DE32119C - Neuerung an Apparaten zum Verbrennen von Naphta und anderen flüchtigen Flüssigkeiten - Google Patents

Neuerung an Apparaten zum Verbrennen von Naphta und anderen flüchtigen Flüssigkeiten

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DE32119C
DE32119C DENDAT32119D DE32119DA DE32119C DE 32119 C DE32119 C DE 32119C DE NDAT32119 D DENDAT32119 D DE NDAT32119D DE 32119D A DE32119D A DE 32119DA DE 32119 C DE32119 C DE 32119C
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naphtha
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DENDAT32119D
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TH. NORDENFELT in London und C. G. WITTEN STRÖM in Motala, Schweden
Publication of DE32119C publication Critical patent/DE32119C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D5/00Burners in which liquid fuel evaporates in the combustion space, with or without chemical conversion of evaporated fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE -4O1^JHiJTTENWESEN.
Die vorliegende Erfindung hat Neuerungen an Apparaten zum Gegenstande, die zum Verbrennen von Naphta und anderen flüchtigen Flüssigkeiten verwendet werden.
Man verwendet hohle, trogartige, über einander gestellte Roststäbe; die Naphta oder brennbare Flüssigkeit wird während des Feuerns stets in gleicher Höhe auf den Roststäben erhalten. Es wird dies in bequemer Weise durch eine Zuflufsvorrichtung und eine Ueberlaufvorrichtung in der nachfolgenden Weise bewerkstelligt. Mit dem Roststab ist eine kleine Pfanne in einem Stück gegossen, und communicirtmit der trogartigen Vertiefung im Roststab.
Die Naphta oder Flüssigkeit wird der Pfanne durch ein Zulaufrohr oder durch den Ueberlauf von einem oberhalb gelegenen Roststab zugeführt, und das Ueberlaufrohr ist in dieselbe Pfanne eingepafst. Diese Ueberläufe reguliren die Quantität der Naphta und die gleichmäfsige Vertheilung derselben auf die verschiedenen Roststäbe. Der. Zug wird einfach durch einen Schornstein hervorgebracht. Die Flamme schlägt von den Roststäben in eine Kammer, um die brennbaren Gase mit Luft zu vermengen, welche gleichfalls in die Kammer eintreten gelassen wird. Von dieser Kammer aus streicht die Flamme nach vorwärts in den Körper des Ofens durch einen oder mehrere enge Kanäle, um eine vollständigere Mischung der Gase mit der Luft zu bewerkstelligen. Diese Anordnung bewirkt eine beträchtliche Erhöhung der Temperatur und ist behufs einer vollständigen und rauchfreien Verbrennung ganz unentbehrlich.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt einen verticalen Längsschnitt eines Ofens dar, der nach der vorliegenden Erfindung construirt ist und zum Schmelzen von Metall in Tiegeln geeignet ist.
Fig. 2 ist eine Draufsicht, zum Theil im Schnitt,
Fig. 3 ein verticaler Querschnitt derselben und
Fig. 4 ein Verticalschnitt, welcher die Roststäbe in gröfserem Mafsstabe darstellt.
α α ist der Körper des Ofens, b b1 b"2 sind Tiegel, welche das zu sehmelzende Metall enthalten. Die Tiegel b in der dem Flammeneintritt zunächst gelegenen Abtheilung des Ofens empfangen die letzte Hitze vor dem Ausgiefsen. Die Tiegel b1 b2 in den entfernter gelegenen Abtheilungen werden vorgewärmt und an die Stelle der Tiegel b geschoben, wenn die letzteren herausgezogen werden, c ist der Schornstein. Der Feuerraum d hat an der Vorderseite eine Oeffnung, in welche die Roststäbe ff eingebaut werden. Es sind dies über einander gestellte eiserne Tröge, deren Anzahl beliebig verändert werden kann. In den Zeichnungen sind vier dargestellt, von denen der oberste nicht als Roststab, sondern blos zur Speisung und zur Luftzuführung verwendet wird. h ist ein Rohr, durch welches die Naphta oder der flüssige Brennstoff zugeführt wird; die Flüssigkeit tritt zunächst in die Pfanne f1, die einen Theil
des obersten Roststabes bildet; sie läuft dann aus dieser Pfanne durch das kurze Rohr f2 in die Pfanne f1 des unterhalb gelegenen Roststabes. Der Brennstoff fliefst aus dieser Pfanne durch das Loch /3 in die grofse, trogartige Vertiefung/4 der Stange, welche sie bis zur Höhe der Mündung des Ueberlaufrohres fl füllt. Die überschüssige Flüssigkeit fällt durch dieses Ueberlaufrohr in die Pfanne f1 des unterhalb gelegenen Roststabes und füllt auch die grofse Vertiefung derselben bis zur Höhe der Mündung des Ueberlaufrohres. Das Ueberlaufrohr des untersten Roststabes der Reihe mündet in ein Rohr i, und es wird hierdurch die überschüssige Flüssigkeit in ein passendes Gefäfs abgeleitet. Es sollte stets mehr Brennstoff zugeführt werden, als verbrannt und auf den Roststäben verdampft wird.
Obgleich der Brennstoff in den Trögen f4= entzündet wird, so verbrennt er doch nicht an dieser Stelle, und zwar wegen des beschränkten Luftzutrittes zwischen den Roststäben, welcher Luftzutritt noch durch eine Thür regulirt werden kann. Die zur vollständigen Verbrennung erforderliche Luft wird in die Mischkammer gelassen, und zwar durch die Oeffnung m, welche durch die Klappe η nach Belieben mehr oder weniger geöffnet werden kann. Um eine vollständige Verbrennung und eine sehr hohe Temperatur zu erzielen, müssen die Gase und die Luft vollständig vermengt werden, und dies wird dadurch erzielt, dafs man sie gemeinsam durch die engen Kanäle ο streichen läfst, ehe sie den Körper des Ofens selbst erreichen.
ρ ist ein Zug unterhalb des Körpers des Ofens, durch welchen die Verbrennungsproducte direct in den Schornstein geleitet werden können, während der Körper des Ofens geöffnet wird, um die Tiegel zu entfernen oder eine anderweitige Arbeit zu verrichten. Passende Klappen q controliren den Durchgang der Gase. Um die Scheidewände im Ofen zu kühlen, sowie um an Brennstoff zu sparen," wird Luft durch die Kanäle r in den Wänden und durch den Zug ρ in die Mischkammer streichen gelassen.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen die Anwendung der Erfindung auf einen offenherdigen Martin-Stahlofen.
Fig. 5 ist ein Horizontalschnitt, Fig. 6 ein Verticalschnitt nach der Linie 1 - 1, Fig. 5, und Fig. 7 ein Verticalschnitt nach der Linie 2-2, Fig. 5.
Die Stäbe // sind an beiden Seiten der Herdsohle s angebracht, und der zum Schornstein führende Abzug führt durch eine Kammer Z, in welcher die Materialien vorgewärmt werden, ehe sie auf die Sohle des Ofens kommen, um geschmolzen zu werden, u ist der directe Kanal, der zum Schornstein führt und der nach Bedarf verwendet wird.
Da dieser Ofen ein einfaches Mittel zur Erzielung einer sehr hohen Temperatur bietet, so ist er besonders geeignet, streng flüssige Metalle zu schmelzen, gleichwohl kann er auch für andere Zwecke verwendet werden.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen die Anwendung der Erfindung auf eine Kesselfeuerung.
Fig. 8 ist eine Endansicht, Fig. 9 ein Verticalschnitt und Fig. 10 ein Horizontalschnitt eines Theiles eines Cornwall-Kessels , der entsprechend der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
// sind die trogartigen Roststäbe, h das Rohr, das die Naphta oder den flüssigen Brennstoff zuführt, und i ist das Rohr, durch welches die überschüssige Flüssigkeit abgeleitet wird. Z ist die Mischkammer und m m sind Kanäle, durch welche Luft in diese Kammer eintreten gelassen wird. Von dieser Kammer gehen die Gase und die Luft durch die engen Kanäle η (die hier vertical angeordnet sind), werden vollständig vermischt und gehen dann in das Feuerrohr.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Verbrennen von Naphta oder anderen flüchtigen Flüssigkeiten, bestehend aus trogartig über einander angeordneten Roststäben, in welchen jene Brennstoffe stets in gleichem Niveau erhalten und zur Entzündung gebracht werden, und einer sich anschliefsenden Verbrennungskammer, in welcher dieselben mit der zureichenden Luftmenge verbrannt und aus welcher sie durch enge Schlitze an den eigentlichen Ort ihrer Verwendung geleitet werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT32119D Neuerung an Apparaten zum Verbrennen von Naphta und anderen flüchtigen Flüssigkeiten Expired - Lifetime DE32119C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765267C (de) * 1941-11-13 1953-02-16 Wistra Ofenbau Verfahren und Einrichtung zum Schmelzen von Metallen im Tiegel
DE1213960B (de) * 1961-12-18 1966-04-07 Kornelius Hildebrand Schmelz- und/oder Warmhalteofen
US5600258A (en) * 1993-09-15 1997-02-04 Intest Corporation Method and apparatus for automated docking of a test head to a device handler

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