DE77382C - Gasfeuerungsanlage - Google Patents

Gasfeuerungsanlage

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DE77382C
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Germany
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gas
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gases
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77382D
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Original Assignee
W. A. KONE-MAN, CH. g. SINGER u. A. F. HäTCH, Chicago
Publication of DE77382C publication Critical patent/DE77382C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/58Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels combined with pre-distillation of the fuel
    • C10J3/60Processes
    • C10J3/64Processes with decomposition of the distillation products
    • C10J3/66Processes with decomposition of the distillation products by introducing them into the gasification zone

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
in CHICAGO.
Gasfeuerungsanlage.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung an Metallschmelzöfen oder an Gaserzeugern zum Zurückleiten der Gase nach dem mittleren Theil des Ofens.
Fig. ι zeigt einen solchen Ofen im Verticalschnitt, während
Fig. 2 und 3 Horizontalschnitte sind.
Etwa in der mittleren Höhe des Ofens ist auf der Aufsenseite desselben eine Gaskammer B angeordnet, welche durch Oeffnungen q mit dem mittleren Theil und an einer Seite des Apparates durch einen Kanal B1 mit dem oberen Theil des Innenraumes in Verbindung steht. In dem Kanal B1 wird ein Abzugrohr^ und ein Regulirventil B3 angebracht. Innerhalb der Gaskammer B sind Wände B* angeordnet, welche das im oberen Theil des Apparates erzeugte, durch den Kanal B1 eintretende Gas aufhalten und dasselbe durch den mittleren weifsglühenden Theil des Ofeninhaltes hindurch zu den Ausgängen hintreiben, welch letztere im vorliegenden Falle aus zwei Röhren JB2 bestehen, die sich an dem dem Kanal gegenüber liegenden Theil der Kammer B von dem Boden derselben aus abwärts erstrecken.
Durch Düsen 0, welche in die unterste Zone A1 des Ofens münden, wird ein Luftstrom in den Ofen eingeführt. Dieser Luftstrom kommt aus einem Ventilator D, Fig. 2, und gelangt durch ein Rohr C1 in ein den ganzen Ofen umschliefsendes Rohr C, von wo er durch Zweigrohre η den Düsen 0 zugeführt wird. Eine zweite Luftleitung C'2 umschliefst den Ofen oberhalb der Kammer B. Dieselbe steht mit dem Rohr C in Verbindung und Düsen o1 führen aus derselben in den oberen Theil des Ofens. Durch das Auspuffrohr E einer Dampfmaschine F, welche zum Antrieb des Ventilators dient, wird einem den Ofen unterhalb des Luftrohres C umschliefsenden Rohr E1 Dampf zugeführt, der dann durch Zweigrohre m in den unteren Theil eingeführt wird. Von dem Rohr E1 gehen weitere Zweigrohre / und k aus, die den Dampf in die Oeffnungen für die Düsen 0 bezw. o1 einführen. Soll der Ofen nur zur Erzeugung von Feuerungsgasen benutzt werden, so wird nur durch die Rohre m Dampf zugeführt.
Auf dem Ofen ist ein Beschickungstrichter G angebracht; in demselben ist eine rotirende Trommel G1 angeordnet, die ihren Inhalt nach Wunsch in den Ofen entleert. Der Trichter dient gleichzeitig als Abschlufs, um ein Entweichen der Gase nach oben zu verhindern.
Innerhalb des Ofens ist ein Feuer angelegt und ein Luftstrom wird durch die Düsen ο eingeführt, dann wird durch die Trichter ein festes Feuerungsmaterial (Kohlen) zugeschüttet. Es werden so lange Kohlen nachgefüllt, bis. sie beinahe die obere Oeffnung erreichen. In dieser Höhe wird die obere Kohlenschicht vortheilhaft während des ganzen Processes erhalten. Die untere Kohlenschicht wird hierbei bis zur Weifsglut erhitzt; durch die Röhren m und k wird Dampf und durch die Düsen o1 Luft' eingelassen; soll Metall behandelt werden, so wird kein Dampf durch die Röhren m zugeführt, da derselbe das geschmolzene Metall

Claims (1)

  1. abkühlen würde. Das sich entwickelnde Gas tritt gröfstentheils durch die Oeffnungen q1 in die Gaskammer B ein und verläfst dann den Apparat durch die Röhren B'2. Eine gewisse Menge Gas steigt indessen in den oberen Theil des Ofens und übt hier einen gewissen Druck auf die Kohlenschicht aus. Hierdurch wird verhindert, dafs durch die aufsteigenden Gasströme eine zu starke Erhitzung der oberen Kohlenschichten bewirkt wird, wodurch die flüchtigen Bestandtheile von· dem frisch zugeschütteten Material zu schnell entweichen würden, bevor sie einer geeigneten Hitze ausgesetzt worden sind, um in Gas verwandelt zu werden. Dadurch, dafs durch den oberen Gasdruck ein Aufsteigen der durch. den Luftstrom erzeugten Gasströme durch das Feuerungsmaterial über die Oeffnungen q hinaus verhindert wird, wird bewirkt, dafs das oberhalb der Oeffnungen q . befindliche Material von unten her durch Leitung und von oben durch die freie Wärme der dort eingeführten Gase erhitzt wird, wobei eine langsame Destillation oder Glühen dieses Materials stattfindet. Das durch diesen Destillationsprocefs erzeugte Gas steigt durch das Feuerungsmaterial auf und tritt als reines Leuchtgas in den Kanal B1 ein. Von hier gelangt es in den kleineren Theil der durch die Wände -B4 in zwei Abtheilungen getheilten Kammer B1 von wo es wieder durch die Oeffnungen q in den Ofen eintritt und auf der anderen Seite nach der gröfseren Abtheilung der Kammer B gelangt. .
    Das erzeugte Gas wird durch die Röhren B2 abgeleitet und kann dann beliebig verwendet werden. Soll auch das durch den Destillationsprocefs erzeugte Gas verwendet werden, z. B. für Zwecke, bei welchen speciell ein stark leuchtendes und heizendes Gas erforderlich ist, so wird dasselbe durch das Rohr ρ abgeleitet.
    Behufs Vornahme einer Probe sind Abzugsrohre h angeordnet.
    Pateντ-Ansρruch:
    Bei Gasfeuerungsanlagen die Zurückführung der entwickelten Gase nach dem Innern des Ofens in der Weise, dafs die im oberen Theil des Ofens entwickelten Gase durch das Abführungsrohr B1 in den kleineren, durch Wände B4 abgegrenzten Theil des in der Mitte des Ofens denselben umgebenden Ringraumes B ziehen, sodann durch Oeffnungen q in den mittleren Theil des Ofeninhaltes treten und von da durch Oeffnungen q1 in den anderen Theil des Ringraumes B gelangen, aus welchem die Abzugsröhren B2 die Gase zur Verwendungsstelle führen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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