DE370319C - Schachtvorfeuerung mit Entschwelung des Brennstoffes zur Gewinnung von Wertstoffen - Google Patents

Schachtvorfeuerung mit Entschwelung des Brennstoffes zur Gewinnung von Wertstoffen

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DE370319C
DE370319C DEW58901D DEW0058901D DE370319C DE 370319 C DE370319 C DE 370319C DE W58901 D DEW58901 D DE W58901D DE W0058901 D DEW0058901 D DE W0058901D DE 370319 C DE370319 C DE 370319C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B90/00Combustion methods not related to a particular type of apparatus
    • F23B90/04Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion
    • F23B90/06Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion the primary combustion being a gasification or pyrolysis in a reductive atmosphere

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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Description

  • Schachtvorfeuerung mit Entschwelung des Brennstoffes zur Gewinnung von Wertstoffen. Die Erfindung betrifft eine Schachtvorfeuerung, in welcher der Brennstoff nacheinander getrocknet, entschwelt, vergast und verbrannt wird, wobei die Verbrennungsluft an den Rückständen vorgewärmt und die Schweltone durch Verbrennen der Schwelgase beheizt wird.
  • Die Feuerung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem senkrechten Schnitt dargestellt. Der Brennstoff wird durch eine Aufgabelutte a, einer aus feuerfester Masse bestehenden Schachtvorfeuerung zugeführt und durchwandert nacheinander durch seine eigene Schwere den Schachtteil b Trockenzone, c Verkokungs- und Schwelzone, d Vergasungszone und e und f Verbrennungszone, bis zur Austragvorrichtung g. Die Brennstoffmasse, welche hei Rosten in einer flachen Schicht horizontal fortgetragen oder geschoben wird, bewegt sich hier von selbst in vertikaler Richtung. In der Zone b ist die geringste Temperatur, so daß hier nur Wasserdampf entweicht. Zone c ist eine dem Kol,°sofen ähnliche Kammer, welche außen mit Gas beheizt wird. Je nach Brennstoffart wird die Kammer breit oder schmal gemacht, um den Brennstoff während seines Aufenthaltes in der Kammer c so vorzubereiten, daß seine Vergasung und -\'erbrennung in der Zone a stattfinden kann. Die Tiefe der Kammer r richtet sich nach den Bedürfnissen an Kohlendurchsatz. Der Brennstoff kommt in der Zone d entgast als glühender Koks an, und an dieser Stelle findet eine Zufuhr der hocherhitzten Luft unter Druck statt, um die Koksteile vollkommen zu vergasen. Die entstehenden Gase verbrennen hinter d und gehen zum Verbrennungsraum n. Die Zonen c und f sind als @-erbrennungszone gekennzeichnet. In dieser Zone soll der übrigbleibende Kohlenstoff noch verbrennen und die Gase durch d nach tt wandern. Je nach Höhe dieser Zone und je nach Stellung der Windschieber r geht mehr oder weniger Luft von f aus durch die bereits ausgebrannte Hauptmasse der Schlacke. In der Zone f tritt die durch Ventilator eingeblasene oder vom Kamin eingesaugte Luft ein und erhitzt sich an den glühenden Rückständen, welche von e kommen. Durch Zusatz von Wässerdampf zu der eintretenden Luft tritt eine Zersetzung des Dampfes in der Zone f ein, wodurch eine gänzliche Abkühlung der Schlacken eintritt. Die in der Kammer c entstehenden Destillationsgase, vereinigt mit den entstehenden Schwelgasen, werden in der Zone b durch die Kanäle lt abgesaugt und in einer Nebenproduktenanlage von Wasserdampf und den Nebenprodukten befreit. Nach diesem Vorgang werden die abgekühlten Gase wieder durch die ankommenden heißen Gase im Gegenstrom angewärmt und der Leitung i zugeführt. Aus dieser Leitung wird zur Beheizung der Kammer c Gas entnommen, welches in den Kanälchen k verbrennt. Bei Brennstoffen, welche eine Nebenproduktengewinnung nicht lohnend erscheinen lassen, wird nur durch lt abgesaugt und der Wasserdarnpf entfernt. Die Verbrennungsgase werden im Kanal b besammelt und vermittels Kaminzug durch die Leitung in in den Verbrennungsraun n gesaugt. Der Kaminzug saugt sich auch die zur Verbrennung der aus i. kommenden Gase nötige Verbrennungsluft durch die Regelklappen o an. Die Gase, welche zur Beheiutng der Kammer c nicht nötig sind, werden an einer Stelle des Verbrennungsraumes zt zugeführt. In der Kammer c gehen zwei Vorgänge vonstatten, nämlich eine Verkokung, welche durch die glühenden Wände bewirkt wird und eine Schwelung, welche durch die Brennstoffschicht hindurch vor sich geht, hervorgerufen durch das Absaugen bei h.
  • Die Austragvorrichtung g trägt die ganze Brennstoffsäule und regelt durch Änderung der Umfangsgeschwindigkeit das Nachsinken des Brennstoffes, also den Verbrennungsvorgang.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schachtvorfeuerung mit Entschwelung des Brennstoffes zur Gewinnung von Wertstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffsäule des aus der Trockenzone (b), Schwelzone (c), @'ergasungs tone (d), Verbrennungszone (e, f) bestehenden Schachtes durch die im Wasser liegende Austragvorrichtung (g) für die Rückstände abgestützt wird, die vom Ventilator kommende Verbrennungsluft zunächst in der Ausbrennzone (f) vorgewärmt und dann durch den im Schachtmauerwerk verlegten senkrechten Kanal (p) der an den Heizraum angeschlossenen Vergasungszone td) zugeführt wird, während die aus der Schwelzone abgesaugten Sch-,irelgase nach Reinigung in einem die Schwelzone (c) umgebenden Mantelkanal (k) verbrannt «-erden.
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DE (1) DE370319C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243315B (de) * 1959-11-11 1967-06-29 Johannes Wotschke Dr Ing Schachtofen fuer Muellverbrennung mit Zusatzfeuerung in der Flammenkammer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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