DE63998C - Feuerungsanlage - Google Patents

Feuerungsanlage

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Publication number
DE63998C
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DE
Germany
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fire
flame tube
combustion system
blower
vault
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT63998D
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English (en)
Original Assignee
G. WlLTON und TH. WlLTON in Tar and Liquor Works, Beckton, Grfsch. Essex, England
Publication of DE63998C publication Critical patent/DE63998C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L1/00Passages or apertures for delivering primary air for combustion 
    • F23L1/02Passages or apertures for delivering primary air for combustion  by discharging the air below the fire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
(Grafsch. Essex, England).
Feuerungsanlage.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1891 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft Feuerungsanlagen mit einfach flachwandigem, rostlosem Herd, welcher durch aus seitlichen Oeffnungen eines Gebläserohres strömenden Wind bestrichen wird. Die Neuerung kennzeichnet sich dadurch, dafs ein oder mehrere Gebläserohre ' in feuerfestes Material eingebettet sind und dafs die Windöffnungen eben über der Herdsohle ausmünden, wobei die Ausströmung parallel der Herdsohle erfolgt. Durch den Einbau in feuerfestes Material wird der bei ähnlichen Einrichtungen verwendete complicirte Wassermantel zur Kühlung des Gebläserohres entbehrlich; zugleich bewirkt der ausströmende Wind' selbst eine wirksame Kühlung sowohl des freiliegenden Theiles dieses Rohres, als auch der den Feuerungsraum bildenden Wandungen.
Ein in Verbindung mit der Feuerbrücke nach vorn reichendes Gewölbe (Fig. 4) oder vorstehende Rohre C C (Fig. 5) dienen dazu, um einen rückkehrenden Zug behufs Abfangens der unverbrannten Kohlenbestandtheile zu schaffen.
In der Zeichnung, welche sich auf Dampfkesselfeuerungen bezieht, sind:
Fig. ι zur Hälfte Vorderansicht, zur Hälfte Schnitt eines Flammrohrkessels nach der Linie W-X von Fig. 2,
Fig. 2 ein Längsschnitt nach der Linie Y-Z von Fig. i.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine besondere Ausführungsform der Gebläseleitung.
Fig. 4 und 5 sind Schnittdarstellungen eines Kesselflammrohres.
Fig. 6 und 7 Querschnitte nach den Linien X- Y der Fig. 4 und 5, aus welchen die Vorrichtung zur Verhinderung des Staubabzuges durch die Züge ersichtlich ist.
Diese Neuerungen machen die Anwendung der üblichen Roste und Feuerplatten entbehrlich; der Aschkasten ist um das Gebläserohr herum unter der Feuerthür geschlossen. A ist der geschlossene Zug bezw. das Flammrohr und α die Feuerbrücke; B bezeichnet das innere Gebläserohr, das bis nahe an die Brücke a reicht und an den Enden b geschlossen ist; b1 b1 sind die seitlich auf jeder Seite des Rohres B angeordneten Oeffnungen. Das Rohr B ist in Mauerwerk gebettet, welches bis nahe an die Oeffnungen b1 reicht.
B1 ist ein kurzes Rohrstück oder Gehäuse, das an das Rohr B anschliefst und bei welchem ein Dampfstrahlgebläse D angenommen ist. Um die Flammrohrwände zu schützen und die Verbrennung zu unterstützen, wird das Flammrohr mit feuerfestem Material α1 α1 ganz oder im oberen Theil durch Ringe ausgekleidet
(Fig· 2)· Mit dem die Verbrennung unterhaltenden Wind kann flüssiger Brennstoff mittelst des Gebläserohres eingeführt, oder es kann das bezügliche Speiserohr so angeordnet werden, dafs es den flüssigen Brennstoff an das Gebläserohr an irgend einer passenden Stelle abgiebt.
Bei Feuerungen für von aufsen geheizte Kessel u. s. w. wird in dem das Brennmaterial aufnehmenden Feuerraum mit vollwandigem Boden ein aus feuerfesten Steinen gemauerter' Kanal statt des metallenen Gebläserohres B vorgesehen, oder es werden für diesen Zweck besonders hergestellte Formsteine aus feuerfestem Thon eingebaut, wie solche bei B in Fig. 3 dargestellt sind; dieselben haben Oeffnungen b\ die wie beschrieben angeordnet und mit einer Gebläsevorrichtung in Verbindung gebracht sind.
Um den Abzug von Kohlenstaub und Grus in die Züge zu verhindern, wird entweder die in Fig. 4 und 6 oder die in Fig. 5 und 7 dargestellte Einrichtung gewählt. Im ersteren Falle wird die Feuerbrücke α voll hochgeführt und über den Feuerraum ein von der Brücke ausgehendes Gewölbe geschlagen, das bis nahezu an den vorderen Theil der Feuerung reicht. Das Gewölbe läfst einen Raum S zwischen seiner äufseren Leibung und der Decke des Feuerraumes. Im zweiten Falle (Fig. 5 und 7) wird das Gewölbe durch zwei oder mehrere Rohre C C ersetzt, welche die geschlossene Feuerbrücke α durchsetzen und ihre Einströmungsöffnung auf der Vorderseite des Feuerraumes haben.
In beiden Fällen müssen die Flammen sowie die Verbrennungsproducte nach dem anderen Theil der Feuerung zurückkehren, ehe sie oberhalb des Gewölbes oder durch die Rohre nach dem Abzug, wie durch Pfeile angedeutet, abziehen.
Beim Ingangsetzen der Feuerung wird das Gebläse angelassen und das Brennmaterial allmählich um das Gebläserohr herum aufgeschüttet, bis etwa die gewöhnliche Höhe (wie in Fig. 6 und 7 durch die gewellte Linie kenntlich gemacht) erreicht ist. Man bildet in dieser Weise ein starkes Feuer durch eine schnell glühend werdende Masse, während vermöge der wesentlich horizontalen Ausströmungs-■ öffnungen des Windes eine Spaltbildung in der Masse, wodurch in der Wandung schädliche Spitzflammen entstehen, ausgeschlossen ist. Das Abziehen von Schlacken und zusammengebackenen Massen bietet keine Schwierigkeiten und das Schüren des Feuers- geschieht in der üblichen Weise.
Es können natürlich auch zwei oder mehr Gebläserohre der vorbeschriebenen Art in der Feuerung angewendet werden, je nachdem dies der Einrichtung und dem Zwecke der Feuerung entspricht.
Als wesentliche Neuerung gilt der Einbau eines oder mehrerer Gebläserohre in der Herdsohle mit feuerfestem Material in der Weise, dafs der noch freiliegende Theil (die Kappe) dieser Windleitung durch den austretenden Luftstrom selbst zur Verhinderung des schnellen Verbrennens kühl gehalten wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Feuerungsanlage, dadurch gekennzeichnet, dafs in die massive Herdfläche ein oder mehrere Gebläserohre B mit Ausströmungsöffnungen bl eingelegt sind, während die Feuergase durch die Feuerbrücke α, sowie ein an diese sich anschliefsendes Gewölbe nach rückwärts und durch Kanal S in das Flammrohr geführt werden (Fig. 4 und 6).
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Feuerungsanlage, bei welcher die Feuergase durch eine den gesammten Querschnitt des Flammrohres abschliefsende Wand α gezwungen werden, nach rückwärts zu ziehen und durch Rohre C in das Flammrohr überzutreten (Fig. 5 und 7).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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