DE923213C - Verfahren zum Betreiben von Zuendvorrichtungen fuer Staubfeuerungen und Zuendvorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Betreiben von Zuendvorrichtungen fuer Staubfeuerungen und Zuendvorrichtung zum Durchfuehren des VerfahrensInfo
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- DE923213C DE923213C DED382D DED0000382D DE923213C DE 923213 C DE923213 C DE 923213C DE D382 D DED382 D DE D382D DE D0000382 D DED0000382 D DE D0000382D DE 923213 C DE923213 C DE 923213C
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- H05C1/04—Circuits or apparatus for generating electric shock effects providing pulse voltages
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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- B02C13/13—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel
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- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
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Description
- Verfahren zum Betreiben von Zündvorrichtungen für Staubfeuerungen und Zündvorrichtung zum Durchführen des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben von Zündvorrichtungen für Staubfeuerungen nach Patent 746 929, welche mit dem gleichen Brennstaub betrieben werden wie die Hauptfeuerung, und besteht darin, daß aus dem B.rennstaub-Luft-Strom, der zu den Hauptbrennern strömt, mit Hilfe eines Sichters Feinkorn ausgesichtet, abgeschieden, gebunkert und zum Betreiben der Zündmuffel benutzt wird.
- Es ist üblich, bei Kohlenstaubfeuerungen die Staubflamme mit einer Zündflamme zu zünden. Bei stark gekühlten Feuerräumen, wie etwa bei Strahlungskesseln, muß die Zündvorrichtung so stark bemessen sein, daß sie den Brennraum vor der Zündung genügend anwärmt. Dafür werden Gas-oder Ölbrenner benutzt, welche etwa ein Zehntel der Vollastwärmeleistung der Brennstaubfeuerung besitzen. Diese Einrichtung für die zusätzliche Verfeuerung eines anderen Brennstoffes ist umständlich und verursacht beträchtliche Anlage- und Betriebskosten. Es ist daher schon vorgeschlagen worden, bei Einblasemühlen einen Teil des erzeugten Brennstaubes abzuscheiden und zu speichern, um ihn beim Anheizen als Zündbrennstoff zu benutzen.
- Hierbei gelingt es jedoch nur selten, eine Zündflamme zu erzeugen, -weil die Ausstrahlung in den Brennraum der Flamme zu viel Wärme entzieht. Selbst die Benutzung von Muffelbrennern, welche die Flämme schützen., bringt nur wenig Besserung, weil beim Anlässen der Mühlen viel kalte Luft in den Brennraum getrieben wird, welche die Zündflamme leicht wieder auslöscht. Der Mangel rührt daher, daß zum Zünden Staub mit der gleichen Kornzusammensetzung wie für die Hauptflamme benutzt werden soll. Es hat sich aber gezeigt, daß die Feinheit dieses Staubes oft schon bei Teillasten nicht mehr ausreicht, die Flamme vor dem Erlöschen zu bewahren.
- Es ist ferner eine Brennstaubfeuerung bekannt, bei der das gemahlene Gut nach einmaligem Durchgang durch die Mühle gesichtet und der brennfertige Staub sowie die im Sichter sich abscheidenden Grieße durch getrennte Brennereinrichtungen in die Brennkammer eingeführt werden. Dabei soll der aus den Staubbrennern kommende Staubstrom eine schnell zündende, starke Flamme bilden, an welcher der Grießstrom sicher zur Zündung gebracht werden kann: Es handelt sich also um die laufende Zündung des Grießstromes während des Betriebes, nicht- um die erstmalige Zündung bei Inbetriebsetzung der Feuerung.
- Erfindungsgemäß soll daher nur der feinste Brennstaub für die Zündfeuerung benutzt werden, uxn_ so eine große Brenngeschwindigkeit der- Zündflamme zu erzielen, so daß diese auch bei kaltem Feuerraum mit Sicherheit zündet und weiterbrennt.
- Die Sichtung des gesamten Brennstaubes zur Erzielung eines Sichtgutes von so großer Feinheit würde jedoch einen erheblichen Arbeitsaufwand bedingen. Es ist deshalb vorzuziehen, die Sichtung dort vorzunehmen, wo sie sich bei der Förderung ohnedies einstellt, beispielsweise in einem Rohrkrümmer. Durch Anzapfen eines Rohrkrümmers auf der Innenseite nahe dem Ende der Biegung ist es möglich, ohne zusätzlichen Kraftaufwand und ohne Anlagekosten den feinen Staub auszusichten: Es wäre auch möglich, die gewünschte Staubfeinheit mit einer besonderen Mühle zu erzeugen, welcher entweder das Rohgut oder gebunkerter Brennstaub als Mahlgut zugeführt werden kann. Dies ist dann zu empfehlen, wenn mit Hilfe der einfachen Sichtung die nötige Staubfeinheit nicht erzielt werden kann oder wenn der Feinstaub, z. B. wegen Gefahr der Selbstentzündung, nicht lagerfähig ist. Bei mehreren gleichartigen Feuerungen, von denen stets wenigstens eine in Betrieb ist, kann der aus dem Einblasekrümmer der arbeitenden Feuerung ausgesichtete Staub mit der Luft ohne Abscheidung zu dem Zündbrenner einer benachbarten anzuheizenden Feuerung geführt werden. Es können hierzu ortsbewegliche, abnehmbare Verbindungen, Schläuche od. dgl. benutzt werden. Auch eine fahrbare Mühle kann zwischengeschaltet werden.
- Um die Feinheit nicht so weit treiben zu müssen, daß bei Lagerung die Gefahr der Selbstentzündung besteht, ist es empfehlenswert, die Zündflamme nicht offen brennen zu lassen, sondern eine Zündmuffel zu benutzen, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist.
- In der Zeichnung ist in vereinfachter Darstellung eine mit Mahltrocknung arbeitende Einblasemühle i dargestellt, welcher durch Stutzen 2 in regelbarer Menge der Brennstoff und durch Stutzen 3 in regelbarer Menge die Heizgase, etwa Heißluft, zugeführt werden. Der brennfertige Staub wird von der Luft durch die Rohrleitung 4 zu dem Brenner 5 getragen, der sie in den Brennraum 6 einbläst.
- Am Ende des Krümmers in der Einblaseleitung ,4 wird aus der Innenseite mittels Rohrleitung 7 in regelbarer Menge Staubluft entnommen. Der darin enthaltene Feinstaub wird in dem Abscheider 8 ausgeschieden und in dem Vorratsbehälter 9 gespeichert, während die Abluft durch Rohr io in die Feuerung- geführt wird.
- Zum Anfeuern wird atm der mit überdruck betriebenen Leitung 3 oder von einem besonderen Gebläse Luft in regelbarer Menge durch die Rohrleitung i i, der aus dem Bunker 9 mittels des Zuteilers 12 der Zündstaub zugesetzt wird, zu dem Verteiler 13- geführt.-- Dieser-verteilt das Staub-Luft-Gemisch auf die Stichleitungen 14 zu den einzelnen Muffelbrennern 15.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Betreiben von Zündvorrichtungen für Staubfeuerungen nach Patent 746929, welche mit dem gleichen Brennstaub betrieben werden wie die Hauptfeuerung, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem der zu den Hauptbrennern strömt, mit Hilfe eines Sichters Feinkorn ausgesichtet, abgeschieden, gebunkert und zum Betreiben der Zündmuffel benutzt wird.
- 2. Zündvorrichtung zum Durchführen - des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Sichter ein Rohrkrümmer der Staub-Luft-Leitung eines Hauptbrenners dient.
- 3. Zündvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluftleitüng des mit dem Sichter verbundenen Abscheiders in den Brennraum der Feuerung mündet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 623 327, 623 77o.
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- 1940-09-12 DE DED3304D patent/DE929017C/de not_active Expired
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