DE743684C - Verfahren zur Gewinnung von Zuendstaub fuer Kohlenstaubfeuerungen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Zuendstaub fuer Kohlenstaubfeuerungen

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DE743684C
DE743684C DED81226D DED0081226D DE743684C DE 743684 C DE743684 C DE 743684C DE D81226 D DED81226 D DE D81226D DE D0081226 D DED0081226 D DE D0081226D DE 743684 C DE743684 C DE 743684C
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DE
Germany
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ignition
dust
pulverized coal
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fuel
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Expired
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DED81226D
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Inventor
Hubert Seidl
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B5/00Making pig-iron in the blast furnace
    • C21B5/001Injecting additional fuel or reducing agents
    • C21B5/003Injection of pulverulent coal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von Zündstaub für Kohlenstaubfeuerungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Zündstaub für Kohlenstaubfeuerungen mit Einblasemühlen mit Hilfe der M2#hleinrichtung der Hauptfeuerung und besteht darin, daß die Mahleinrichtung während des Zündvorganges mit weniger Brennstoff und Luft betrieben wird als. im Normalbetrieb. Der so gewonnene Zündstaub wird in einer Zündunuffel zur Entzündung gebracht.
  • Bei Kohlenstaubfeuerungen mit Einblasemühlen ist es im allgemeinen nicht möglich, den Staubstrom unmittelbar zu zünden, solange der Feuerraum kalt ist. Es werden deshalb zum Anwärmen und Zünden Hilfsfeuerungen benutzt, die entweder als Rostfeuerung oder als Brenner für .gasförmige oder flüssige Brennstoffe ausgebildet sind. Keine dieser Hilfsfeuerungen kann jedoch. mit dem Hauptbrennstoff selbst betrieben «.erden, so daß es notwendig ist, den Hilfsbrennstoff auf Vorrat zu halten.
  • Es ist auch bekannt, bei einer Einblasemühle während des Feuerungsbetriebes einett Teil des erzeugten Brennstaubes abzuziehen, abzuscheiden, zu speichern und zum Anfeuern der Mühle wieder aufzugeben. Auch in diesem Falle ist die Vorratshaltung aufbereiteten Brennstoffes erforderlich.
  • Um nun mit dem Hauptbrennstoff die Erzielung einer Zündflamme ohne Zuhilfenahme eines auf Vorrat gehaltenen Zündstaubes oder einer besonderen Mahleinrichtung für die Belieferung des Zündbrenners zu ermöglichen, wird der Zündstaub aus einer der vorhandenen Hauptmühlen entnommen. Die betreffende Mühle muß dabei von ihrem Hauptbrenner abschaltbar und auf den Zündbrenner umschaltbar sein. Da der Staub, der im N ormalbetrieb von der Mühle geliefert wird, für die Sicherstellung einer einwandfreien Zündung aber nicht genügt, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Mühle während des Zündvorganges mit weniger Brennstoff und weniger Luft als im Normalbetrieb zu beschicken, so daß der für die Zündung bestimmte Staub stärker getrocknet und feiner ausgemahlen wird als der normale Brennstaub. Durch Verbrennung des Zündstaubes in eine Zündinuffel ist weiterhin die Gewähr für eine gute Zündung gegeben.
  • Troiz dieser Vorsichtsmaßnahmen wird es bei manchen Brennstoffen wünschenswert still, die Selbstzündung der Zündflamme zu unterstützen. Das kann geschehen durch Einbau einer Rostfeuerung in den Boden der Z ündniuffel. Geeignet sind besonders Pianrust-, L@iiterscliub-uiid Treppenrostfeuerungen finit oder ohne Unterwind. Sie können auch während des Feuerungsbetriebes dauernd bedeckt gehalten werden. Die Entaschung geschieht am einfachsten in den Feuerraum.
  • In Abb. i ist die Anordnung der Zündfeuerung und der Hauptfeuerung mit Einblasemühle, in Abb: -- die Zündmuffel mit Hilfsrost dargestellt.
  • Die Einblasemiihle i ist als Schlägermühle ausgebildet, welcher durch die axialen Üffnung;n -- die Trocken- und Sichtluft zugeführt wird. Der Brennstoff wird mittels Zuteiler 3 aufgegeben, der Staub in dein Sichter:I gesichtet und von der Sichtluft durch Rohrleitung 5 zu dem Hauptbrenner 6 getragen, welcher den mit Kühlrohren 7 eines Dampferzeugers verkleideten Feuerraum 8 beheizt.
  • Zur Benutzung der -Mühle für die Zünd Feuerung wird der in der Leitung 5 befindliche Schieberg geschlossen und der in der Rohrleitung io befindliche Schieber i i geöffnet. Der Staubluftstrom geht dann durch Leitung io zu dem Zündbrenner 12, der in die icl t gekühlte Muffel 13 ausmündet. Infolge " il t' der für den Zündbrenner benötigten geringeren Staub- und Luftmenge wird die Malilfeinheit ohne Verstellen des Sichters so fein; daß der aus dem Zündbrenner 12 austretende Staubluftstrom mit Hilfe einer durch Üffnung 14. eingeführten Lunte gezündet werden knüll. Die verschliellbare i- )ffnung i- dient zt.-gleich zum Beobachten und Reinigen der Zündfeuerung: Die Umstellung auf Hauptbetrieb erfolgt durch Üffnen des Schiebers 9 bei vergrößerter Luft- und Brennstoffmenge und Schließen des Schiebers i i, wenn die Hauptflamme sicher brennt.
  • Abb. 2 zeigt die Zündmuffel 13 nach unten abgeschlossen durch einen Unterschubrost, bestehend aus der geneigten Retorte 15, dem l:rennstofftrichter i6 und der nur teilweise dargestellten Fördervorrichtung i7. Dem Windkasten i8 wird durch Rohrleitung i9 in regelbarer Menge Verbrennungsluft zugeführt. Damit sich der Windkasten selbsttätig entascht, besteht eine Verbindung 20 mit dem Feuerraum 8, durch welche Luft als Zusatzluft strömt und die Asche mitführt. Auch die Rostschlacke fällt in den Feuerraum und sammelt sich auf dem in Abb. i angedeuteten 1 acht erbrennungsrost :21. Rost und Windkasten sind mit den üblichen Schau- und Schüröffnungen versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von Zünds@aub für Kohlenstaubfeuerungen mit Einblasemülilen mit Hilfe der 'Mahleinrichtung der Hauptfeuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die 1Iahleinrichtung währ-nd des Zündvorganges mit weniger Brennstoff und Luft betrieben wird als im Normalbetrieb. Der so gewonnene Zündstaub wird in einer Zündmuffel zur Entzündung gebracht. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patenschriften . . . . 1 r. 623 770, 451 864; französische Patentschrift 365 295; s@liweizerische 130868.
DED81226D 1939-09-20 1939-09-20 Verfahren zur Gewinnung von Zuendstaub fuer Kohlenstaubfeuerungen Expired DE743684C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE623770C (de) *
FR365295A (fr) * 1906-04-14 1906-09-06 De Saint-Gobain, Chauny Et Cirey Chauffage au poussier de charbon soufflé des fours à recuire les glaces ou carcaises
DE451864C (de) * 1925-05-19 1927-10-28 Fraenkel & Viebahn Kohlenstaubfeuerung mit einem Vorverbrennungs- und Zuendraum
CH130868A (de) * 1928-01-07 1929-01-15 Aeg Brennstaubfeuerung, insbesondere für Lokomotiven.

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE623770C (de) *
FR365295A (fr) * 1906-04-14 1906-09-06 De Saint-Gobain, Chauny Et Cirey Chauffage au poussier de charbon soufflé des fours à recuire les glaces ou carcaises
DE451864C (de) * 1925-05-19 1927-10-28 Fraenkel & Viebahn Kohlenstaubfeuerung mit einem Vorverbrennungs- und Zuendraum
CH130868A (de) * 1928-01-07 1929-01-15 Aeg Brennstaubfeuerung, insbesondere für Lokomotiven.

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