DE657252C - Einrichtung zum Brennen von Zement - Google Patents

Einrichtung zum Brennen von Zement

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DE657252C
DE657252C DEK129392D DEK0129392D DE657252C DE 657252 C DE657252 C DE 657252C DE K129392 D DEK129392 D DE K129392D DE K0129392 D DEK0129392 D DE K0129392D DE 657252 C DE657252 C DE 657252C
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DE
Germany
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grate
rotary kiln
fuel
exhaust gas
air
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Expired
Application number
DEK129392D
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English (en)
Inventor
Arno Andreas
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Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/43Heat treatment, e.g. precalcining, burning, melting; Cooling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B11/00Calcium sulfate cements
    • C04B11/02Methods and apparatus for dehydrating gypsum
    • C04B11/028Devices therefor characterised by the type of calcining devices used therefor or by the type of hemihydrate obtained
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2/00Lime, magnesia or dolomite
    • C04B2/10Preheating, burning calcining or cooling

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JA 657252 KLASSE 80 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom το. März 1933 ab
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung" zum Brennen von Zement, die aus einem Verblaserost besteht, welchem Gut und Brennstoff aufgegeben werden, und einem dahintergeschalteten Drehrohrofen .zum Fertigsintern des Gutes.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art hat man die Abgase des Drehrohrofens durch den_ Verblaserost gesaugt. Dies führt zu verschiedenen Unzuträglichkeiten, vor allem ist man in der Wahl der Temperatur und Gasmenge nicht unabhängig. Wollte man aber bei einer solchen Einrichtung die bei Verblaserosten, an sich übliche Betriebsweise anwenden, so würde eine sehr große Brennstoffverschwendung eintreten.
Die Erfindung hat den Zweck, den Betrieb einer aus Verblaserost und Drehrohrofen bestehenden Einrichtung in technisch und wirtschaftlicher Weise zu ermöglichen, also einen erträglichen Brennstoffverbrauch zu erzielen. Sie erreicht dies dadurch, daß der Verblaserost von unten mit Luft beaufschlagt und eine Abgasverwertungseinrichtung, z. B. ein Dampfkessel oder ein Lufterhitzer, dahintergeschaltet ist.
Zweckmäßig wird dabei die von den Abgasen des Drehrohrofens und des Verblaserostes gemeinsam gespeiste Abgasverwertungseinrichtung unmittelbar über dem Verblaserost angeordnet.
Eine ähnlich günstige Lösung der genannten Aufgabe besteht darin, daß man den Verblaserost für die Beschickung mit einer nur zum Vorwärmen und teilweisen Entsäuern des Gutes ausreichenden Brennstoffmenge einrichtet, die als unterste Schicht auf den Rost aufgetragen wird, während die Abgas Verwertungseinrichtung ausschließlich dem Drehrohrofen nachgeschaltet ist.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und zeigt schematisch in Abb. i, 2 und 3 je einen Längsschnitt einer Zementbrennlage.
Auf dem siebartig ausgebildeten Verblaserost ι (Abb. 1) wird aus dem Aufgabetrichter 2 das zu brennende Gut aufgegeben. Dieses ist aus Zementrohgut und Brennstoff (Kohlenstaub, Koksgrus o. dgl.) gemischt. Die .auf dem Verblaserost gebildete Schicht des Gutes bewegt sich unter der Zündflamme 3 hindurch, so daß der in dem Gut enthaltene Brennstoff entzündet wird.
Mittels des Gebläses 4 wird in die unter dem oberen Strang des Verblaserostes angeordnete Kammer 5 Luft eingeblasen. Diese strömt durch die Sieböffnungen des Verblaserostes und die auf ihm liegende Schicht
*) Von dem Patentsiicher ist als der Erfinder angegeben "worden;
Arno Andreas in Berlin-Charlottenburg.
nach oben hin ab und dient hierbei zur Verbrennung des in der Schicht enthaltenen Brennstoffes.
Durch diesen. Brennvorgang wird aus deaji S in der Schicht enthaltenen Rohgut zunächif", die Feuchtigkeit abgedampft, sodann die KpH1*1 lensäure abgespalten und endlich die Suite·;1 rung des entsäuerten Gutes eingeleitet.
Von dem Verblaserost stürzt das Gut in die ίο Mulde 6, die mittels des Antriebs .7 in Umlauf um ihre geneigt liegende Achse gehalten wird. Diese Mulde besitzt. im Innern stufenförmige Absätze 8, auf die das von dem Verblaserost niederfallende Gut gelangt. Infolge des Umlaufs der Mulde 6 stürzt das Gut von Stufe zu Stufe weiter abwärts bis auf den Boden, der Mulde und wird durch die in letzterem angebrachten Öffnungen 9 auf die Kühlschurre 10 ausgetragen, von der es zu einer hier nicht dargestellten Abführeinrichtung gelangt.
Die Mulde 6 ist feuerfest ausgekleidet, so daß ihre Ausstrahlungsverluste nur gering sind. Um die durch Ausstrahlung verlorengehende Wärme dauernd zu ersetzen, sind Brenner 11 vorgesehen, welche Flammen in die Mulde hineinstrahlen lassen, und zwar vorzugsweise auf das über die Stufen 8 niederstürzende Gut.
Der Verblaserost 1 und die Mulde 6 sind von einer Kammer überdeckt, deren Wandungen 12 feuerfest ausgebildet sind. In diese Kammer gelangen die Abgase sowohl des auf dem Verblaserost stattfindenden Brandes als auch der die Mulde beheizenden Brenner 11. Diese Abgase umspülen, bevor sie durch den Abzug 13 abziehen, den Abhitzekessel 14, in welchem Dampf zu beliebiger Verwendung erzeugt wird.
Bei dem in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird auf dem Verblaserost 20 zunächst aus dem Aufgabetrichter 21 eine Brennstoffschicht ausgebreitet und sodann mittels des Rohguttrichters 22 eine Gutschicht darübergelegt.
Die Abgase des Brandes aus dem Verblaserost werden hier vor dem Abströmen durch den Abzug 23 durch die Leitungen 24 eines Rekuperators geführt, in dessen Sekundärleitung 25 mittels des Gebläses 26 Luft" eingeführt wird. Die in diesem Rekuperator erhitzte Luft wird zum Teil durch die Leitung 27 der unter dem Verblaserost 20 angeordneten Kammer 28 zugeführt.
Das den Verblaserost verlassende Gut stürzt in die Drehtrommel 29, welche mittels - einer Düse 30 beheizt wird, um die Ausstrahlungsverluste auszugleichen und das etwa mit Sintertemperatur von dem Verblaserost 20 in die Drehtrommel 29 gelangende Gut auf dieser Temperatur zu erhalten. Dem Brenner 30 wird der Rest der in dem Rekuperator erhitzten Luft durch die Leitung 31 zugeführt.
Aus der Drehtrommel 29 gelangt das Gut zu einer hier nicht dargestellten Kühl- oder ^A^bleitemricht'ung,
ii3'!'.jfDa die den. Rekuperator durchströmende äS;£uft sehr hoch erhitzt wird, setzt sie den auf dem Verblaserost 20 zu Unterst liegenden Brennstoff in Brand, so daß sich die Anordnung einer Zündflamme erübrigt.
Die Glieder des Verblaserostes sind, um durch die hohe Temperatur der hindurchströmenden Luft nicht gefährdet zu werden, feuerfest ausgebildet, also aus hitzebeständigem Metall oder aus keramischem Baustoff hergestellt. ·
Da der Brennstoff für sich allein aufgegeben wird, braucht er nicht getrocknet und aufbereitet zu werden, wie es bisher beim Brennen von Zement stets erforderlich war, sondern es kann feinstückige Kohle, Koksgrus u. dgl. in dem Zustande verwendet werden, wie solche Brennstoffe am Markt sind.
Bei dem in. Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird unter dem auf dem Verblaserost 40 aufgegebenen Rohgut nur so viel Brennstoff ausgebreitet, daß die unterste Zone der Rohgutschicht bis zur Sinterung erhitzt wird. Das darüber befindliche Gut wird dann nur vorgebrannt,yund die Brenngase ziehen mit einer so niedrigen Temperatur ab, daß sich eine Ausnutzung ihrer Abwärme erübrigt. Aus diesem Grunde wird nur das aus der Trommel 41 kommende Abgas zur Erhitzung der Luft benutzt, die mittels der Leitung 42 dem Brenner 43 zugeführt wird, der die Trommel 41 beheizt.
Zur Erhitzung dieser Brennluft kann statt des Rekuperators auch eine Regenerativeinrichtung angeordnet werden, deren Kammern gruppenweise abwechselnd von den Abgasen und der Brennluft durchströmt werden.
Das Frischgut kann vor der Aufgabe auf den Verblaserost in allen Fällen in bekannter Weise gestreuselt oder in anderer Art geformt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Einrichtung zum Brennen von Zement, bestehend aus einem Verbläserost, dem Gut und Brennstoff aufgegeben werden, und einem dahintergeschalteten Drehrohrofen zum Fertigsintern des Gutes, dadurch gekennzeichnet, daß der Verblaserost von unten mit Luft beaufschlagt und daß eine Abgasverwertungseinrichtung, z.B. ein Dampfkessel oder ein Lufterhitzer, dahintergeschaltet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den
    Abgasen des Drehrohrofens und des Ver- j bläserostes gemeinsam gespeiste Abgasverwertungseiniichtung unmittelbar über dem Verblaserost angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verblaserost für die Beschickung mit einer nur zum Vorwärmen und teilweisen Entsäuern des Gutes ausreichenden Brennstoffmenge eingerichtet ist, die als 'unterste Schicht auf den Rost aufgetragen- wird, während die Abgasverwertungseinrichtung ausschließlich dem Drehrohrofen nachgeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK129392D 1933-03-10 1933-03-10 Einrichtung zum Brennen von Zement Expired DE657252C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936319C (de) * 1949-10-04 1955-12-07 Arno Andreas Vorrichtung zum Brennen von Zement oder aehnlichen Stoffen
DE1152652B (de) * 1960-05-25 1963-08-08 Veit Dennert K G Baustoffbetr Brennofen fuer die Herstellung von keramischem Gut, insbesondere Blaehton
DE1177063B (de) * 1960-10-24 1964-08-27 Polysius Gmbh Vorrichtung zum Brennen und Sintern von staub-foermigem Gut und Verfahren zu deren Betrieb
DE1183421B (de) * 1961-04-13 1964-12-10 Rheinische Kalksteinwerke Verfahren zur Entsaeuerung von Kalkstein in einem Drehrohrofen und einem diesem vorgeschalteten Wanderrost

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DE936319C (de) * 1949-10-04 1955-12-07 Arno Andreas Vorrichtung zum Brennen von Zement oder aehnlichen Stoffen
DE1152652B (de) * 1960-05-25 1963-08-08 Veit Dennert K G Baustoffbetr Brennofen fuer die Herstellung von keramischem Gut, insbesondere Blaehton
DE1177063B (de) * 1960-10-24 1964-08-27 Polysius Gmbh Vorrichtung zum Brennen und Sintern von staub-foermigem Gut und Verfahren zu deren Betrieb
DE1183421B (de) * 1961-04-13 1964-12-10 Rheinische Kalksteinwerke Verfahren zur Entsaeuerung von Kalkstein in einem Drehrohrofen und einem diesem vorgeschalteten Wanderrost

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