DE338970C - Gasfeuerung, insbesondere fuer Dampfkessel - Google Patents

Gasfeuerung, insbesondere fuer Dampfkessel

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DE338970C
DE338970C DE1920338970D DE338970DD DE338970C DE 338970 C DE338970 C DE 338970C DE 1920338970 D DE1920338970 D DE 1920338970D DE 338970D D DE338970D D DE 338970DD DE 338970 C DE338970 C DE 338970C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • F23C99/006Flameless combustion stabilised within a bed of porous heat-resistant material

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Description

  • Gasfeuerung, insbesondere für Dampfkessel. Die Erfindung bezieht sich auf mit Gas gefeuerte Dampfkessel, Warmwasserkessel u. dgl., bei denen die den Dampf erzeugenden Kesselflächen sowie die von Wasser gekühlten Flächen mit Wärmeträgern, z. B. formlosen Schamottebrocken, belegt sind, um das geringe Ausstrahlvermögen heißer Gase auszugleichen.
  • Gemäß der Erfindung sind nicht nur die Kesselflächen mit Schamottebrocken belegt, sondern auch der ganze Flanunraum der Feuerung bis äuf einen zur Zündung .und Bildung der Flammen dienenden Kanal unmittelbar vor dem Brenner mit solchen Wärmeträgern angefüllt. Diese den Flammraum ausfüllenden Schamottebrocken wirken nicht mehr auf die bessere Wärmeübertragung der fühlbaren Wärme des heißen Gases auf die Kesselflächen ein, da die durch die Schamottebrocken erzeugte hohe Wärmeisolierung einen Übergang der Wärme von den weher entfernt von den Kesselflächen liegenden warmen Schamottebrocken auf die Kesselflächen unmöglich macht. Die in einem möglichst großen Flammraum aufgestapelten Schamottebrocken wirken vielmehr auf die wirtschaftliche Verbrennung des Gases günstig ein. Besonders das aus der Vergasung minderwertiger Brennstoffe herrührende Gas besitzt einen geringen Wärmewert. Es muß daher eine große Menge angewendet werden, die auch große Luftmengen zur Verbrennung erfordert. Es ist nun zwar bekannt, daß der Wirkungsgrad der Feuerung erheblich steigt, wenn das Gas oder die Luft oder beide vorgewärmt werden. Dies ergibt sich einerseits durch das entstehende höhere Wärmegefälle in der Feuerung, anderseits aber durch die restlose Verbrennung des Gases, da besonders die Teernebel eine hohe Temperatur zur Verbrennung benötigen: Die Vorwärmung von Gas und Luft is@ aber sehr umständlich, und die dazu bekannten Mittel sind nicht vollständig betriebssicher.
  • Durch die Verflammung des Gases in einem hochgeschichteten Stapel von vorteilhaft formlosen Schamottebrocken werden das Gas und die Luft bei dem Vorbeiströmen an den glühenden Schamottemassen vorgewärmt, und damit wird der Wärmegrad wesentlich gesteigert. Die eingeführten großen Gas- und Luftmengen zerteilen sich dabei an den formlosen Brocken des Stapels in zahlreiche kleine Ströme, die sich erhitzen und infolgedessen restlos verbrennen.
  • ' Diese Stapelung von formlosen Schamottebrocken im Flammraum gestattet" aber auch eine wesentliche Vereinfachung der Brenner. Während es zur wirtschaftlichen Verbrennung von z. B. aus Braunkohlen gewonnenem Gas notwendig ist, den Brenner in zahlreiche Lamellen, Schlitze und Rohre zu unterteilen, um Gas und Luft gut zu mischen, wird die Mischung von Luft und Gas in dem Schamottebrockenstapel sehr günstig bewirkt und die Anwendung einfacher, sich weniger leicht verstopfender Brenner ermöglicht.
  • Ein geeigneter Flammraum zum Aufschichten solcher Wärmeträger bietet sich bei Dampfkesseln, die zur direkten Verfeuerung von Brennstoffen eingerichtet sind, in der Feuerkiste. Diese Feuerkiste muß groß genug sein, um neben einem größeren Brennstoffvorrat eine hohe gasende Brennstoffsäule zu schaffen. Die Benutzung der Feuerkiste als Vorwärmer für Gas und Luft durch Ausfüllen mit Wärme trägern oder die Einschaltung solcher feuerkistenartiger Vorräume bei gasgefeuerten Kesseln. gestattet dabei eine leichte Umstellung von Gasfeuerung auf direkte Feuerung und umgekehrt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. a sind die Wände des Bußeisernen Gliederkessels, die einen großen Hohlraum umschließen, in welchen bei _direkter Verfeuerung der Koks eingefüllt, wird.; Gemäß der Erfindung ist nun in diesem großen Hohlraum durch Steine ein Kanal b zur Bildung und Zündung der Flamme vorgesehen. Um diesen Kanal b ist der sogenannte FeLlerkistenraum mit Schamottebrocken ausgefüllt. Die von dem Brenner an den Kanal b gelangenden Gas- und Luftmengen entzünden sich und treten als Flammen in den Schamottebrockenstapel ein. Hier wird die entzündete Gas-und Luftmenge zwischen den Chamottebrocken in zahlreiche kleine Ströme unterteilt, die nach und nach verbrennen, nachdem sich die Ströme vorgewärmt haben. An', die an den Wandungen 'des Kessels liegenden Schamottebrocken gelangen alsdann nur fast völlig verbrannte Gase, die in bekannter Weise ihre fühlbare «lärme auf diese Wärmeträger übertragen und hierdurch den Wärmeübergang auf den Kessel beschleunigen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Gasfeuerung, insbesondere für Dampfkessel, bei welchen die den Dampf erzeugenden und von Wasser gekühlten Flächen' des Kessels mit Wärmeträgern, z. B. formlosen Schamottebrocken, belegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch der ganze Flammraum der Feuerung bis auf einen kleinen zur Zündung und Bildung der Flamme dienenden Kanal unmittelbar vor dem Brenner mit Wärmeträgern, insbesondere formlosen Schamottebrocken in hoher Schichtung angefüllt ist.
DE1920338970D 1920-03-13 1920-03-13 Gasfeuerung, insbesondere fuer Dampfkessel Expired DE338970C (de)

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