AT259121B - Einrichtung zum Rückführen unverbrannter Feinkohle in den Feuerraum - Google Patents

Einrichtung zum Rückführen unverbrannter Feinkohle in den Feuerraum

Info

Publication number
AT259121B
AT259121B AT715165A AT715165A AT259121B AT 259121 B AT259121 B AT 259121B AT 715165 A AT715165 A AT 715165A AT 715165 A AT715165 A AT 715165A AT 259121 B AT259121 B AT 259121B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
grate
furnace
coal
chamber
ash
Prior art date
Application number
AT715165A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Wolfen Filmfab Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wolfen Filmfab Veb filed Critical Wolfen Filmfab Veb
Application granted granted Critical
Publication of AT259121B publication Critical patent/AT259121B/de

Links

Landscapes

  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Rückführen unverbrannter Feinkohle in den Feuerraum 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betreiben einer Rostfeuerung, insbesondere GegenschubSchwingrostfeuerung, bei der ein hoher Verwertüngsgrad des Energieträgers erreicht wird. 



   Die vollständige Verbrennung des Energieträgers und damit verbunden die maximale Ausnutzung der Energie sind eine grundlegende Forderung, die an jede Feuerung gestellt wird. Die heterogene Zusammensetzung des Brennstoffes hinsichtlich der Korngrösse bewirkt insbesondere bei Rostfeuerungen, dass die Lösung dieses Problems bisher schwierig und nur mit grossem technischen Aufwand möglich gewesen ist. 



   Die bekannten Rostfeuerungen weisen den Nachteil auf, dass die feinkörnigen Bestandteile der zur Verbrennung aufgegebenen Kohle unverbrannt durch den Rost fallen und einer nutzbringenden Verwertung entgehen. Durch geeignete Vorbereitung der Kohle, durch spezielle Ausbildung und Anordnung ein oder   mehrerer Feuerroste   und durch besondere Verfahren des Auftragens der Kohle auf den Feuerrost bzw. des Einblasens der Kohle in den Feuerraum hat man bisher versucht, das Problem   zu lÏs. en.. Kombinierte   Kohlenstaub-Rostfeuerungen, die es gestatten, die Feinkohlebestandteile sowie die gröberen Kohlestükke zu gleicher Zeit mit Erfolg zu verbrennen, sind als Lösung vorgeschlagen worden. So ist es z.

   B. bekannt, den zu verfeuernden Brennstoff in Grob- und Feinkorn zu klassieren, das Grobkorn einem Wanderrost zuzuleiten und das Feinkorn einer Trocknung und Mahlung zu unterwerfen und in der Staubfeuerung zu verbrennen. Dabei ist aber der hohe technische Aufwand gegenüber den einfacheren Rostfeuerungen von Nachteil. 



   Bei Rostfeuerungen ist es bekannt, das Brenngut mittels einer an der vorderen Feuerraumwand angeordneten Wurfeinrichtung durch den Feuerraum auf den Rost zu schleudern, wobei ein Teil der Feinkohle bereits in der Schwebe verbrennt. Abgesehen davon, dass dabei der Einbau der Wurfeinrichtung einen zusätzlichen technischen Aufwand bedeutet, kann das Durchfallen der Feinkohle durch den Rost nicht vollständig vermieden werden. Ausserdem besteht dort wie auch bei mit Blasdüsen arbeitenden Kohlezuteileinrichtungen der Nachteil, dass ein hoher Anteil Flugkoks entsteht, der an den Feuerraumwänden herabrieselt und mit der Asche ausgetragen wird, wenn nicht, wie bereits vorgeschlagen, Blaseinrichtungen zum Rücktragen des Flugkokses in den Feuerraum angebracht werden. Derartige Blaseinrichtungen bedeuten aber neuen zusätzlichen technischen Aufwand. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung zu finden, die es gestattet, ohne umfangreiche technische Hilfsmittel und ohne zusätzlichen Energieaufwand die feinkörnigen und   grobkörnigen Kohlebestand-   teile ohne Verluste zu verbrennen. 



     Erfindungsgemäss   wird das überraschend durch eine Vorrichtung erreicht, bei der der Aschenraum durch ein quer zur Austragrichtung verlaufendes Trennblech in zwei Zonen unterteilt ist, von denen die erste Zone unterhalb der Beschickungsseite des Rostes, vorzugsweise   unterhalbderTrocken-undEntgasungs-   zone des Rostes, liegt und an ihrem unteren, im wesentlichen trichterförmig ausgebildeten Ende einen Auffangrost aufweist, dessen maximale Spaltbreite einer Kohlenteilchengrösse entspricht, die durch die aus der Druckdifferenz zwischen Feuerraum und Aschenraum mittels eines von der Öffnung des Aschenraumes zu einer Öffnung des Feuerraumes führenden Kanals hervorgerufene Strömung maximal befördert werden kann. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Ebenso vorteilhaft wie überraschend ist bei dieser Vorrichtung die Tatsache, dass sie, einmal in Betrieb genommen, es ermöglicht, ohne jede Fremdenergie dieFeinkohlebestandteilealsFeinkohle-AscheGemisch wirkungsvoll einer erneuten Verbrennung zuzuführen. 



   Die Erfindung ist in   einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigen : Fig. l den Feuer-und Aschen-   raum einer Gegenschub-Schwingrostfeuerung in Seitenansicht und Fig. 2 den Aschenraum mit Trennblech, Auffangrost und Rückführkanal von vorn. 



   Durch die Kohlenaufgabevorrichtung 1 gelangt die Kohle 2 auf den Gegenschub-Schwingrost 3, auf dem sie über die Trockenzone 4, die Entgasungszone 5 und die Brennzone 6 wandernd verbrannt wird und danach als Asche bzw. Schlacke über den Ausschlackrost 7 durch die Ausschlackkammer 8 in die Ablöschkammer 9 gelangt, von wo sie mittels eines Kratzbandes 10 weiter befördert wird. Die in der Trockenzone 4 und der Entgasungszone 5 durch den Rost 3 in den Aschenraum 15, in dem am vorderen Ende 20, unterhalb des Rostes 3 der Verbrennungs- 
 EMI2.1 
 ferenz zwischen Feuerraum 14 und Aschenraum 15 hervorgerufene Luftströmung maximal befördert werden kann, entspricht, von herabfallenden ausgebrannten Rostteilen und grossen   Kohlenstücken   getrennt und gelangt von hier in die Öffnung 12 des an der Öffnung 13 in der Brennzone 6 mündenden Rückführkanals 23.

   Durch ein Trennblech 16 wird der Aschenraum 15 in eine FeinkohleAsche-Zone 17 und die Aschezone 18 getrennt, wobei zwischen Trennblech 16 und Auffangrost 11 ein Spalt 19 als Durchlass für die groben Teile angeordnet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung zum Rückführen unverbrannter Feinkohle in den Feuerraum aus dem Aschenraum einer Rostfeuerung, insbesondere Gegenschub-Schwingrostfeuerung, dadurch gekennzeichnet, dass der Aschenraum (15) durch ein quer zur Austragrichtung verlaufendes Trennblech (16) in zwei Zonen unterteilt ist, von denen die erste Zone (17) unterhalb der Beschickungsseite des Rostes (3), vorzugsweise unterhalb der Trocken- und Entgasungszone (4,5) des Rostes (3), liegt und an ihrem unteren, im wesentlichen trichterförmig ausgebildeten Ende einen Auffangrost (11) aufweist, dessen maximale Spaltbreite (22) einer Kohlenteilchengrösse entspricht, die durch die aus der Druckdifferenz zwischen Feuerraum (14) und Aschenraum (15) mittels eines von der Öffnung (12) des Aschenraumes zu einer Öffnung (13) des Feuerraumes führenden Kanals (23)
    hervorgerufene Strömung maximal befördert werden kann.
AT715165A 1964-09-30 1965-08-03 Einrichtung zum Rückführen unverbrannter Feinkohle in den Feuerraum AT259121B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD10680464 1964-09-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT259121B true AT259121B (de) 1967-12-27

Family

ID=5478284

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT715165A AT259121B (de) 1964-09-30 1965-08-03 Einrichtung zum Rückführen unverbrannter Feinkohle in den Feuerraum

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT259121B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD276519A1 (de) Hybrides wirbelbett-kohlenstaub-feuerungssystem und verfahren zur durchfuehrung
DE69010512T2 (de) Methode und einrichtung zur behandlung von gasen aus einem gasgenerator oder einer brennkammer.
AT259121B (de) Einrichtung zum Rückführen unverbrannter Feinkohle in den Feuerraum
DE2614878A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbrennen von muell
DE666007C (de) Rostfeuerung fuer vorgetrocknete Brennstoffe, deren feinkoernige Teile in der Schwebe verbrannt werden
EP1052231A1 (de) Verfahren und Anlage zur thermischen Behandlung von mehlförmigen Rohmaterialien
DE666708C (de) Staubfeuerung, insbesondere fuer feuchten Brennstoff
DE891314C (de) Verfahren zum Verfeuern von Kohlenstaub in zwei Teilstroemen verschiedener Korngroesse und Anwendung des Verfahrens auf Kohlenstaubfeuerungen mit mehr als zwei Teilstroemen
DE940058C (de) Verfahren zum Aufbereiten und Verbrennen eines feuchten Brennstoffes
DE2038445A1 (de) Kohlenvergasungsanlage
DE678559C (de) Rostfeuerung fuer vorgetrocknete Brennstoffe, deren feinkoernige Teile in der Schwebe verbrannt werden
DE2733226A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abscheidung von nichtbrauchbaren festen komponenten aus kohlenstaub vor dem einblasen desselben in die kesselfeuerung von kraftwerksanlagen
DE4312897C1 (de) Verfahren und Anordnung zur Verbrennung von Unverbranntem aus dem Verbrennungsprozeß eines kohlenstaub- und/oder biostoffgefeuerten Dampfkessels
DE864598C (de) Anwendung des Verfahrens nach Patent 808107 bei einer kombinierten Brennstaub-Rost-Feuerung und Ausbildung derselben
DE589261C (de) Vorrichtung zur unvollstaendigen Verbrennung pulverfoermigen Brennstoffes mit schleifenfoermiger Flammenfuehrung in einer Kammer
DE932321C (de) Wanderrostfeuerung mit Wurfschaufelbeschickung
DE3124932A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben einer nidertemperaturfeuerung
DE1151342B (de) Verfahren zur rauchgasseitigen Reinigung von Heizflaechen
AT158898B (de) Kohlenstaubfeuerung.
DE701731C (de) Staubfeuerung
DE753809C (de) Muehlenfeuerung
DE587139C (de) Mit vorgewaermtem Unterwind betriebene Rostfeuerung fuer Back- und aehnliche OEfen
DE879883C (de) Feuerung fuer Brennstoffe mit verschiedenem Feuchtigkeitsgehalt
DE702612C (de) Muehlenfeuerung mit den Muehlen vorgeschalteten Vortrockenrosten
AT153864B (de) Kohlenstaubfeuerung.