DE688090C - Rekuperator zur Vorerhitzung von Kohlenstaub bei der stetigen Wassergaserzeugung - Google Patents

Rekuperator zur Vorerhitzung von Kohlenstaub bei der stetigen Wassergaserzeugung

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DE688090C
DE688090C DE1936P0073910 DEP0073910D DE688090C DE 688090 C DE688090 C DE 688090C DE 1936P0073910 DE1936P0073910 DE 1936P0073910 DE P0073910 D DEP0073910 D DE P0073910D DE 688090 C DE688090 C DE 688090C
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recuperator
coal dust
chambers
water gas
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Expired
Application number
DE1936P0073910
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Curt Gerdes
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Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J2300/00Details of gasification processes
    • C10J2300/09Details of the feed, e.g. feeding of spent catalyst, inert gas or halogens
    • C10J2300/0913Carbonaceous raw material
    • C10J2300/093Coal
    • C10J2300/0933Coal fines for producing water gas

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
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Description

  • Rekuperator zur ilorerhitzung von Kohlenstaub beider stetigen Wassergaserzeugung Bei der stetigen Erzeugung von Wassergas aus staubförmigen Brennstoffen mit einem hochüberhitzten Wälzgasstrom (Wassergas und Wasserdampf) ist es vorteilhaft, wenn de:- Brennstoff selbst ebenfalls bereits sehr heiß in den Reaktionsraum eingeführt wird.
  • Um eine besonders hohe Vorwärmung des Brennstoffstaubes zu erzielen, wäre es an sich das einfachste, die von anderen Zwecken her bekannten Rekuperatoren mit feuerfestem Mauerwerk zu verwenden, die im Gegenstrom durch Heizgase hoher Temperatur geheizt werden. Dies ist jedoch bei bituminösem Brennstoffstaub nicht ohne weiteres möglich, da bei der hohen Vorwärmung des Brennstoffstaubes gleichzeitig eine Verschwelung stattfindet, die zu einer baldigen Verstopfung des Rekuperators führen müßte.
  • Die Erfindung ermöglicht es, eine besonders hohe Vorwärmung des Brennstoffstaubes unter Verwendung eines feuerfesten Mauerwerks zu erzielen, ohne daß eine Verstopfung des Rekuperators eintreten kann. Zu diesem Zweck besteht der Rekuperator nach der Erfindung aus zwei getrennten, nacheinander von dem Heizgas durchströmten Kammern, von denen lediglich die untere aus feuerfestem Mauerwerk besteht, während die obere mit Stahlrohren versehen ist, die so angeordnet sind, daß der zu erhitzende Kohlenstaub im freien Fall durch die Stahlrohre und durch entsprechende, in dem feuerfesten Mauerwerk des unteren Teils ausgebildete senkrechte Kanäle hindurchfallen kann; der Abzug für die bei der Schweleng im oberen Teil entstehenden Gase wird gleichzeitig an der Trennstelle der beiden Kammern vorgesehen..
  • Infolge dieser Ausbildung des Rekuperators wird einer Verstopfung der in dem feuerfesten Mauerwerk ausgebildeten Kanäle begegnet, da die Schwelprodukte nicht in das hocherhitzte Mauerwerk gelangen und infolgedessen keine Aufspaltung derselben unter Bildung eines Koksrückstandes erfolgen kann, der die senkrechten Kanäle schnell verstopfen würde. Außerdem besitzen diese Kanäle eine verhältnismäßig geringe Höhe, so daß sie leicht gereinigt werden können.
  • Der Rekuperator nach der Erfindung kann durch Abhitze aus dem Wassergasprozeßoder durch Abgase einer besonderen Verbrennungskammer oder aber mit einem. Teilstrom des hochüberhitzten Wälzgases beheizt werden. Die letztere Methode besitzt den wesentlichen Vorteil, daß bei Undichtwerden der Apparatur weder Beeinflussungen des erzeugten Gases durch das Heizmittel noch Verluste durch Übertritt von entwickelten Gasen in die Heizkanäle auftreten können, weil nämlich das Heizgas die gleiche Zusammensetzung wie das Endgas des Prozesses hat und weil das abgekühlte Heizgas stets umgewälzt wird, also nicht in die Atmosphäre strömt, sondern dem Regenerator zur Wiedererhitzung zugeführt wird.
  • Es ist schon ein Gaserzeuger beschrieben worden, in dessen Oberteil ein Gemisch aus Kohlenstaub, Luft und gegebenenfalls Wasserdampf in einem Röhrensystem mit Hilfe der fühlbaren Wärme des erzeugten Nutzgases vorgewärmt wird. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um die Vorwärmung des Brennstoffstaubes ohne wesentliche Gasmengen auf eine Temperatur, die mit Stahlröhren nicht erreicht werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt.
  • Die untere Kammer a des Rekuperators ist aus feuerfestem Mauerwerk, die Barüberliegende Kammer b aus Stahl aufgebaut. Der vorzuwärmende Kohlenstaub wird von oben her eingefüllt und sinkt dann durch beide Kammern nacheinander nieder. Die Heizgase werden durch einen Stutzen c eingeleitet, geben hier den entsprechenden Teil ihrer Wärme an den aus der oberen Kammer niedersinkenden Staub ab und verlassen den Raum a durch einen Stutzen d, um durch einen Stutzen e in die obere Kammer b eingeleitet zu werden. Die abgekühlten Heizgase ziehen durch einen Stutzen/ ab. An der Übergangsstelle zwischen den beiden Kammern a und b ist ein Stutzen g vorgesehen, durch den die Destillationsprodukte abgezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Rekuperator zur Vorerhitzung von Kohlenstaub zur stetigen Erzeugung von Wassergas mittels eines hocherhitzten Wälzgasstromes, bei dem der frei herabfallende Staub durch Heizgase hoher Temperatur im Gegenstrom geheizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rekuperator aus zwei getrennten, nacheinander 'von dem Heizgas durchströmten Kammern besteht, von denen die untere Kammer ein feuerfestes Mauerwerk enthält, in dem senkrechte Kanäle für das hindurchfallende Gut ausgebildet sind, während in der oberen Kammer Rohre aus Stahl vorgesehen sind, die so zu den senkrechten Kanälen in dem feuerfesten Mauerwerk angeordnet sind, daß .das Gut durch beide Kammern frei hindurchfallen kann und daß an der Trennstelle der beiden Erhitzerkammern ein Abzug für die Destillationsprodukte vorgesehen ist.
DE1936P0073910 1936-10-02 1936-10-02 Rekuperator zur Vorerhitzung von Kohlenstaub bei der stetigen Wassergaserzeugung Expired DE688090C (de)

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