DE915486C - Verfahren zum anfaenglichen Entzuenden von Kohlenstaub in Kohlenstaubfeuerungen fuer Dampfkesselanlagen oder in sonstigen mit einer Kohlenstaubfeuerung betriebenen Einrichtungen - Google Patents
Verfahren zum anfaenglichen Entzuenden von Kohlenstaub in Kohlenstaubfeuerungen fuer Dampfkesselanlagen oder in sonstigen mit einer Kohlenstaubfeuerung betriebenen EinrichtungenInfo
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- DE915486C DE915486C DEW1658D DEW0001658D DE915486C DE 915486 C DE915486 C DE 915486C DE W1658 D DEW1658 D DE W1658D DE W0001658 D DEW0001658 D DE W0001658D DE 915486 C DE915486 C DE 915486C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C99/00—Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C2700/00—Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
- F23C2700/06—Combustion apparatus using pulverized fuel
- F23C2700/063—Arrangements for igniting, flame-guiding, air supply in
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Description
- Verfahren zum anfänglichen Entzünden von Kohlenstaub in Kohlenstaubfeuerungen für Dampfkesselanlagen oder in sonstigen mit einer Kohlenstaubfeuerung betriebenen Einrichtungen Es ist bereits ein Verfahren zum anfänglichen Entzünden von Kohlenstaub in einer Kohlenstaubfeuerung für Dampfkesselanlagen oder in sonstigen mit einer Kohlenstaubfeuerung betriebenen Einrichtungen vorgeschlagen worden, bei dem zwecks Erhöhung der Zündbarkeit des Kohlenstaub-Luft-Gemisches demselhen bei gedrosselter Tragluftzufuhr reiner Sauerstoff zugemischt wird, wobei gleichzeitig die zur Förderung des Kohlenstaubes dienende Luftmenge, also die Trag- oder Primärluft auf ein solches Maß beschränkt wird, daß soeben noch eine Förderung des Staubes stattfindet. Hierdurch wird ein hochkonzentriertes Kohlenstaub-Sauerstoff-Gemisch gebildet, das, sobald es mit einer brennenden Lunte in Berührung gebracht wird, rasch und sicher und ohne Hinzuziehung eines Hilfsbrennstoffes, wie z. B. Gas oder 01, sich entzündet. Sollte diese Zuhilfenahme von Öl oder Gas überflüssig werden, so wird erfindungsgemäß ein Mittel an die Hand gegeben, um auch noch den Sauerstoffverbrauch auf ein Mindestmaß zu verringern. Gemäß der Erfindung wird daher ein Verfahren vorgeschlagen, das darin besteht, daß die Brenner am Brennermund mit einem Gürtel aus wärmespiegelnder Masse, beispielsweise aus feuerfestem :Material, versehen sind. Dieses Mundstück wird durch das brennende, nur aus dem Kohlenstaub, der gedrosselten Tragluftmenge und dem zugegebenen Sauerstoff bestehenden Kohlenstaub-Luft-Gemisch sehr schnell aufgeheizt und zum Erglühen gebracht. Sobald dieses der Fall ist, kann der Sauerstoff abgestellt werden, da die Zündung des Kohlenstaubes dann durch Wärmestrahlung und Berührung vom Mundstück her erfolgt. Infolge der geringen Luftmenge tritt innerhalb des Gürtels aus wärmespiegelnder Masse die Verbrennung nur in dem Maße ein, als notwendig ist, die durch Wärmeleitung und -strahlung dem Zündgürtel entzogene Wärme wieder zu ersetzen und den Reaktionsvorgang so lange weiterzuleiten, bis außerhalb des Zündbrenners nach Zutritt der übrigen Verbrennungsluft (Sekundärluft) eine vollkommene Verbrennung erfolgt. Während also bei dem bereits vorgeschlagenen Verfahren der Sauerstoff während der ganzen Zündperiode, wenn auch in sich verringerndem Maße, zugeführt werden muß, braucht bei dem nach der Erfindung zugrunde liegenden verbesserten Verfahren der Sauerstoff nur so lange zugeführt zu werden, bis das aus feuerfestem Material bestehende Mundstück zum Erglühen gebracht ist. Da dieses Mundstück aber nur aus geringen aufzuheizenden Massen besteht, so geht die Aufheizung sehr schnell vonstatten, so daß nur sehr wenig Sauerstoff dazu benötigt wird. Das Mundstück kann sowohl als Teil des Brenners wie auch als Teil der Brennkammer ausgebildet werden. Die Öffnung darf jedoch nicht zu groß bemessen sein, damit einerseits durch den herausströmenden Kohlenstaub-Sauerstoff-Strom die feuerfeste Masse schnell aufgeheizt ist, andererseits das nach erfolgtem Aufheizen ausströmende Kohlenstaub-Luft-Gemisch leicht gezündet wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum anfänglichen Entzünden von Kohlenstaub in Kohlenstaubfeuerungen für Dampfkesselanlagen oder in sonstigen mit einer Kohlenstaubfeuerung betriebenen Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Zündbarkeit dienender Sauerstoff nur so lange zugemischt wird, bis daß das entzündete Kohlenstaub-Sauerstoff-Gemisch ein am Brenneraustritt sich befindendes, aus feuerfester Masse bestehendes Mundstück so weit aufgeheizt hat, daß die weitere Zündung des Kohlenstaub-Luft-Gemisches auch ohne Sauerstoffzumischung, also nur durch Wärmestrahlung und Berührung erfolgt.
- 2. Kohlenstaubbrenner zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am . Brenneraustritt ein Mundstück aus feuerfester Masse angebracht ist, das nach Einstellung der Sauerstoffzumischung durch Strahlungs- und Berührungswärme die Zündung des Kohlenstaub-Luft-Gemisches auch weiterhin aufrechterhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW1658D DE915486C (de) | 1940-06-06 | 1940-06-06 | Verfahren zum anfaenglichen Entzuenden von Kohlenstaub in Kohlenstaubfeuerungen fuer Dampfkesselanlagen oder in sonstigen mit einer Kohlenstaubfeuerung betriebenen Einrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW1658D DE915486C (de) | 1940-06-06 | 1940-06-06 | Verfahren zum anfaenglichen Entzuenden von Kohlenstaub in Kohlenstaubfeuerungen fuer Dampfkesselanlagen oder in sonstigen mit einer Kohlenstaubfeuerung betriebenen Einrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE915486C true DE915486C (de) | 1954-07-22 |
Family
ID=7591313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW1658D Expired DE915486C (de) | 1940-06-06 | 1940-06-06 | Verfahren zum anfaenglichen Entzuenden von Kohlenstaub in Kohlenstaubfeuerungen fuer Dampfkesselanlagen oder in sonstigen mit einer Kohlenstaubfeuerung betriebenen Einrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE915486C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0192025A1 (de) * | 1985-01-11 | 1986-08-27 | Linde Aktiengesellschaft | Verfahren zum Verbrennen eines staubförmigen Brennstoffes |
-
1940
- 1940-06-06 DE DEW1658D patent/DE915486C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0192025A1 (de) * | 1985-01-11 | 1986-08-27 | Linde Aktiengesellschaft | Verfahren zum Verbrennen eines staubförmigen Brennstoffes |
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