DE13193C - - Google Patents

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DE13193C
DE13193C DENDAT13193D DE13193DA DE13193C DE 13193 C DE13193 C DE 13193C DE NDAT13193 D DENDAT13193 D DE NDAT13193D DE 13193D A DE13193D A DE 13193DA DE 13193 C DE13193 C DE 13193C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C3/00Manufacture of wrought-iron or wrought-steel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(Oberschlesien).
Neuerungen an Flammofen.
Die vorliegende .Erfindung ist der leichteren Veranschaulichuhg wegen an einem einfachen Puddelofen dargestellt worden,' trotzdem dieselbe auch auf Schweifs- und andere Oefen ebenfalls Anwendung finden soll.
1. Der vor dem Ofen angebrachte Fülltrichter A besteht aus Eisen und hat zwei oder mehr Abtheilungen, je nach dem zu verwendenden Heizmaterial. Das schädliche Einströmen von kalter Luft in den Heizraum während des Schürens wird dadurch vermieden, dafs die in dem Fülltrichter befindlichen Kohlen durch Herabgleiten auf der schrägen Mittelplatte einen selbstthätigen Verschlufs bilden. Es also, um den besagten Zweck zu erreichen, keiner mechanischen Vorrichtung bedarf, vielmehr das Brennmaterial allein den Verschlufs selbstthätig dadurch bildet, dafs in demselben Mafse, als durch das Schüren, welches mittelst eines einfachen Schüreisens von der unteren Platte aus bewirkt wird, die Kohlen in den Ofen gestofsen und durch die nachrutschenden Kohlen die Oeffnungen selbstthätig wieder geschlossen werden. Aufserdem bietet dieser Füllkasten noch den Vortheil, dafs das Brennmaterial in sehr kurzen Zeiträumen und in sehr geringen Quantitäten ganz nach Bedarf beliebig in der ganzen Breite des Rostes mit Leichtigkeit in den Feuerraum, und zwar von jeder Stelle aus, nachgestofsen werden kann. Dies ist namentlich bei Puddel- und Schweifsöfen während des Processes, bei welchem die Erhaltung der Temperaturhöhe von Wichtigkeit ist, von grofsem Vortheil.
2. Der Herdkasten B, Fig. 3 und 4, besteht aus Gufseisen. Er bildet einen aus Theilen Kasten, der aber durch seine Verbindung ein Ganzes ausmacht und dessen obere Fläche den Arbeitsherd abgiebt.
C sind die üblichen gufseisernen, mit Kanälen durchzogenen Ofenwandungen, die der Ausdehnung wegen aus drei Stücken bestehen und zwar aus den beiden Feuer- und Fuchsbrückenstücken und dem Hinterwandstück. Durch die beiden ersteren Theile ziehen sich zwei Kanäle a und b, von denen die unteren Kanäle b mit dem Hinter wandstück, in welchem sich nur ein Kanal von dem Querschnitt der beiden Seitenkanäle befindet, IrL Verbindung stehen. Die Verbindung wird durch Kniestücke aus Kupfer bewirkt. Die oberen Kanäle der Seitenbrückenstücke sind so eingerichtet, dafs sie in gerader Richtung hinten durchgeführt sind.
D ist ein vom Gebläse kommendes Windrohr, durch welches der Wind durch das_ Rohr η in den Herdbogen (s. Fig. 5 und 6) und durch die Röhren ί und S1 in die oberen Kanäle a des Ofenrahmens C geleitet wird.
Ueber dem Ofen befinden sich zwei Wasserbehälter E und E1, von welchen durch die Röhren d und (I1 gleichfalls in die oberen Brückenkanäle Wasser geführt werden kann.
H ist ein Abflufsrohr für das benutzte Wasser und J das Rohr, durch welches die Luft unter den Rost geführt werden kann, mit einer Verlängerung für den Anschlufs an das Dampfstrahlgebläse.
Die Anwendung der genannten Vorrichtungen geschieht auf folgende Weise:
Vermittelst eines Gebläses wird durch das Rohr D der Wind durch das Abzwe.igrohr r~
theils zunächst in den Boden des Herdkastens, zur Abkühlung desselben und gleichzeitigen eigenen Vorwärmung, theils vermittelst der Röhren ί S1 durch · die oberen Brückenstücke stark durchgeblasen. Der hier zur Abkühlung des Arbeitsbogens benutzte und in demselben bereits vorgewärmte Gebläsewind durchzieht in der Richtung der eingezeichneten Pfeile den Kastenboden und tritt bei dem Stutzenrohre e durch ein Verbindungsrohr nach oben (s. Fig. 2) in den unteren Kanal des Fuchsbrückenstückes, durchstreicht das ganze Ofenwandungsstück und tritt bei /, Fig. 7, durch den gemauerten Kanal nach oben, Fig. 6, geht um den Heizraum herum und tritt von hier, stark erhitzt, durch die Schlitze in der Richtung der Pfeile von oben und seitlich in den Heizraum, woselbst er zur Verbrennung der aus dem Generator in den Ofen einströmenden Gase dient.
Um die etwa aus dem Ofen ausströmenden noch unverbrannten Gase völlig zum Verbrennen zu bringen und unter die Kessel zu leiten, 1 geht bei geschlossenen Wasserhähnen d d1 und dem Hähne/z, Fig. 8, die Luft durch den oberen Fuchsbrückenkanal durch, steigt hinten durch das sich anschliefsende Rohr i nach oben und mündet in 'den gemauerten Luftkanal k über der Fuchsbrücke, von wo sie durch die Schlitze in den Fuchs tritt und der vorbesagte Zweck erfüllt wird.
Die Luft hat also zunächst den doppelten Zweck, die Ofenwandungen zu kühlen und nach erfolgter eigener Erhitzung zur vollständigen Verbrennung der im Generator erzeugten Heizgase zu dienen. Die Luft, welche durch die oberen Kanäle der Brückenstücke kalt durchtreibt, dient lediglich zum Schütze der letzteren vor dem Verbrennen und der dem Feuer stark ausgesetzten oberen Theile. Dieselbe wird aber auch noch durch das in der Verlängerung des Verbindungsrohres J angeschlossene Rohr bei geöffnetem Hahne e direct unter den Rost geführt; auch kann sie, um ein besseres Verbrennen von schlechtem Brennmaterial zu bewirken, durch die punktirt gezeichneten Röhren t in einen Sammelkasten geführt werden, von wo aus sie durch die ebenfalls punktirt gezeichneten Schlitze u . . . durchbläst und direct der Kohle den zur Verbrennung nöthigen Sauerstoff zuführt. Will' man jedoch die Gebläseluft hierzu nicht verwenden, so kann man durch das Rohr K, welches zu einem Dampfstrahlgebläse führt, bei geschlossenem Hahn / dieses Gebläse allein für diesen Zweck wirken lassen. Für den Fall, dafs das Durchtreiben kalter Gebläseluft nicht ausreichen sollte, kann man noch Wasserkühlung mit zu Hülfe nehmen; in den meisten Fällen, wie z. B. bei Puddelöfen, genügt das Durchströmen der kalten Gebläseluft durch die Ofenwandungen. Das in den Behältern E E1 befindliche Wasser wird durch Oeffnen der Hähne d dx in die oberen Brückenkanäle gelassen, fliefst durch dieselben hindurch und geht durch die Abfallröhren m mx bei geöffnetem Hahne bei H ins Freie. Bei Benutzung der Wasserkühlung durch die oberen Kanäle wird die erwärmte Luft von dem unteren Kanal b durch das Rohr i, Fig. 8, zur Verbrennung in den Fuchs geführt.

Claims (2)

P ATENT-AN SPRÜCHE:
1. Der zwei- oder mehrtheilige Füllkasten.
2. Bei einem Flammofen die Herstellung der Herdsohle aus einem drei- oder mehrtheiligen Kasten, der durch Röhren mit den durch die Feuerbrücken und durch, den Aschenfall führenden Kanälen in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5924158A (en) * 1994-06-20 1999-07-20 Watts; Robert C Pipeline pig

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5924158A (en) * 1994-06-20 1999-07-20 Watts; Robert C Pipeline pig

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