AT155349B - Mechanische Feuerungseinrichtung. - Google Patents

Mechanische Feuerungseinrichtung.

Info

Publication number
AT155349B
AT155349B AT155349DA AT155349B AT 155349 B AT155349 B AT 155349B AT 155349D A AT155349D A AT 155349DA AT 155349 B AT155349 B AT 155349B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
grate
fuel
mechanical
combustion equipment
firing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ungarische Radiatoren Fabriks
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ungarische Radiatoren Fabriks filed Critical Ungarische Radiatoren Fabriks
Application granted granted Critical
Publication of AT155349B publication Critical patent/AT155349B/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B40/00Combustion apparatus with driven means for feeding fuel into the combustion chamber
    • F23B40/02Combustion apparatus with driven means for feeding fuel into the combustion chamber the fuel being fed by scattering over the fuel-supporting surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Meehanische Feuerungseinriehttuig.   



   Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der mechanischen Feuerungen, d. h. jener Art der Feuerungseinrichtungen, bei der eine Vorrichtung zur Weiterbewegung des Brennstoffes während seines Brennens vorgesehen ist. Die Hauptarten der mechanischen Feuerungseinrichtungen sind bekanntlich die mit Ketten-oder Wanderrost und mit eine hin-und hergehende Bewegung ausführenden   sogenannten Stockern"arbeitenden Einrichtungen. Diese   und andere ähnliche Arten der bisherigen mechanischen Feuerungen waren zur vollkommenen, rauchlosen und wirtschaftlichen Verfeuerung von Brennstoffen verschiedenster Beschaffenheit vorzüglich geeignet, doch war ihre Anwendung in gewissen Fällen mit Schwierigkeiten verbunden und beanspruchte Feuerräume von sehr kostspieliger Ausbildung. In gewissen Fällen war ihre Anwendung überhaupt nicht möglich. So war z.

   B. bei Kesseln mit innerer Verfeuerung (wie z. B. bei den Cornwall-Kesseln) die Anwendung der mechanischen Feuerungen, insbesondere Wanderrostfeuerungen,   sehr umständlich, da im Flammrohr, dessen Abmessungen   gewisse   mässige Grenzen nicht überschreiten konnten,   die Anbringung von für die Arbeit derartiger Rosteinrichtungen unbedingt notwendigen Schamottefuttern und Zündgewölben fast unmöglich war. 



  Übrigens verursachte die Entfernung der Schlacke, die Beobachtung der   Ausbrennung   und dementsprechend die Einregulierung des Rostes sozusagen unüberwindliche Schwierigkeiten. 



   Im Sinne der Erfindung wird der mechanische Rost durch eine Wurfvorrichtung in einer der Bewegungsrichtung des Brennstoffbettes entgegengesetzten Richtung beschickt. Hiedurch wird zunächst beim Anheizen des Brennstoffes ein sehr wichtiger Vorteil erreicht. Bei den älteren gewöhnliehen Einrichtungen zogen die Flammen des am Rost befindlichen   Brennstoffes gewöhnlieh-zu-   mindest an der   Anheizstelle-vom   vorderen Ende der   Feuerungseinrichtung   gegen das Innere der Einrichtung.

   Demnach ist bei den älteren   Feuerungseinrichtungen-zumindest   an der   Anheizstelle-   die Bewegungsrichtung des Brennstoffes und der Feuergase   zusammengefallen.   Das Anheizen des frisch   zugeführten   Brennstoffes war bisher nur in mit Schamotte bekleideten Feuerräumen von hoher Temperatur unter Anwendung eines oberhalb der Anheizstelle vorgesehenen   Zündgewölbes   von entsprechender Länge ausführbar oder es war, falls der Brennstoff ohne die Anwendung eines   Ziindgewölbes   durch die strahlende Wirkung der Gase und der Flammen angeheizt wurde, die Anwendung von Feuerräumen mit ausserordentlich grossen Abmessungen erforderlich.

   Demgegenüber wird bei der mit der erwähnten Wurfvorrichtung arbeitenden Feuerungseinrichtung gemäss der Erfindung der Brennstoff in gestreuter Form und in einer die Flamme schon vor seinem Abfallen auf das Ende des Rostes kreuzenden Bahn, also derart dem Rost zugeführt, dass jedes einzelne Kohleteilchen sich mit seiner ganzen Oberfläche frei und durch Flammen hindurch bewegt, bevor es auf den Rost gelangt. Der Brennstoff bewegt sich auf dem Roste in entgegengesetzter Richtung zu den Flammen, wobei die Flammen gezwungen sind, unmittelbar oberhalb des frisch aufgeworfenen Brennstoffes vorbei zu streichen und diesen zu berühren.

   In dieser Weise wird der Brennstoff, ohne dass der   Feuerraum   selbst eine hohe 
 EMI1.1 
 Raum untergebracht werden ; die der Bestrahlung durch den Brennstoff unterworfenen, hinsichtlich der Wärmeabgabe wertvollsten Teile können als Heizflächen nutzbar gemacht werden ; durch den eine niedrige Temperatur besitzenden Flammenraum wird eine entsprechende Abkühlung des Rostes gesichert und schliesslich kann ein   Zusammenbacken   des Brennstoffes und die Schmelzung der Schlacke meistens gänzlich vermieden werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Bei der Einrichtung gemäss der Erfindung tritt infolge des Wurfes oberhalb des bewegten mechanischen Rostes eine dem verschiedenen Luftwiderstand der verschiedenen Korngrösse entsprechende Sortierung von selbst ein. Auf die blanke   Rostfläche   gelangt nämlich nur der   grossstückige   Anteil des Brennstoffes, der nicht durch den Rost hindurchfällt ; die kleineren Stücke fallen nur mehr auf die inzwischen fortbewegten   grossstückigen   Teile, die ein Hindurchfallen der kleineren Teile verhindern. 



  Nachdem die kleineren Teile in kürzerer, die grösseren Teile in längerer Zeit verbrennen, lagern sich bei der Einrichtung gemäss der Erfindung die einzelnen Korngrössen in einer Reihenfolge am Rost, die ihrer Verbrennüngszeit entspricht ; die kleineren Stücke halten sich eine kürzere Zeit, die grösseren Stücke eine längere Zeit im Feuerraum auf und so gestaltet sich die Bedeckung der Rostfläche und das Ausbrennen des Brennstoffes gleichmässiger. Nachdem auf das hintere Ende des Rostes nur grossstückiger Brennstoff gelangt, der die beim Anheizen notwendige grössere Luftmenge leicht hindurchlässt, so entzündet sich der Brennstoff sehr leicht. 



   In der Zeichnung ist eine bei einem Flammrohrkessel angewendete mit einer Wanderrostvorrichtung und einer am vorderen Ende des Kessels vorgesehenen Wurfvorrichtung versehene beispielsweise Ausführungsform der Feuerungseinrichtung gemäss der Erfindung in einem schematischen Längsschnitt veranschaulicht. 



   Der mit dem Brennstoff gefüllte Trichter a wird am unteren Teil durch eine Platte b abgeschlossen, die in an sich bekannter Weise eine Schwingbewegung ausführt und durch die in regelbaren Zeiträumen Brennstoff in regelbarer Menge vor eine die Wurfvorrichtung bildende, um den Zapfen c hin-und herschwingende Platte d gebracht wird. Durch diese Platte wird der ihr zugeführte Brennstoff in regelbarer Menge dem Anfangsbereich t bzw. hinteren Ende des Rostes e zugeführt. Am vorderen Ende des 
 EMI2.1 
 und Asche fällt in den unterhalb des Rostes vorgesehenem, ausziehbaren Aschenkasten h, mit dem die Schlacke und Asche von Zeit zu Zeit entfernt werden kann. In der Nähe des Anfangsteiles des Rostes und im Bereiche der Wurfvorrichtung werden Öffnungen k, m für die Zufuhr von Sekundärluft vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Mechanische Feuerungseinrichtung, gekennzeichnet durch eine Wurfvorrichtung zur Beschickung eines mechanischen Rostes in einer der Bewegungsrichtung des Brennstoffbettes entgegengesetzten Richtung. EMI2.2
AT155349D 1937-08-24 1937-08-24 Mechanische Feuerungseinrichtung. AT155349B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT155349T 1937-08-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT155349B true AT155349B (de) 1938-12-27

Family

ID=3648441

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT155349D AT155349B (de) 1937-08-24 1937-08-24 Mechanische Feuerungseinrichtung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT155349B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008010235A1 (de) * 2008-02-21 2009-09-17 Siemens Ag Österreich Verfahren zur Wurfbeschickung bei Feuerungsanlagen und Feuerungsanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008010235A1 (de) * 2008-02-21 2009-09-17 Siemens Ag Österreich Verfahren zur Wurfbeschickung bei Feuerungsanlagen und Feuerungsanlage
DE102008010235B4 (de) * 2008-02-21 2010-07-01 Siemens Ag Österreich Verfahren zur Wurfbeschickung bei Feuerungsanlagen und Feuerungsanlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT155349B (de) Mechanische Feuerungseinrichtung.
DE460823C (de) Mit ausziehbarem Brennrost und Iotrecht verstellbarem Brenner versehener Heizofen fuer die wahlweise Verfeuerung von Kohle oder Gas
DE959399C (de) Kontinuierlich arbeitender Verbrennungsofen fuer die Verbrennung minderwertiger, stark wasserhaltiger Materialien, wie Muell u. dgl.
DE604109C (de) Dampfkessel mit teilweise unterteilter Brennkammer
DE657252C (de) Einrichtung zum Brennen von Zement
DE870747C (de) Brennstoffbeschickungsvorrichtung
DE919731C (de) Zyklonmuffel, insbesondere Zuendmuffel fuer Kohlenstaubfeuerungen
DE548603C (de) Gluehofen
AT84217B (de) Einrichtung zur Verbrennung von staubförmigem oder feinkörnigen Brennstoff.
DE455034C (de) Kohlenstaubfeuerung, insbesondere fuer Lokomotiven
DE46210C (de) Generatorfeuerung
AT41318B (de) Heizvorrichtung für flüssige Brennstoffe, insbesondere für Rohöl.
DE424500C (de) Fuellfeuerung fuer insbesondere minderwertige, staubfoermige oder feinkoernige Brennstoffe mit Zufuehrung und Vorwaermung der Verbrennungsluft
AT405760B (de) Festbrennstoffkessel in kombination mit einem pelletbrenner
AT99077B (de) Feuerung für staubförmige Brennstoffe.
DE585354C (de) Feuerungsanlage zur gleichzeitigen Verfeuerung von gasfoermigen Brennstoffen in Gasbrennern und festen Brennstoffen auf einem ortsfesten Rost, insbesondere fuer Flammrohrkessel
AT208558B (de) Kombinierte Rost- und Schachtfeuerung für gußeiserne Zentralheizungs - Gliederkessel
DE410532C (de) Kessel fuer Zentralheizungen
DE464056C (de) Feuerung mit Einrichtung zum Ausbrennen von Asche, Schlacke und Rostdurchfall
DE563494C (de) Schraegrostfeuerung mit einer besonders beschickten Vorfeuerung
DE917741C (de) Halbgasfeuerung fuer Dampfkessel mit einem schachtfoermigen Gasgenerator
AT143709B (de) Einrichtung zur Sekundärluftzufuhr an Gliederkesseln.
DE429425C (de) Halbgasfeuerung fuer Wanderroste mit vom Brennraum abgeteiltem Schwelraum
DE307902C (de)
DE63998C (de) Feuerungsanlage