DE1454386A1

DE1454386A1 - Heizkessel

Info

Publication number: DE1454386A1
Application number: DE19641454386
Authority: DE
Inventors: Haessler Dipl-Ing Guenter; Jung Dipl-Ing Anton Ladislaus
Original assignee: Burger Eisenwerke AG
Current assignee: Burger Eisenwerke AG
Priority date: 1964-02-06
Filing date: 1964-02-06
Publication date: 1969-01-23
Also published as: NL6500292A; CH432777A; AT251244B; GB1070209A; BE659319A

Description

145438Θ

Burger Eisenwerke A.G.
EP/P/Bk/PO 260f>

He i zke s s e>l \

Die Erfindung betrifft einen Heizkessel mit einem Brennschacht für feete Brennstoffe, der seitlich mindestens teilweiße von Rohrgittern mit dahinter befindlichen Gasbrennern begrenzt wird. Dieser Heizkessel soll insbesondere für die Verbrennung von minderwertigen und schwer brennbaren Materialien wie Hausmüll oder dgl. eingesetzt werden. »«.

Mit dem steigenden Anfall von brennbarem Abfall im Haushalt besteht der Wunsch, diesen Abfall möglichst nutzbringend selbst zu vernichten. In den üblichen Heizkesseln ist dies wegen der Minderwertigkeit und des normalerweise hohen Wassergehaltes des Mülls nicht oder nur im beschränkten Umfange möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizkessel zu schaffen, mit welchem es möglich ist, sowohl größere Mengen Müll einwandfrei zu verbrennen als auch andere Brennstoffe wie Koks· oder Gas wirtschaftlich einzusetzen. Es wird hierzu vorgeschlagen, zwischen einem äußeren Wassermantel und den Rohrgittern beidseitig des Brenn-•cH&chtes eich Über dessen ganze Höhe erstreckende zylindrische Wärmestrahler mit flammenloser Oberflächenverbrennung eines Gas-Luftgejaieches anzuordnen, die von Blechmänteln umgeben sind, durch

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welche die Abgase dem Ascheraum unterhalb des Rostes zugeführt werden. Die aus keramischem Material bestehenden Wärmestrahler verbrennen das zugeführte Gas-Luftgemisch flammenlos und erreichen auf diese Weise eine sehr hohe Temperatur. Die erzeugte Wärme wird vorwiegend in Form" von Wärmestrahlung abgegeben.» Die Wärmestrahlen gelangen im vorliegenden Falle teilweise durch die Rohrgitter und trocknen bzw. zünden den dahinterliegenden Müll. Auf diese Weise ist es möglich, auch nicht von alleine weiterbrenneriden Müll einwandfrei zu verbrennen.

Mit dem anhand der Zeichnung an einem Beispiel erläuterten Kessel ist es außerdem möglich, entweder nur mit Gas oder Koks zu .heJHeen. Soll der Kessel -mit Koks betrieben werden, kann er ebenfalls mit den Wärmestrahlern gezündet werden.

Es zeigen

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kessel in perspektivischer Sicht und in

Fig. 2 im Horizontalen nLtt.

Der Brennschacht 1 ist unten durch einen wassergekühlten Rost 2 abgetechlossen und seitlich von einem Wassermantel 3 umgeben. Hinter zwei im Brennschacht 1 mit Abstand vom Wassermantel 3 angeordneten Rohrgittern 4 befinden sich einige zylindrische und sich über die gesamte Schachthöhe erptreckende Wärmestrahler 5. Die Rohrgitter bestehen aus einer Anzahl parallel verlaufenden' und gegenüber der Horizontalen etwas geneigten Rohre, die mit ihren beiden Enden äh den Wassermantel 3 angeschlossen sind. Das brennbare Gasgemisch

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wird den porösen keramischen Glühkörpern 6 durch die oberen Anschlüsse 7 innen zugeführt und innerhalb der porösen Masse verbrannt. Die außen austretenden Abgase werden in dem vom Blechmantel 8 gebildeten Ringkanal einer unteren Umlenkkammer 9 zugeführt und gelangen von dort durch den Rost 2, den Brennschacht 1, einen Rauchgasfilter 10 in der Kesselrückwand 11 und einen anschließenden Sturz- und S.teigezug 12 und 13 zum Abgasstutzen 14. Die porösen Körper 6 bzw. die diese umgebenden Blechmäntel 8 werden auf eine hohe Temperatur aufgeheizt und geben Strahlungswärme auf die wasserführenden Teile sowie durch die Gitter 4 auf den im Brennschacht befindlichen Müll ab und unterstützen auf diese Weise dessen Verbrennung. Es ist auch möglich, den Kessel lediglich durch die Wärmestrahler oder nur mit Koks zu beheizen. Bei Koksheizung kann das Brennstoffbett auf einfache Weisjp mittels der Wärmestrahler gezündet werden. Sie werden nach der Zündung des Kokses abgeschaltet, können aber auch zur Erhöhung der Kesselleietung bei Bedarf noch weiVerbrennen.

Es handelt sich bei dem erfindungsgemäßen Kessel also auch um einen Mehrbrennstorfkessel mit einer Zündeinrichtung für feste Brennstoffe. Die Wärmestrahler können Je nach Bedarf teilweise eingeschaltet werden und ihre Zahl kann je nach Kesselgröße und Kesselverwendung variiert werden. Auch iet möglich, die glühenden keramischen Körper direkt auf die Heizflächen bzw. den Müll oder Koks .-«tr ah I en zu lassen.

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Claims

T · 145438Θ

burger Eisenwerke A.G.
EP/F/Bk/PG 2606

Pate η ta η. spruch

Heizkessel mit einem Brennschacht für feste Brennstoffe, der sei-tlich mindestens teilweise von Rohrgittern mit dahinter befindlichen Gasbrennern begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem äußeren Wassermantel (j5) und den Rohrgittern (4) beidseitig des Brennsehachtes (1) sich über dessen gesamte Höhe erstreckende zylindrische Wärmestrahler (6) mit flammenloser Oberflächenverbrennung eines Gas-Luftgemisches angeordnet sind, die von Blech-

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mänteln (8) umgeben werden, durch welche die Abgase dem Asehenraum unterhalb des Roste (2) zugeführt werden.

BAD OR'GfMAL

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