastung der Kesselanlage steigt oder fällt.
  • Dies wird durch den Gegenstand der Erfindung bei einer Wanderrostfeuerung mit Wurfschaufelbeschickung dadurch erreicht, daß der Feuerraum :über dem vorderen Teill des Wanderrostes durch einen senkrechten Schacht, über dem rückwärtigen Teil` durch ein an sich bekanntes Rückführgewölbe gebildet und begrenzt isst und @daß eine -regelbare Wurfschaufelvorrichtung mit bis zum Rückführgewölbe reichender Streuweite angeordnet ist. Dem Betrieb der Wanderrostführung mit Wurfschaufelbeschickung liegt erfindungsgemäß ein Verfahren zugrunde, bei dem mindest ein Teil des Brennstoffes in zwei Stufen zur Verbrennung gebracht wird, indem der Brennstoff gleichmäßig in einer ersten vorderen Zone auf dem Wanderrost gleichmäßig verteilt aufgegeben und hier unvollkommen verbrannt und sodann auf dem Wanderrost in eine hintere, unterhalb des Rückführgewölbes gelegene Zone gebracht wird, wo die vollständige Verbrennung stattfindet.
  • Diese und weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes werden im nachfolgenden Beschreibungsteil mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
  • Fig. r stellt eine Schnittansicht einer Kesselanlage mit Wurfschaufelbesfickung und Wanderro.stfeuerung, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform, bei der ein Teil des von der Wurfschaufel eingeschleuderten Brennstoffes gegen Prallb:leche oberhalbdes Wanderrostes geschleudert wird, und Fig. 3 einen Schnitt nach den Linien 3-3 der Fig. 2 dar.
  • Bei der Ausführungsform der Kesselanlage nach Fig. i ist .in dem unteren Teil der Verbrennungskammer i ein Wanderrost 2 vorgesehen, dem der Brennstoff durch eine oder mehrere Wurfschaufelvorrichtungen 3 zugeführt wird. Wie durch Pfeile angedeutet, wird der Brennstoff durch die Wurfschaufel 3 auf den vorderen Teil des Wanderrostes aufgegeben, wobei der Rost von der Vorderwand nach dem Rückführgewölbe 4 läuft. Während der Rost sich nach der rückwärtigen Seite der Feuerung zu weiterbewegt, tritt das Brennstoffbett, welches auf dem Rost gebildet ist, unter das Gewölbe 4, wo es vollständig verbrennt und als Asche in - den Aschenfang 5 abgegeben wird.. Unter dem Wanderrost 2 ist eine Sichterkammer 7 vorgesehen. Die Verbrennungsluft -wird durch den Wanderrost hindurch durch die Luftkammern 8 aufgegeben, wobei. außerdem .die Möglichkeit geschaffen ist, etwa noch fehlende Luft nachträglich zuzuführen, und zwar erfolgt dies oberhalb des Gewölbes 4 von Luftleitungen 9 und io aus durch die Lufteinlaßdüsen i i und 12. Bei der gezeigten Ausführungsform ist ein Wasserrohrkessel6 gezeigt mit vertikal verlaufenden Rohren, wobei die Verbrennungsgase von der Feuerung ,senkrecht hochsteigen und durch die Kesselanlage 6 hindurchlaufen.
  • Jede Wurfschaufelvorrichtung 3 besteht im wesentlichen aus einem Brennstofftrichter 13, von dem aus die Kohlen durch einen umlaufenden Zubringer 14 dem umlaufenden Verteilerrad 15 der Wurfschaufel zugeführt werden. Das Verteilerrad 15 läuft -in der eingezeichneten Pfeilrichtung um und ist mit Flügeln oder Schlegeln 16 versehen, die die Kohlen .in die Verbrennungskammer auf den Wanderrost a schleudern.
  • Diese neue Feuerungsanlage vereinigt die Vorteile der Streubeschickung mit denen eines Wanderrostes. Die Wurfschaufeln 3 fördern Brennstoffe nach dem vorn liegenden Teil A des Rostes, wobei der Hauptteil der Förderung vor dem Gewölbe 4 gleichmäßig über die ganze Fläche des Rostes verteilt wird. Bei Laständerungen ist es möglich, augenblicklich durch Steigerung der Arbeit des Ausbreiters die Rostfläche mit zusätzlichem Brennstoff zu versehen; dies ist der wesentliche Unterschied zu denjenigen Anlagen, bei denen eine gewisse Trägheit bei Laständerungen vorliegt, die darauf zurückzuführen ist, daß der gesamte Brennstoff dem beweglichen Rost nur an seinem vorderen Ende zugeführt wird. Der Teil B der Rostfläche unterhalb des Rückführgewölbes 4 stellt ebenfalls eine wirksame Rostfläche dar, die zusätzlich zu dem von der Wurfsdhaufelvorrichtung 3 beschickten Rostteil arbeitet und die es gestattet, die Weite des Verbrennungsraumes zu begrenzen und dem Kessel die gewünschte Leistungsfähigkeit zu geben.
  • Wegen der begrenzten Weite der Verbrennungskammer können normale Wurfschaufelvorrichtungen verwendet werden. Gleichzeitig soll beim Durchlaufen durch den hinteren Teil B unter dem Gewölbe 4 die vollständige Verbrennung des auf den vorderen Rostteil A im überschuß gleichmäßig zugeführten Brennstoffes sichergestellt werden. Der eben erwähnte Brennstoffüberschuß ist der Teil, welcher einer erhöhten Kapazität des Kessels entspricht, wie er auf den Teil A des Rostes aufgegeben wird. Das hintere Gewölbe leitet außerdem die Verbrennungsgase von dem hinteren Rostteil B .in den Verbrennungsraum, wo sie sich mit den vom Teil A aufsteigenden Verbrennungsgasen vermischen, wodurch eine Verfl'üc'htigung der Gase vermieden wird. Dieses sich ergebende Gasgemisch steigt dann aufwärts durch die verhältnismäßig enge Verbrennungskammer, wobei deren geringe Abmessungen weiter dazu beitragen, daß die Verbrennungsgase sich mischen und im weiteren Maße verbrennen, indem durch die Luftdüsen 12 Luft zugeführt wird, ohne daß ein zu großer Luftdruck hinter den Düsen notwendig ist. Die Streubeschickung ermöglicht, daß die groben Kohlenstücke weit von der Wwrfschaufelvorric htung geschleudert werden; sie benötigen eine längere Zeit zum Verbrennen als die feineren Brennstoffteile, wobei der Teil B des Rostes dazu dient, die Verbrennung .dieser gröberen Brennstoffteile zu sichern. Sie werden restlos aufgebraucht, bevor die Aschenrückstände in den Aschenfang 5 übertreten. Die Anordnung der Rostfläche B unter dem Rückführgewölbe 4 gestattet weiter, dem Rost eine größere Geschwindigkeit zu geben, als diese bei Rosten möglich ist, die in Abhängigkeit von der Streubeschickung arbeiten, wenn der gesamte Brennstoff verbrannt werden soll. Ein schnelleres Arbeiten des Rostes ist hinwiederum vorteilhaft, weil dies eine dünnere Aschenunterlage unter dem Brennstoffbett ergibt, wodurch geringere Verluste an Verbrennungsluft erzielt werden.
  • Bei der Anordnung nach den Fig. 2 und 3 ist das Rückfüh.rgewölbe 4 näher an die Wurfschaufelvorrichtun@g 3 herangerückt angeordnet, so. d.aß ein bestimmter Teil des geschleuderten Brennstoffes gegen die Vorderseite des Rückführgewölbes 4 und an die Stelle 17 trifft. Von hier fällt der Brennstoff auf den darunterliegenden Wanderrost 2. Die Abnutzung des Gewölbes an der Stelle 17 kann durch geeignete Mittei verhindert -,verden, beispielsweise dadurch, daß im Abstand voneinander Kesselrohre 18 über das Gewölbe 4 .gelegt werden, zwischen denen Metallrippen angeordnet sind, so daß der Zwischenraum zwischen den Rohren überdeckt und das Gewölbe von einer metallischen Schicht umgeben ist (F'ig. 3).
  • Derjenige Teil .des Brennstoffes, der gegen die von dem Gewölbe 4' .gebildete Pral:lwand trifft, fällt nach unten auf den Rost, und zwar an der Grenze zwischen den Flächen A' und B', und wird hieran anschließend im Bereich b' verbrannt, während der Rost sich nach hinten unter dem Gewölbe 4' weiterbewegt. Solche Brennstoffteile, die gegen die Prallwand, geschleudert wurden, haben einen langen Weg über das -heiße Brennstoffbett hinweg zurückzulegen und werden anschließend verbrannt, sobald sie auf den Rost fallen. Zugleich erfolgt aber die Aufgabe des verbleibenden Brennstoffes in gleichmäßiger Verteilung über die Rostfläche A', wo-du-rch den Laständerungen Rechnung getragen werden kann. Der »Brennstoffanprgll«, der bei der Ausführungsfarm nach den Fig. 2 und 3 erfolgt, gestattet die Bildung eines dünnen Brennstoffbettes über dem vorderen Teil A', entsprechend der zusätzlichen Brennstoffmenge, welche von -der Prallfläche nach unten auf den Rost fällt, wenn dieser die rückwärtige Brennzone B' betritt. Dies ist besonders vorteilhaft in den Fällen, wo Brennstoffe verbrannt werden, die schon bei niedriger Temperatur eine Aschenbildung .ergeben. Die sich durch die neue Beschickungsart ergebende Brennstoffschicht auf dein hinteren Teil B des Rostes ergibt eine stärkere Hitzeentwicklung auf dieser Rostfläche, wodurch die Leistungsfähigkeit .der Kesselfeuerunggesteigert wird, ohne daß dadurch die Vorzüge aufgehoben werden, welche die Anlage -nach Fig. i aufweist.
  • Auf diese Weise kann die Heizkapazität bei einer Streubeschickung für Dampferzeuger u. dgl. in einer einfachen und hochwirksamen Weise gesteigert werden, ohne daß die Feuerung oder die Kesselanlage eine übernormale Weite nötig macht und ohne daß bei. Laständerungen Brennstoffanhäufungen oder Verzögerungen eintreten. Die Erfindung ermöglicht es, die Feuerungsleistung zu steigern oder herabzusetzen, je nachdem, ob die Belastung des Kessels steigt oder fällt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wanderrostfeuerwng mit Wurfsch.aufelbesAickung, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerraum über dem vorderenTeil des Wanderrostes durch einen senkrechten Schacht, über dem rückwärtigen Teil durch ein an sich bekanntes Rückführgewölbe:gebildet und begrenzt i.st und daß eine regelbare Wurfschaufelvorric htung mit bis zum Rückführgewölbe reichender Streuweite angeordnet ist.
  2. 2. Wanderrostfeuerung mit Wurfschaufelbeschickung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite des Rückführgewölbes mit einer Praalwarnd für den auftreffenden Brennstoff versehen ist.
  3. 3. Wanderrostfeuerung mit Wurfschaufelbeschickung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite des Rückführgewölbes mit flüs.sigkeitsgekühften, als Pra;llfläche dienenden Rohren überzogen ist.
  4. 4. Verfahren zum Betrieb einer Wanderrostfeuerung mit Wurfschaufebbeschickung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindest ein Teil des Brennstoffes in zwei Stufen zur Verbrennung gebracht wird, indem der Brennstoff gleichmäßig in einer ersten, vorderen Zone auf dem Wanderrost gleichmäßig verteilt aufgegeben und hier unvollkommen verbrannt und sodann auf den Wanderrost in eine hintere, unterhalb des Rückführgewölbes gelegene Zone gebracht wird, wo die vol'lständ'ige Verbrennung stattfindet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil des Brennstoffes über die erste Zone hinweg an das Ende der ersten bzw. den Anfang der hinteren Zone geschleudert wird. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1943949, 21104S2.
DEP29740A 1947-01-21 1949-01-01 Wanderrostfeuerung mit Wurfschaufelbeschickung Expired DE932321C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2563320A1 (fr) * 1984-04-24 1985-10-25 Stein Industrie Chaudiere pour la combustion de charbons maigres

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1943949A (en) * 1925-07-21 1934-01-16 Thomas G Coghlan Furnace
US2110452A (en) * 1936-05-19 1938-03-08 Riley Stoker Corp Furnace

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