DE256504C - - Google Patents
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- DE256504C DE256504C DENDAT256504D DE256504DA DE256504C DE 256504 C DE256504 C DE 256504C DE NDAT256504 D DENDAT256504 D DE NDAT256504D DE 256504D A DE256504D A DE 256504DA DE 256504 C DE256504 C DE 256504C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H33/00—Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
- A61H33/06—Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths
- A61H33/063—Heaters specifically designed therefor
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256504 KLASSE 30/. GRUPPE
ALFRED KLOTZ in MÜNCHEN.
Brenner für Heißluftbadeapparate. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1911 ab.
Brenner für Heißluftbade apparate, welche von einem Mantel umgeben sind, durch den
dem Brenner von unten kalte Luft zugeführt wird, sind bekannt. Erfahrungsgemäß tritt
bei diesen Brennern der Nachteil auf, daß sie sich nach kurzer Zeit sehr stark erhitzen, und
dadurch einerseits eine für den Kranken gefährliche Wärmesteigerung und andererseits
einen großen Brennstoffverbrauch sowie Ruß- und übelriechende Gasbildung bedingen.
Erfindungsgemäß ist nun zwischen Brennstoffbehälter und Mantel ein zylindrisches Sieb
angeordnet. Der Hauptvorteil des zylindrischen Siebes ist der, daß durch den allseitigen Ab-Schluß
der Brennstoffbehälter gegen die direkte Hitze der eigenen Flamme geschützt ist, so
daß die Wärmeentwicklung eine ziemlich gleichmäßige bleibt und eine unzuträgliche
Erhitzung des Brennstoffes vermieden wird.
In der Zeichnung ist der Brenner im Höhenschnitt dargestellt, α ist der runde Brennstoffbehälter
des Brenners, der (wie bekannt) mit einem zentralen Rohr b versehen ist, durch welches die die Verbrennung unterstützende
Luft eintritt und durch den Verteilerkonus c in bekanter Weise über die Flamme verteilt wird. Der Behälter α wird von einem
kuppeiförmigen Isoliermantel f umschlossen, bzw. teilweise überdeckt, welcher unten an
die Verbreiterung des Bodens vom Behälter a anschließt, während er oben durch den
Drahtsiebzylinder e begrenzt wird. Auf diese Weise wird um den Behältec α ein Hohlraum
g gebildet. Der Drahtsiebzylinder, weleher gemäß der Erfindung den kuppeiförmigen
Hohlraum g gegen den zur Flammenbildung bestimmten, um das zentrale Rohr b gelegenen
Teil des Brennstoffbehälters abschließt, liegt etwa in der Mitte zwischen zentralem Rohr b
und der Peripherie des Brennstoffbehälters a auf. In dem verbreiterten, über den Brennstoffbehälter
unten vorstehenden Boden befinden sich Öffnungen f1 für den Luftzutritt,
welche durch einen Schieber h mehr oder weniger verdeckt werden können. Der Brenner
wird in den Ofenmantel k eingesetzt, welcher unten mit Aussparungen m versehen ist, so
daß die Luft ungehindert zum Brenner gelangen kann.
Die Wirkungsweise des Brenners ist dabei folgende:
Der Brennstoff wird in dem oben offenen Raum zwischen Siebzylinder e und zentralem
Rohr b zur Entzündung gebracht. Durch die Erwärmung tritt Vergasung auf, und zwar
hauptsächlich an den Stellen des Brennstoffbehälters, welche direkt unter der Flamme
liegen, in geringerem Maße auch an der innerhalb des Siebes im Hohlraum g gelegenen
Oberfläche des Brennstoffes, welche zweckmäßig durch Verwendung von Asbestwatte in den Zustand geringerer Wärmeleitungsfähigkeit,
durch Mangel an Zirkulation, versetzt wird. Die Luft strömt infolge der Saugwirkung
der aufsteigenden Flamme durch die Löcher f1 in den Hohlraum g und nimmt die innerhalb
des Siebes im Hohlraum g sich bildenden Brennstoffgase mit. Durch den Siebzylinder e,
welcher eine Entzündung dieser Gase innerhalb des Hohlraumes iind das Hereinschlagen
der Flammen aus dem Raum zwischen Siebzylinder β und zentralem Rohr b verhindert,
tritt nun Luft, wie auch ein Gemisch von Brennstoffgasen und Luft in die Flamme.
Durch teilweises oder ganzes Verschließen der öffnungen f1 wird die Flamme infolge
von Mangel an Sauerstoff sofort weniger lebhaft. Die nicht mit Luft angereicherten Gase
können sich erst in größerer Entfernung von der Brennstoffoberfläche entzünden, weil die
Außenluft nicht so tief in den ziemlich engen ringförmigen Raum zwischen zentralem Rohr
und Siebzylinder eindringt und durch die aufsteigende Flamme (erhitztes Gas) hinausgetrieben
wird. Infolge dessen läßt die Erwärmung des Brennstoffes sehr rasch nach und die Regulierung ist bei größter Einfachheit
eine sehr empfindliche und vollkommene.
Claims (1)
- Patent-Anspruch1:Brenner für Heißluftbadeapparate mit einem Mantel, durch den von unten kalte Luft zugeführt wird, gekennzeichnet durch ein zwischen Mantel und Brennstoffbehälter angeordnetes zylindrisches Sieb (e), das den Brennstoffbehälter gegen die direkte Hitze der eigenen Flamme schützt, so daß eine unzulässige Erhitzung des Brennstoffes vermieden ist und die Flamme bzw. die Wärmeentwicklung nahezu konstant bleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256504C true DE256504C (de) |
Family
ID=514502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256504D Active DE256504C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256504C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6903040B2 (en) | 2001-05-10 | 2005-06-07 | Akzo Nobel Nv | Continuous process and apparatus for the efficient conversion of inorganic solid particles |
-
0
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