DE623770C - - Google Patents
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C99/00—Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C2700/00—Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
- F23C2700/06—Combustion apparatus using pulverized fuel
- F23C2700/066—Other special arrangements
Landscapes
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Description
In jüngster Zeit ist die sogenannte Rohstaubfeuerung entwickelt worden, welche die
anfallende Feinkolile ohne jegliche Vermahlung
teils in der Schwebe und teils auf einem Ausbrennrost zu verfeuern ermöglicht. Der Rohstaub wird ähnlich wie normaler
Kohlenstaub mit Luft durch entsprechende Brenner in die Feuerung eingeblasen. Die
gröberen Teile fallen auf einen Düsenrosit,
der am Boden der Feuerung- angeordnet ist, während die feineren Teilchen im Fluge verbrennen.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Rohstaubfeuerung für
alle Kohlensorten, namentlich für Stückkohle, zu erschließen und darüber hinaus auch noch
die Verbrennung zu beschleunigen. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgieinäß vorgeschlagen,
die Rohkohle in Mühlen zu vermahlen, das gemahlene Gut nach einmaligem Durchgang durch die Mühle zu sichten und
außer dem brennfertigen Staub auch die im Sichter sich abscheidenden Grieße, und zwar
durch getrennte Brennereinrichtungen, in die Brennkammer einzuführen. Dabei empfiehlt
es sich, die Grieße mittels eines Zuteilers in einen Preßluftstrom einzuführen, mit dessen
Hilfe die Einblasung in die Brennkammer erfolgt.
Auf diese Weise wird es ermöglicht, daß sich der aus den Staubbrennern kommende
Brennstoffstrom wegen der großen Feinheit der einzelnen Brennstoffteilchen sehr schnell
entzündet und daß sich eine intensiv brennende Flamme bildet, die eine leichte und
sicher wirkende Entzündung des die Grieße führenden Staubstromes gewährleistet.
Es sind bereits Kohlenstaubfeuerungen vorgeschlagen
worden, bei welchen Rohkohle ohne vorherige Sichtung aus einer Mühle in die Brennkammer eingeführt wird und in
der Brennkammer ein Nachbrennrost vorgesehen ist, auf welchen in dem Staubstrom
etwa vorhandene gröbere Teilchen fallen und zu Ende brennen können. Abgeseheni davon,
daß es sich um eine Kohlenstaubfeuerung handelt, werden bei der bekannten Anlage
die in dem Kohlenstauhstrom noch vorhandenen körnigen Teilchen gemeinsam mit dem gesamten
Brennstoffstrom in die Brennkammer eingeführt.
Bei einer Anlage gemäß der Erfindung wird die schnelle Entzündung und Verbrennung
noch dadurch begünstigt, daß die räumlich getrennten Brenner, die die Einblasung
des feinen Staubes und der Grieße bewirken, so angeordnet sind, daß die Flammen einander
entgegenströmen oder sich kreuzen. Insbesondere empfiehlt es sich, die Brenner für das Feingut unterhalb der Brenner für
die Grieße anzuordnen oder in der gegenüberliegenden Wand der Brennkammer vorzusehen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsiweise dargestellt.
Die Abb. 1 zeigt eine Feuerungsanlage, bei welcher der Brennstoff in der Mühle a
zerkleinert wird. Aus der Mahlkammer ge-
62a
langt das zerkleinerte Gut in den Sichter b, in
welchem eine Trennung zwischen dem brennfertigen Staub und dem Grieß erfolgt. Der
feine Staub wird dem Sichter durch die Rohrleitung c entnommen und dem Brenner d zugeführt,
der in der Vorderwand der Brennkammer e eingebaut ist. Erfindungsgemäß
werden die Grieße nicht in die Mahlkammer ^zurückgeleitet, sondern sie werden dem Sichter
durch' die Leitung/ entnommen und mittels der ZuteHvorrichtungg· in die Preßluftleitung
Ä eingeführt. Der Grieß wird von dem durch den Ventilator/ gelieferten Preßluftstrom
erfaßt und durch den in der Rückwand der Brennkammer angeordneten Brenner k in den Feuerraum eingeblasen. Durch
die Anordnung der Brenner in zwei gegenüberliegenden Wanden der Brennkammer
wird erreicht, daß die Brennstoffströme gegeneinander strömen, so daß sich der schwerer
brennbare Grießstrom an dem leicht brennenden Staubstrom entzünden kann. Diejenigen.
Teilchen des Grießstromes, die zu schwer sind, aim schiwebend zu verbrennen, fallen
auf den am Boden der Brennkammer vorgesehenen Düsenrost £, wo sie dann Zeit finden,
zu Ende zu brennen. Durch die Lei-. - tung tn wird weitere Verbrennungsluft in den
Raum unterhalb des Rostes eingeführt, von wo sie dwch die Rostöfjfnungen in die Brennkammer
gelangt. -.- .
Der Vorteil der beschriebenen Anlage ist insbesondere darin zu sehen, daß die Mahlkosten
wesentlich verringert werden. Bekanntlieh erfordert die Feinmahlung der Grieße
auf Kohlenstaubfeinheit den größten Anteil
an dem Kraftaufwand bei0 der Vermahlung von Kohle. Werden die Grieße erfkidungsgemäß
unmittelbar in die' Brennkammer eingeblasen, dann vergrößert sich der Kohlendurchsatz
durch die Mühle um ein Mehrfaches des sonst üblichen Durchsatzes bei wesentlich geringerem Kraftbedarf.
Die in Abb. 2 . wiedergegebene Feuerungsanlage unterscheidet sich von derjenigen nach
Abb. ι lediglich dadurch, daß der Brenner,
durch welchen die Grieße eingebilasen werden, in der Feuerraumdecke angeordnet ist,
während der Brenner für den feinen Staub sich in der Vorderwand der Brennkammer befindet. Auf diese Weise wird !erreicht, daß
die Brennstoffströme sich kreuzen, wobei die auf den Rost- fallenden Kohleteilchen die
Flammen des feinen Staubes durchwandern müssen, wodurch die schnelle Verbrennung
begünstigt .wird.
An Stelle der wiedergegebenen Schlägermühlen können natürlich auch Mühlen anderer
Systeme Anwendung finden, und zwar insbesondere auch die sogenannten Prallzerkleinerer.
Claims (5)
1. Brennerfeuerung mit Vermahlung der Rohkohle in Mühlen, dadurch gekennzeichnet,
daß das zu vermählende Gut nach einmaligem Durchgang durch die Mühle
gesichtet wird und daß außer dem brennfertigen Staub auch die im Sichter sich
abscheidenden Grieße durch getrennte Brennereinrichtungen in die Brennkammer eingeführt werden, wobei die letzteren
teils im Fluge, teils auf einem Rost zur Verbrennung gelangen.
2. Brennerfeuerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grieß zweckmäßig mittels eines Zuteilers in eine
Preßlirftleitung^eingeführt und mit Hilfe
der Preßluft in die Brennkammer eingeblasen wird.
3. Brennerfeuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einblasung des feinen Staubes und der Grieße durch Brenner erfolgt, die so angeordnet
sind, daß die Flammen einander entgegenströmen oder sich kreuzen.
4. Brennerfeuerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brenner für das Fertiggut unterhalb der Brenner für die Grieße angeordnet sind.
5. Brennerfeuerung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brenner für Feingut und die Brenner für Grieße in verschiedenen Wänden der Brennkammer eingebaut sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623770C true DE623770C (de) |
Family
ID=576723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT623770D Active DE623770C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623770C (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
0
- DE DENDAT623770D patent/DE623770C/de active Active
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