DE738725C - Prallzerkleinerung fuer Feuerungen - Google Patents

Prallzerkleinerung fuer Feuerungen

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DE738725C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2201/00Pretreatment of solid fuel
    • F23K2201/10Pulverizing
    • F23K2201/1006Mills adapted for use with furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Prallzerkleinerung für Feuerungen Bei den bekannten. Verfahren zum Zeakleinein von Brennsto@ffen erfolgt die Zerkleinerung in Getriebemühlen oder trieblosen Prall., zerkleinerern lediglich durch die Einwirkung mechanischer Kräfte auf das Mahlgut. Dabei wird meistens feuchtem Mahlgut Wärme während des Mahlvoirganges zugeführt, um den (Mahlwiderstand des Gutes durch Trocknen zu senken; man bezeichnet :das. allgemein als Mahltrocknung.
  • Bei dieser Mahltrocknung wird die grobe Feuchtigkeit bis auf einen gewissen Restwassergehalt unter Erwärmung der so entstehenden Trockenkohle verdampft. Der Grad .der Erwärmung ist abhängig von der je Gewichtseinheit des Brennstoffes auszutreibenden Wassermenge und der Menge und Temperatur der einwirkenden Wärme, und der höchste zulässige Erwärmungsgrad ist durch die Betriebssicherheit begrenzt, d. h. dadurch, daß bei der Mahltrocknung keine Entzündung des Brennstoffes erfolgt. Damit ist auch die Mahltrocknung ihrem Wesen nach klar gekennzeichnet und fest abgegrenzt.
  • Diese grundsätzliche Begrenzung der Mahltrocknung findet allgemein Anwendung auf alle bekannten, mit Mahltrocknung arbeitenden. Zerkleinerungsvorrichtungen.
  • Darm es wird zwar auch bei diesen Mahleinrichtungen der Fall besprochen, daß sich das Mahlgurt infolge zu starker Erwärmung entzündet, aber das geschieht -nur 'von dem Gesichtspunkt aus, daß eine solche Entzündung eine Betriebsstörung bedeutet.
  • Bei der sog. Mühlenfeuerung ist z. B.eine Mahlkammer, die von .einem sichtenden, Quergasstrom :durchzogen wird, seitlich an eine Feuerraum so angebaut, daß die aus dem Feuerraum in die Mahlkammer einstrahlende Wärme das Mahlgut trocknet.
  • Bei einer Weiterbildung dieser Mühlenfeuerung ist die Mahlkammer nicht mehr seitlich, ,sondern in an sich bekannter Weise unterhalb des Feuerraumes angeordnet, derart, daß nicht nur das Umlaufgut, sondern auch schon das zulaufende Gut während des Falles zur Mühle durch die Strahlungswärme der Brennkammer eine Trocknung erfährt, wobei gleichzeitig ,das fallende Gut die Wand der Mahlkammer bzw. des Feuerungs,raumes teilweise gegen die strahlende Wärme abschirmt und so schützt.
  • Auch diese zweite Art der Mühlenfeuerung ist in der Weise weiterentwickelt worden, daß die %untere Begrenzung des Feuerraumes nur noch aufs Mahlkammern ohne .den sonst gebräuchlichen Nachverbrennungsrostbesteht; der Gedanke der Mahltrocknung ist indessen auch bei dieser lediglich eine konstruktive Änderung der älteren Bauarten darstellenden Anordnung unverändert geblieben.
  • Beteiner anderen Bauart der Mühlenfeuerung ist der Boden der Brennkammer als Schlackenwanne rausgebildet, unterhalb deren Mitte eine Getriebemühle untergebracht ist. Durch diese Verlegung der Mahlkammer von der - Seite nach der Mitte der Brennkammer wird. bei großen Feuerräumen die Staubflamme und die Zusatzluft besser verteilt.
  • Bei diesem wie auch bei einem weiteren Vorschlag auf der gleichen Grundlage handelt es sich nur um Mahltrocknung. Im letzteren Falle ist die Getriebemühle durch einen Prallzerklenerer ersetzt, dessen Mahl-, Trocken- und Sichtraum teilweise in den Brennraum hineinragt. Der Prallzerkleinerer wird dabei, gegenschädigende Einwirkung fder Wärme der Brennkammer und der flüssigen Schlacke durch feuerfeste und teilweise verstellbare Einrichtungen geschützt, so daß sich der Brennstaub erst nach dem Austritt aus dem Zerkleinerer im Feuerraum selbst entzündet.
  • Allen bekannten Bauarten gegenüber betrifft die Erfindung ein neues Verfahren, dem Brennstoff vor dem Eintritt in, die Mahleinrichtung oder bzw. und während der 7eri kleinerung so viel Wärme über das zur Mahltrocknung nötige und zulässige Maß hinaus zuzuführen, daß der Brennstoff sich vor oder erst in der Zerkleinerungsvorrichtung entzündet und somit brennend vermahlen wird. Der Mühlenbrand wird hierdurch zu einer gewollten Betriebsbedingung.
  • Zerkleinerung und Verbrennung werden also örtlich und zeitlich vereinigt, und diese Verbindung möge als Mahlverbrennung bezeichnet werden. Da auch die Verbrennung eine Zerkleinerung darstellt, braucht nur noch ein Teil des Brenrnstoffes mechanisch zerkleinert zu werden, während der übrige Teil des Brennstoffes unter der Einwirkung der Wärme durch Entgasung und Vergasung zerfällt. Hierdurch ergeben sich bedeutende Ersparnisse an mechanischer Zerkleinerungsarbeit.
  • Als Vorrichtung für die Ausübung des neuen Verfahrens der Mahlverbrennung dienl der Prallzerkleinerer, der sich wegen seiner .einfachen Bauart den besonderen Betriebsverhältnissen, die durch die Mahlverbrennung bedingt sind, besonders leicht anpassen läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Prallzerkleinerung für Feuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Prallzerkleinerer so offen zum Feuerungsraum eingebaut ist, daß das im Prallzerkleinerer umlaufende Gut in Brand kommen muß.
DEA89525D 1934-11-27 1934-11-27 Prallzerkleinerung fuer Feuerungen Expired DE738725C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE886648C (de) * 1937-03-21 1953-08-17 Margarete Anger Vorrichtung zum Zerkleinern von Brennstoffen und Verfahren zum Betreiben derartiger Vorrichtungen
DE3039469A1 (de) * 1980-10-18 1982-05-27 Heinz Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck Hölter Energetische nutzung von kohlenebengestein, das brennbare kohleeinschluesse hat, vorzugsweise mit muellzumischungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE886648C (de) * 1937-03-21 1953-08-17 Margarete Anger Vorrichtung zum Zerkleinern von Brennstoffen und Verfahren zum Betreiben derartiger Vorrichtungen
DE3039469A1 (de) * 1980-10-18 1982-05-27 Heinz Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck Hölter Energetische nutzung von kohlenebengestein, das brennbare kohleeinschluesse hat, vorzugsweise mit muellzumischungen

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