DE669261C

DE669261C - Zuendbrenneranordnung bei Kohlenstaubmahl- und Trockenvorrichtungen

Info

Publication number: DE669261C
Application number: DED69313D
Authority: DE
Original assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Current assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Publication date: 1938-12-20

Description

Zündbrenneranordnung bei Kohlenstäubmahl- und Trockenvorrichtungen Die Erfindung betrifft die Anordnung eines Zündbrenners bei mit Gasrücksaugung aus dem Brennraum arbeitenden Kohlenstaubmahl- und Trockeneinrichtungen und besteht darin, daß die Zündflamme die Staubflamme in der Richtung auf die Rücksaugeöffnung kreuzt.
Es ist bekannt, Kohlenstaubanlagen, in welchen der Brennstoff mit Hilfe von aus denn Brennraum rückgesaugten Feuergasen getrocknet und weiter in einem. Mahlgang zerkleinert und gesichtet wird, mit Zündbrennern zu versehen. Diese Zündbrenner haben die Aufgabe, das in den Brennraum austretende Brennstoff-Luft-Gemisch zu entzünden und brennend zu erhalten. Bei Inbetriebsetzung solcher Anlagen macht sich jedoch der Mangel heißer Feuergase zur Trocknung des Brennstoffes hindernd bemerkbar. Das Zündfeuer muß so lange brennen, bis der Feuerraum genügend angewärmt ist, um seinerseits die rückzusaugenden Gase zu erhitzen. Bei Brennkammern, die mit Strahlungskühlflächen eines Dampferzeugers ausgekleidet sind, dauert, es sehr lange, bis die erforderliche Feuerraumtemperatur erzielt ist.
Erfindungsgemäß -wird daher der Zündbrenner so angeordnet, daß die Zündflamme die Staubflamme in der Richtung auf die Rücksaugeöffnung kreuzt. Die Zündflamme wird dann, solange die Staubfeuerung noch mit wenig Frischluft arbeitet, durch den Gasstrom gegen die Rücksaugeöffnung abgelenkt und heizt die Rücksaugegase auf, unabhängig von der bestehenden Feuerraumtemperatur. f e mehr die Belastung der Mühle gesteigert wird, je mehr Frischluft also mit dem Staubstrom in den Brennraum eingeblasen wird, desto mehr wird auch die Zündflamme von der Rücksaugeöffnung weggedrückt und dient der Flammenzündung. Es tritt- daher eine einfache Selbstregelung in der Wärmeverteilung,ein. Die Wirkung ist schnelles Anheizen und sichere Zündung bei geringem Verbrauch an Zündbrennstoff.
Die Erfindung ist in der Zeichnung darge-.stellt. Die Kohle gelangt .aus dem Bunker a durch die Aufgabevorrichtung b in die Mühle d. Der Staub tritt durch das Rohr i in den Brennraum .o. Der Ölbrenner v ist von oben durch die Decke der Bremikammer geführt und ,entwickelt eine Flamme w, welche den Staubstrom kreuzt und die heißen Gase für die Ansaugeöffnung s liefert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zündbrenneranordnung bei mit G.asrücksaugung aus dem Brennraum arbeitenden Kohlenstaubmahl- und Trockenvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündflamme die Staubflamme in der Richtung auf die Rücksaugeöffnung kreuzt.