DE487314C - Verfahren zur Erzeugung von Brennstaub durch Vermahlung des entgasten Brennstoffs - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von Brennstaub durch Vermahlung des entgasten BrennstoffsInfo
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- DE487314C DE487314C DEW62869D DEW0062869D DE487314C DE 487314 C DE487314 C DE 487314C DE W62869 D DEW62869 D DE W62869D DE W0062869 D DEW0062869 D DE W0062869D DE 487314 C DE487314 C DE 487314C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K1/00—Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K2201/00—Pretreatment of solid fuel
- F23K2201/10—Pulverizing
- F23K2201/1003—Processes to make pulverulent fuels
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Description
- Verfahren zur Erzeugung von Brennstaub durch Vermahlung des entgasten Brennstoffs Zusatz zum Patent 443 ==I Manche Brennstoffe liefern schon bei der teilweisen Verbrennung mit harten Schlacken durchsetzte Rückstände, deren Vermahlung unnötigen Kraftaufwand erfordert und frühzeitigen Verschleiß der Mühlen bedingt. Durch die nachstehend beschriebene Abänderung des Verfahrens nach Patent 443 111 werden diese Übelstände beseitigt, und gleichzeitig wird eine Beschleunigung des Verkokungsprozesses bewirkt.
- Es wird der Brennstoff unter Luftabschluß der strahlenden Wärme entweder seiner verbrennenden Destillationsgase (getrennte Verbrennungsstufen) oder der Staubfeuerung seines verkokten Rückstandes (unmittelbar hintereinanderfolgende Verbrennungsstufen) ausgesetzt. Damit die Trocknung, auf deren vollständige Durchführung es in erster Lin'i'e ankommt, und die Schwelung recht vollkommen und schnell erfolgt, wird der Brennstoff mechanisch umgewälzt. Die Destillationsgas.e werden mit der Verbrennungsluft in Düsen gemischt, deren Richtung so angeordnet ist, daß sich eine breite Strahlungsfläche gegen die frische Brennstoffschicht ergibt; oder bei hintereinanderfolgender Verbnennung erfolgt das Einblasen in die abziehenden Staubfeuerungsgase, wenn diese eine Abkühlung vertragen, wie es bei Kesselfeuerungen zu4 trifft. Im andern Falle (bei Befeuerung metallurgischer Öfen) können die Gase zur Vorwärmung des Gutes oder der Verbrennungsluft herangezogen werden.
- Die Zeichnung stellt nun je ein Ausführungsbeispiel, und zwar den auf die Verfeuerung bezüglichen Teil. der Gesamtanlage ohne die Vermahlung dar.
- Der Brennstoff wird durch den Trichter a der Entgasungsplatte 1r, die mit ihren unteren Auflegerollen c in horizontaler Richtung hin und her bewegt wird, zugeführt und gleitet dadurch langsam nach abwärts in den Sammelbunker d. Auf dem Wege über der Platte erfolgt eine nochmalige Umschichtung durch die Schürstangen e. Diese werden mechanisch quer zur Platte hin und her bewegt und greifen zweckmäßig mit sägezahnartig gebogenen Vorsprüngen tief in die Brennstoffschicht. Dabei kann die Ausführung dieser Schürstangen etwa wie in der Fig.3, in Längsansicht dargestellt, erfolgen. Sie bestehen aus einem wasserdurchflossenen Rohr.
- Der Schwelraum f über der Entgasungsplatte ist durch ein Gewölbe k vom Feuerraum g getrennt, jedoch so, daß die Strahlung des letzteren auf die Brennstoffschicht wirken kann. Das Gewölbeh besitzt düsenartige Durchbrechungen i, hinter welchen der Schwelraum durch Abmauerung begrenzt ist. In die Düsen! wird durch Rohre k die Verbrennungsluft geblasen und dadurch eine Saugwirkung auf den Raum/ ausgeübt, so daß die Gase tatsächlich größtenteils durch die Düsen i, gemischt mit Luft, in den Feuerraum g strömen und nur zum kleinen Teil unmittelbar in den Feuerraum, wo sie durch den brennenden Gas-Luft-Schleier der Düsen hindurch müssen und dabei gleichfalls restlos ausbrennen.
- Eine schematische Ausführung für hintereinander erfolgende Verbrennung von Gas und Staub stellt die Fig.2 -dar. Die entsprechenden Teile der Anordnung sind. mit den gleichen Buchstaben der Fig. i bezeichnet.
- Der Schwelraum f ist vom Feuerraum g nicht so scharf getrennt wie in der Fg. i. Er verjüngt sich jedoch nach oben zu dem Abzugrohr L, durch welches die Gase entweder durch die Strahlwirkung der Luft in den Brennerdüsen i oder durch ein besonderes Gebläse abgesaugt werden. Der Brennstaub tritt durch die Düsen m in den Feuerraum. Die Gasdüsen i können dem rückkehrenden Ast der Staubfeuerungsgase zugekehrt sein. Die Destillationsgase können auch in den Staubbrenner eingeführt werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von Brennstaub durch Vermählung des entgasten Brennstoffs nach Patent 44311I, da-durch gekennzeichnet, daß der Rohbrennstoff auf luftundurchlässiger Unterlage einer unmittelbaren Wärmebestrahlung zum Zwecke der Trocknung und Verkokung ausgesetzt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungswärme durch die Verbrennung der bei der Entgasung entwickelten Gase erzeugt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungswärme durch die mit dem Brennstaub gespeiste Staubfeuerung erzeugt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennung der durch die Wärmestrahlung entwickelten Gase in derselben Feuerung erfolgt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Wärmestrahlung entwickelten Gase in die Kohlenstaubbrenner eingeführt werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der der unmittelbaren Wärmebestrahlung ausgesetzte Brennstoff mechanisch umgewälzt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Wärmebestrahlung entwickelten Gase in den für ihre Verbrennung vorgesehenen Brenndüsen derart mit Luft gemischt werden, daß eine Absaugung der Gase aus dem Gasentwicklungsraum durch die Strahlwirkung der durch die Düsen strömenden Luft erfolgt. ; B. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die luftundurchlässige Unterlage für den Rohbrennstoff aus einer schräg gelagerten Entgasungsplatte besteht, die mechanisch in waagerechter Richtung hin und her bewegt wird.
Priority Applications (3)
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DEW62695D DE443111C (de) | 1922-12-10 | 1922-12-10 | Verfahren zur Erzeugung von Brennstaub |
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ID=61002659
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1136045B (de) * | 1958-09-23 | 1962-09-06 | Schmidt Sche Heissdampf | Schraegrostfeuerung fuer Dampferzeuger mit wasserdurchflossenen Rostrohren |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19747464C2 (de) * | 1997-10-10 | 2003-06-26 | Alstom Power Boiler Gmbh | Feuerungsanlage mit pneumatischer nichtdurchströmter Wälzmühle |
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- 1922-12-10 DE DEW62695D patent/DE443111C/de not_active Expired
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-
1924
- 1924-04-27 DE DEW66039D patent/DE480855C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1136045B (de) * | 1958-09-23 | 1962-09-06 | Schmidt Sche Heissdampf | Schraegrostfeuerung fuer Dampferzeuger mit wasserdurchflossenen Rostrohren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE443111C (de) | 1927-04-20 |
DE480855C (de) | 1929-08-09 |
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