DE678559C - Rostfeuerung fuer vorgetrocknete Brennstoffe, deren feinkoernige Teile in der Schwebe verbrannt werden - Google Patents

Rostfeuerung fuer vorgetrocknete Brennstoffe, deren feinkoernige Teile in der Schwebe verbrannt werden

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DE678559C
DE678559C DER99546D DER0099546D DE678559C DE 678559 C DE678559 C DE 678559C DE R99546 D DER99546 D DE R99546D DE R0099546 D DER0099546 D DE R0099546D DE 678559 C DE678559 C DE 678559C
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DE
Germany
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grate
fuel
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grained
chamber
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Expired
Application number
DER99546D
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English (en)
Inventor
Johannes Ruprecht
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DUERWERKE AKT GES
Original Assignee
DUERWERKE AKT GES
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B1/00Combustion apparatus using only lump fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/012Combustion apparatus for solid fuel with predrying in fuel supply area

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Rostfeuerung für vorgetrocknete Brennstoffe, deren feinkörnige `feile in der Schwebe verbrannt werden Durch Patent 666 007 ist eine Rostfeuerung geschützt, bei der in einer dem Rost vorgeordneten Brennstoffzerkleinerungskammer der aus dem Trocknungsschacht niederfallende Brennstoff durch einen Druckmittelstrom gegen eine Pr allwand geschleudert, dabei zerkleinert und derart gesichtet wird, daß die staubförmigen Brennstoffteile in der Schwebe in den Feuerraum eingeführt werden, während die gröberen Teile auf den Rost fallen und dort verbrannt werden.
  • Um bei Rostfeuerungen die groben Brennstoffteile unmittelbar auf den Rost und die feinen Teilchen auf die grobe Brennstoffschicht aufzubringen, hat man auch schon Siebvorrichtungen benutzt. Werden diese Siebvorrichtungen schachtartig ausgestaltet, so ergibt sich der Nachteil, daß durch die ungleichmäßige Verteilung der nach unten fallenden, nicht genügend zerkleinerten Brennstoffteile über das Rostbett sich der Ausbrand der Brennstoffschicht verschlechtert.
  • Die Erfindung betrifft nun eine weitere Ausgestaltung der durch Patent 666 007 geschützten Rostfeuerung, durch welche nicht nur eine bessere Schleuder- und Zerkleinerungswirkung, sondern auch eine gleichmäßige Verteilung des aufgegebenen Brennstoffes über die Breite der Zerkleinerungskammer gewährleistet wird. Außerdem wird durch die Vorwärmung der von dem grobkörnigen Brennstoff getrennten feinen Brennstoffteilchen der Zündbeginn des Brennstoffbettes wesentlich beschleunigt.
  • Um bei Verbrennung von insbesondere härteren Brennstoffen die Leistung der Brennstoffzerkleinerungsvorrichtung zu erhöhen, ist gemäß der Erfindung in dem Trocknungsschacht der Feuerung eine übereinandergeschachtelte Siebe enthaltende Sortiervorrichtung für den Brennstoff derart eingebaut, daß die grobkörnigen Brennstoffteile unmittelbar auf den Rost fallen, die feinkörnigen Teile aber durch den Sammelschacht in die Zerkleinerungskammer gelangen. Durch am Boden des Sammelschachts vorgesehene, nach der Zerkleinerungskammer hin offene Düsen werden die ausgesiebten Brennstoffteile mittels eines Druckmittelstromes gegen die Prallwand geschleudert und so gesichtet, daß die nicht genügend zerkleinerten Brennstoffteile aus der Zerkleinerungskammer auf die grobkörnige Schicht des Rostes fallen.
  • Um ein Ausschleudern der staubförmigen Bestandteile aus der Zerkleinerungskammer auf den Rost zu verhindern, können außerdem noch zwischen dem Rost und der Zerkleinerungskammer nach oben blasende Sichtdüsen angeordnet sein, die von dem aus der Zerkleinerungskammer auf den Rost fallenden feinkörnigen Brennstoff die staubförmigen Bestandteile ausblasen und in die Brennkammer treiben.
  • Eine Ausführungsform der neuen Anordnung ist - auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • In den dem Wanderrost 14 der Feuerung vorgeschalteten Trocknungsschacht 2 ist eine mehrere übereinandergeschachtelte Siebe enthaltende Sortiervorrichtung eingebaut.
  • Der mittels einer Zubringevorrichtung i in den Trocknungsschacht eingebrachte Brennstoff rieselt auf ein mechanisch bewegtes Sieb 3, durch welches ein Teil der feinen Brennstoffteile vom Grobkorn getrennt wird und über ein Leitblech 4 in der nach der Feuerraumseite hin liegenden Schachtseite nach unten fällt. Auf diesem Fallwege erfolgt durch einen Quergasstrom in üblicher Weise eine Aussichtung der staubförmigen Bestandteile mit unmittelbarer Zuführung derselben in der Schwebe in den Feuerraum durch vorgesehene Wandöffnungen 5. Der auf dem Sieb 3 nicht ausgesiebte grobkörnige Brennstoff fällt über ein Leitblech 6 auf ein zweites Sieb 7 und von dort auf weitere, im Fallweg liegende Siebe, wodurch eine weitgehende Entmischung des Brennstoffes in der vorbezeichneten Weise stattfindet. Die Anzahl der Siebe richtet sich nach der Brennstoffbeschaffenheit und Körnung, wobei Siebe mit nach unten zunehmender Feinheit verwendet werden können. Während die grobkörnigen Brennstoffteile über eine Rutsche 8 auf den Wanderrost gelangen, fällt der ausgesiebte -Brennstoff in- im Schachtboden nebeneinanderliegende Trichter io und rutscht von hier in die Aufgäbeöffnung der Schleuderdüsen i i. Aus diesen wird der Brennstoff durch einen Druckinittelstrom gegen die den Feuerraum durchquerende Prallwand 12 geschleudert und hierbei zerkleinert, wobei zur Erhöhung des Zerkleinerungsvorganges die Prallwand beispielsweise mit scharfkantigen Vorsprüngen versehen sein kann. Während die hinreichend zerkleinerten Brennstoffteile durch den Druckmittelstroin in der Schwebe in den Feuerraum eingeführt werden, fallen die nicht genügend zerkleinerten Bestandteile durch den zwischen der Prallwand und den Düsen vorhandenen Spalt auf den Rost und werden auf diesem zusammen mit dem grobkörnigen Brennstoff verbrannt.
  • Um zu verhindern, daß beim Aufprallen des mit hoher Geschwindigkeit geschleuderten Brennstoffes ein Teil der staubförmigen Teile von der Prallwand nach unten auf den Rost gestreut wird, sind zwischen diesem und der Zerkleinerungskammer zusätzliche Sichtdüsen 13 angeordnet, die die ausgeschleuderten feinen Brennstoffteile ohne Beeinträchtigung des Zerkleinerungsvorganges in die Zerkleinerungskammer zurückblasen, wobei diese von dem Druckmittelstrom mit in den Feuerraum eingeführt werden. Durch den zusätzlichen Sichtstrom werden gleichzeitig die von den niederfallenden, nicht genügend zerkleinerten Brennstoffteilen mitgerissenen staubförmigen Teilchen ausgesichtet und in die Zerkleinerungskammer zurückgeführt.
  • Als Druckmittelstrom für die Prallzerkleinerung des Brennstoffes kann neben Luft auch ein Gemisch von Feuergas o. dgl. dienen, wobei durch Regelung der anteiligen Feuergasmenge die Belastung der Brennstoffzerkleinerungsvorrichtung weitgehend den Betriebsbedingungen angepaßt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rostfeuerung für vorgetrocknete Brennstoffe, deren feinkörnige Teile durch Einblasen in den Feuerraum in der Schwebe verbrannt werden, nach Patent 666 007, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Trocknungsschacht eine übereinandergeschachtelte Siebe enthaltende Sortiervorrichtung bekannter Art für den Brennstoff über der Zerkleinerungskammer derart eingebaut ist, daß die grobkörnigen Brennstoffteile unmittelbar auf den Rost fallen. die feinkörnigen Teile aber durch den Sammelschacht in die Zerkleinerungskammer gelangen.
  2. 2. Rostfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Sammelschachtes nach der Zerkleinerungskammer offene Düsen (i1) angeordnet sind, durch welche die ausgesiebten, feinkörnigen Brennstoffteile mittels eines Druckmittelstroms gegen die Prallwand (12) geschleudert und so gesichtet werden, daß die nicht genügend zerkleinerten Brennstoffteile aus der Zerkleinerungskammer auf die grobkörnige Schicht des Rostes fallen.
  3. 3. Rostfeuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rost und der Zerkleinerungskammer nach oben blasende Sichtdüsen (i3) angeordnet sind, durch welche von dem aus der Zerkleinerungskammer auf den Rost fallenden feinkörnigen Brennstoff die staubförmigen Bestandteile ausgeblasen und in die Brennkammer geschleudert werden.
DER99546D 1937-06-08 1937-06-08 Rostfeuerung fuer vorgetrocknete Brennstoffe, deren feinkoernige Teile in der Schwebe verbrannt werden Expired DE678559C (de)

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DE (1) DE678559C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767733C (de) * 1940-11-29 1953-04-16 Daimler Benz Ag Gaserzeuger mit Querstromvergasung fuer die Brennkraftmaschine eines Fahrzeuges
DE907334C (de) * 1950-07-16 1954-03-25 Duerrwerke A G Einrichtung zum Zuenden leicht vergasbarer Brennstoffe auf Rostfeuerungen
DE966665C (de) * 1950-03-30 1957-08-29 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Wanderrostfeuerung
DE973108C (de) * 1949-01-29 1959-12-03 Johannes Josef Dr-Ing Martin Wanderrost-Feuerungsanlage

Cited By (4)

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DE973108C (de) * 1949-01-29 1959-12-03 Johannes Josef Dr-Ing Martin Wanderrost-Feuerungsanlage
DE966665C (de) * 1950-03-30 1957-08-29 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Wanderrostfeuerung
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