DE560193C - Lokomotivkessel grosser Leistung fuer Kohlenstaubfeuerung - Google Patents

Lokomotivkessel grosser Leistung fuer Kohlenstaubfeuerung

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DE560193C
DE560193C DEA60212D DEA0060212D DE560193C DE 560193 C DE560193 C DE 560193C DE A60212 D DEA60212 D DE A60212D DE A0060212 D DEA0060212 D DE A0060212D DE 560193 C DE560193 C DE 560193C
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DE
Germany
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pulverized coal
fire
coal combustion
large capacity
combustion chamber
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Expired
Application number
DEA60212D
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English (en)
Inventor
Walter Kleinow
Dr-Ing Albert Morgenroth
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/063Arrangements for igniting, flame-guiding, air supply in

Description

  • Lokomotivkessel großer Leistung für Kohlenstaubfeuerung Bei den bisher bekannt gewordenen Bauarten von Lokomotiven, die mit Kohlenstaub befeuert werden, ging man von dem Bestreben aus, die Kohlenstaubflamme in der Feuerbuchse des Kessels so zu führen, daß sie innerhalb des verhältnismäßig beschränkten Raumes der Buchse einen möglichst großen Weg zurücklegt. Zu diesem Zweck hat man beispielsweise vorgeschlagen, den Kohlenstaub durch waagerecht angeordnete Brenner an der Rückseite der Feuerbuchse dicht oberhalb des Aschenkastens einzublasen und die Flamme dann zickzackförmig hin- und zurückzuführen, bevor die Heizgase in den eigentlichen Kessel eintreten. Für diese Flammenführung sorgen feuerfeste Einbauten, welche einerseits die Staubstrahlen bei ihrem Eintritt von dem oberen Teil der Feuerbuchse abschließen und sie anderseits auf der entgegengesetzten Seite dicht vor der Rohrwand des Kessels abfangen und mittels einer schräg aufwärts gerichteten Feuerbrücke nach hinten und oben ablenken, so daß sie erst nach Umströmen dieser Brücke an die Rohrwand gelangen. Diese künstliche Verlängerung des Flammenweges hat zwar den Vorteil, daß die Kohlenstaubteilchen genügend Zeit finden, um in der Feuerbuchse vollkommen zu verbrennen, und daß auch den Schlacketeilchen hinreichend Gelegenheit gegeben wird, sich aus den Heizgasen auszuscheiden, bevor diese durch die Rohrwand hindurchtreten. Der wesentliche Nachteil einer solchen Feuerung besteht aber darin, daß sie nur die Verfeuerung verhältnismäßig kleiner Brennstoffmengen zuläßt, weil nur eine beschränkte Anzahl von Einblasdüsen angeordnet werden kann; es sind infolgedessen nur ziemlich kleine Feuerleistungen erzielbar.
  • Um bei gleichen räumlichen Verhältnissen Krößere Kohlenstaubmengen verfeuern zu können, wird bei dem Lokomotivkessel nach der Erfindung der Brennstaub durch zwei Brennerrohre b, b1 eingeblasen, die auf gegenüberliegenden Seiten der freien Feuerbuchse waagerecht eingebaut sind und über deren ganze Länge verteilte, quer gerichtete, einander zugekehrte Austrittsöffnungen besitzen. Auf diese Weise ergibt sich eine aufwärts gerichtete, kurze und breite, beispielsweise der Breite der Feuerbuchslänge entsprechende Flamme, die nach einfacher Umlenkung um den Feuerschirm zur Rohrwand des Kessels gelangt. Zufolge der über den ganzen Querschnitt der Feuerbuchse erfolgenden feinen Verteilung des Kohlenstaubes wird es möglich, eine vollkommene Verbrennung großer Brennstaubmengen trotz der geringen Länge des Flammenweges zu erzielen. Schwierigkeiten bereitet bei einer solchen Anordnung allerdings die Ausscheidung der Schlacke; die 'Gefahr des Mitreißens von glühenden Schlacketeilchen bis in die Heizrohre ist hier wesentlich größer. Diese Schlacketeiichen neigen bei großer Kesselleistung dazu, sich an der Feuerbuchsenrohrwand anzusetzen und die Rohrenden schon nach kurzer Betriebszeit so stark zu verstopfen, daß die sichere Durchführung eines geregelten Kesselbetriebes in Frage gestellt werden kann. Um dies zu vermeiden, ist. nun gemäß der Erfindung der Verbrennungsraum der Feuerbuchse nach vorn über den Feuerschirm hinaus durch Anordnung eines zusätzlichen Raumes so weit verlängert, daß infolge der so erreichten Vergrößerung des Feuerraumes die Temperatur der Heizgase vor der Rohrwand bis nahezu an den Schmelzpunkt der Asche verringert wird. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Schlacketeilchen innerhalb des verlängerten Raumes in granuliertem Zustande ausscheiden können.
  • Es sind zwar schon Lokomotivfeuerungen vorgeschlagen worderf, bei welchen sich an den Feuerschirm ein verlängerter Feuerraum anschließt. Diese Feuerungen besitzen jedoch Brenner, durch welche nur geringe Kohlenstaubmengen in die Brennkammer eingeführt werden können; die Brenner sind ferner derart eingebaut, daß die Flamme zunächst gegen den unteren Teil der Vorderwand strömt, so daß sie hier umgelenkt wird und erst nach Umströmen des Feuerschirmes zu den Heizrohren gelangt. Bei solchen Feuerungen liegt nicht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe vor, nämlich trotz hoher Feuerraumbelastung und trotzdem der Flammenweg nur kürz ist, die Flamme so weit abzukühlen, daß beim Anprall auf die Heizrohrwand bereits alle unverbrannten Schlacketeilchen erstarrt sind und daß diese infolgedessen nicht mehr die Neigung besitzen, sich an der Rohrwand festzusetzen und diese zu verstopfen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Gemäß Abb. i ist durch Verlegung der Rohrwand r nach vorn die Feuerbuchse f mit dem Verbrennungsraum v um den Raum v1 verlängert. Der Verlängerungsraum v1 ist als Aschenfall ausgebildet und durch eine Klappe k nach unten hin abgeschlossen. Die Klappe k dient einmal dazu, die granulierten Schlacken aus dem Verbrennungsraum v, zu entfernen und gestattet außerdem den Zugang zu den Heiz- und Rauchrohren.
  • Gemäß Abb. a besitzt die Feuerbuchse die gewöhnliche Größe, während der zusätzliche Verbrennungsraum v durch eine zylindrische, sich in den Langkessel erstreckende Verbrennungskammer v1 gebildet wird.
  • Abb. 3 zeigt eine weitere Ausbildung der Ausführung nach Abb. z. In dem Langkesselboden der zylindrischen Verbrennungskammer (Abb. 3) ist eine Mannlochöffnung in angeordnet, welche den Zugang zu den Heiz- und Rauchrohren ermöglicht und gleichzeitig zur Reinigung der Verbrennungskammer dient. In dem Verbrennungsraum der Feuerbuchse sind außerdem in an sich bekannter Weise Wasserkammern w eingebaut, welche ebenfalls die bestrahlte Heizfläche vergrößern und eine schnellere Abkühlung der Heizgase bewirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lokomotivkessel großer L4istuilg für Kohlenstaubfeuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstaubeinführung durch zwei Brennerrohre (h, hl) erfolgt, die sich längs zweier gegenüberliegender Seiten der freien Feuerbuchse erstrecken und deren Austrittsöffnungen einander zugekehrt sind, und daß der Verbrennungsraum (v) der Feuerbuchse durch Anordnung eines zusätzlichen Raumes (v,) nach vorn über den Feuerschirm hinaus so weit verlängert ist, daß die Temperatur der Heizgase vor der Rohrwand bis nahezu an den Schmelzpunkt der Schlacke verringert wird.
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