DE408933C - Halbgasfeuerung mit Treppenrost und anschliessendem Planrost und einem vom Gewoelbe auf den Planrost niedergefuehrten Wehr - Google Patents

Description

• Halbgasfeuerung mit Treppenrost und anschließendem Planrost und einem vom Gewölbe auf den Planrost niedergeführten Wehr. Die Erfindung bezieht sich auf eine Halbgasfeuerung mit Treppenrost und anschließendem Planrost und einem vom Gewölbe nach dem Planrost niedergeführten Wehr. Bei der Verbrennung von Rohbraunkohlen und ähnlichem Brenngut gelang es bei derartigen Feuerungen nicht, die entstehenden Schwelgase und den Flugkoks zur vollständigen Verbrennung zu bringen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen Wehr und Feuerluke im Gewölbe eine Verbrennungskammer eingebaut ist, welche in der Höhe über die Feuerluke hinausragt und in welche von dem den Schrägrost überdeckenden Gewölbe Kanäle durch das Wehr hindurchgeführt sind, durch welche die Schwelgase in die Kammer hineingeführt werden, während besondere Mauerwerkskanäle erhitzte Hilfsluft einführen, die sich mit den Schwelgasen mischt. Vom Planrost her steigen Feuergase ummittelbar in die Verbrennungskammer auf, welche die vollständige Verbrennung der Schwelgase und Flugkoksteilchen in der genannten Kammer sichern. Die Mischungs-und Verbrennungswirkung in der Kammer kann dadurch noch weiter gesichert werden, daß der Feuerluke ein Mauerwall vorgelagert wird, welcher die vom Planrost aufsteigenden Feuergase am unmittelbaren Abziehen durch die Feuerluke hindert und sie in die Verbrennungskammer ablenkt.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem senkrechten und einem wagerechten Schnitt dargestellt, und zwar ist die Feuerung einem Flammrohrkessel vorgebaut.
• Der Verbrennungsraum i wird oben durch das übliche Gewölbe begrenzt, welches den Schrägrost a, b überdeckt. An den letzteren schließt sich der wagerechte Planrost m an, nach welchem ein Wehr f vom Gewölbe hinuntergezogen ist. Hinter dem Wehr ist die in das Gewölbe hineinragende Verbrennungskammer k vorgesehen, in deren mittlerer Höhe sich die Feuerluke l abzweigt. Ein feuerbrückenartiger Mauerwall o ist der Feuer- Luke l derart vorgelagert, daß er die vom Rost m aufsteigenden Feuergase nach oben hin, d. h. in die Kammer k, abzuleiten sucht.
• Das Wehr f ist im oberen Teil von Schwelgaskanäleng durchzogen, während im Gewölbe Kanäle k zur Zuführung und Erhitzung von Außenluft angeordnet sind, und zwar derart, daß die Luftströme mit dem durch die Kanäle ziehenden Schwelgasströmen zusammentreffen.
• Das Brenngut gelangt in der üblichen Weise von einem Füllrumpf d in durch den Stellschieber e geregelter Schichthöhe auf den Schrägrost.
• Die Verbrennung erfolgt bei dem allmählichen Weiterwandern des Brenngutes über den Schrägrost a, b '.bis zum Planrost m; die auf dem Schrägrost sich entwickelnden Gase ziehen durch die Kanäle g unter Mischung der durch die Kanäle h zutretenden erhitzten Luft in die Kammer k und treffen bei ihrem Eintritt in letztere mit den heißen vom Planrost m unmittelbar in die Kammer k hineinsteigendenVerbrennungsgasen zusammen, wodurch eine innige Vermischung und restlose Verbrennung innerhalb der in hoher Glut befindlichen Kammer k erfolgt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRjJCHE: i. Halbgasfeuerung mit Treppenrost und anschließendem Planrost und einem vom Gewölbe auf den Planrost niedergeführten Wehr, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Wehr (f) und Feuerluke (l) eine im Gewölbe über die Feuerluke hochgezogene Verbrennungskammer (k) eingebaut ist, in welcher die Verbrennungsgase vom Planrost unmittelbar aufsteigen, während durch Kanäle (g) des Wehrs (f) Schwelgase vom Treppenrost, vermischt mit in Mauerzügen erhitzter Verbrennungsluft, zutreten. a. Halbgasfeuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen der Feuerluke (L) vorgelagerten Mauerwall (o), welcher die vom Planrost aufsteigenden Feuergase in die Verbrennungskammer (k) ablenkt.