DE71897C - Feuerung für lokomotivkessel - Google Patents

Feuerung für lokomotivkessel

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DE71897C
DE71897C DE189371897D DE71897DA DE71897C DE 71897 C DE71897 C DE 71897C DE 189371897 D DE189371897 D DE 189371897D DE 71897D A DE71897D A DE 71897DA DE 71897 C DE71897 C DE 71897C
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Wilhelm Lönholdt
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer Anordnung von Dampfkesselfeuerungen, welche gestattet, die Vorzüge der sogenannten Sturzflammenfeuerung nach dem Patent Nr. 49596 der Klasse 36 mit den Vorzügen der Generatorfeuerung zu vereinigen.
Die Fig. 1 bis 5 veranschaulichen die neue Anordnung in der beispielsweise für Normal-Schnellzuglokomotiven geeigneten Form.
Es stellen dar:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt nach A-B und F-G in Fig. 1,
Fig. 3 Grundrisse unter und über dem Rost, Fig. 4 eine Vorderansicht,
Fig. 5 eine Ansicht der Regulirklappen für Einströmung der primären und secundären Verbrennungsluft.
Das Wesen der Erfindung wird in erster Linie durch die Anordnung des Feuerschirmes K gekennzeichnet, welcher nicht an die hintere Rohrwand selbst anstöfst, sondern in geeignetem Abstand von der Rohrwand und in senkrechter oder annähernd senkrechter Lage angebracht ist. Der Feuerschirm selbst kann, wie dies auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt ist, als Sieder ausgebildet oder aber aus Chamotte hergestellt werden. Zwischen dem Feuerschirm K und der hinteren Rohrwand befindet sich die eigentliche Verbrennungskammer E. In dieser Kammer ist ein von der Decke herabreichender zweiter Feuerschirm h angebracht, welcher bis ungefähr zur Hälfte dieser Kammer herabreicht und von einem mittleren Pfeiler getragen wird. Dieser Feuerschirm hat in erster Linie den Zweck, die Heizgase an einem unmittelbaren Ueberströmen in die oberen Rauchrohre zu verhindern und soll ferner den Strom der Heizgase durch den mittleren Pfeiler theilen, damit sie nachher nach Art der im Patent Nr. 49596 beschriebenen Sturzflammen wieder zusammengeführt werden können. Ferner werden auch durch den genannten zweiten Feuerschirm die Gase gezwungen, einen U-förmigen Weg zu beschreiben und werden infolge der dadurch erreichten innigen Mischung vollkommen verbrannt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient der Feuerschirm gleichzeitig zur Zuführung der secundären Verbrennungsluft. Der Zutritt derselben erfolgt nämlich durch die verstellbare Klappe/, welche durch geeignete Hebelverbindungen vom Stande des Maschinenführers aus bedient werden kann. Aus dem am Boden der Feuerbüchse in waagrechter Lage angeordneten Luftzuführungskanal, dessen Querschnitt Fig. 2 zeigt, gelangt die secundäre Verbrennungsluft in der Richtung der gekreuzten Pfeile zunächst in den sechskantig prismatischen Hohlraum h und aus diesem durch die Oeffnungen i in die Verbrennungskammer E.
Die Wirkungsweise der genannten Anordnung ist folgende:
Durch die Feuerthür ρ wird der Brennstoff eingeführt und auf dem durch das ,Patent
Nr. 56007 der Klasse 36 geschützten Pendelstab-Korbrost b angehäuft. Die Thürchen q dienen zum Stochern. Beim Anheizen wird zunächst die Klappe f, welche die secundäre Verbrennungsluft zuführt, geschlossen gehalten, und dem Rost wird durch die Klappe α ein Ueberschufs von Luft zugeführt. Sobald die Hitze hinreichend zugenommen hat, wird durch Regulirung der Klappen α die Zufuhr der primären Verbrennungsluft entsprechend vermindert, während die Zufuhr der secundären Verbrennungsluft durch Oeffnen der Klappe/ gestattet wird, und nun beginnt der eigentliche Generatorbetrieb. Die primären Verbrennungsgase stürzen über die Oberkante des als Sieder ausgebildeten Feuerungsschirmes in die Flammensammelkammer U hinab und vermischen sich auf ihrem Wege mit der secundären Verbrennungsluft, welche, durch den vorzugsweise sechskantig prismatischen Hohlkörper h aufsteigend, durch die Verbrennungswärme der secundären Verbrennung selbst vorgewärmt ist. Die Unterkante m der Leitung für die secundäre Verbrennungsluft ist aus Chamotte hergestellt und dient als Hitzesammler. Da die Verbrennungsgase, indem sie um den Hitzesammler m herumstreichen, eine scharfe Biegung machen müssen, so ist die Möglichkeit, dafs Flugasche in die Siederöhren gelangt, ausgeschlossen. Vielmehr sammelt sich die Flugasche unterhalb des Flammensammelraumes U in dem Raum N und kann von hier aus durch die darin befindlichen Klappen 0 leicht entfernt werden. Noch sicherer als die Flugasche werden durch diese scharfe Umbiegung der Flamme etwa von den Gasen mitgerissene glühende Kohlenstückchen in den Sammelraum IV abgelagert, so dafs die neue Feuerung völlige Freiheit von Funken gewährleistet.
Durch die Anwendung der Generatorfeuerung anstatt der bisher gebräuchlichen primären Verbrennung wird in derFlammensammelkammer U eine wesentlich höhere Temperatur erzeugt, als dies sonst möglich wäre, und die Folge ist nicht allein eine vollständige Verbrennung aller festen Bestandtheile, die in Form von Rauch einen schädlichen Einflufs ausüben könnten, vielmehr wird dadurch auch erreicht, dafs die auf die Siederöhren schädlich wirkenden Gase ebenfalls vollkommen verbrannt und somit gegen das Metall der Siederöhren chemisch indifferent gemacht werden. Auch durch die Verbrennung aller dieser sonst unverbrannt abgehenden Bestandtheile der Heizgase wird eine wesentliche Ersparnifs an Brennmaterial erzielt.
Einen weiteren Vorzug gewährt die Anwendung der Generatorfeueruug noch insofern, als es möglich wird, das Dampfrohr c, welches dazu dient, Dampf in die Feuerung einzublasen, um den Generatorprocefs noch durch die Erzeugung von Wassergas zu ergänzen, unter den Rost anstatt wie gewöhnlich über die Kohlen zu legen. Es ist nämlich bei der intensiven Verbrennung, welche in der Verbrennungskammer U vor sich geht, nicht erforderlich, beim Oeffnen der Feuerthür die durch diese einströmende kalte Luft durch Vermischen mit Dampf anzuwärmen, insbesondere auch, weil sie die Rohrwand gar nicht direct treffen kann. Dagegen erfüllt die Anbringung des Dampfrohres c in der gezeichneten Lage unter dem Rost den doppelten Zweck, dafs der Dampf durch die ganze Masse des aufgehäuften Brennstoffes hindurchströmen mufs und dabei nach Möglichkeit der Schlackenbildung und dem Backen der Kohle vorbeugt und dafs aufserdem der ausströmende Dampf den Rost kühl erhält durch die Aufnahme der Wärme bei der Bildung des Wassergases.
Durch die Abwesenheit aller festen Bestandtheile in den Gasen, welche in die Siederöhren gelangen, und durch deren Reinheit von chemisch noch wirksamen gasförmigen Beimischungen wird allein schon eine erhebliche Schonung der Siederöhren herbeigeführt. Diese wird aber durch die eigenthümliche Anordnung der Leitung für die secundäre Verbrennungsluft noch erheblich unterstützt.
Es ist nämlich ein bekannter Uebelstand, dafs bei den bisher gebräuchlichen Lokomotivkesselfeuerungen die unten und seitwärts gelegenen Siederöhren erheblich weniger ausgenutzt werden, als die in der Mitte des Kesselquerschnittes gelegenen, weil das in der Mitte gelegene Blasrohr die Verbrennungsgase veranlafst, vornehmlich ihren Weg durch die in der Mitte gelegenen Siederöhren zu suchen. Dadurch nun, dafs die Verbrennungsgase bei der vorliegenden neuen Anordnung von unten an die Rohrwand herantreten, werden die unten gelegenen Siederöhren, welche naturgemäfs für die Dampferzeugung die wichtigsten sind, in erster Linie in Anspruch genommen. Durch die Theilung der glühenden Gasmasse in zwei Hälften, welche zu beiden Seiten des sechskantigen Körpers h herumstreichen, wird aber gleichzeitig erreicht, dafs auch die seitlich gelegenen Siederöhren mehr ausgenutzt werden. Das Ergebniis wird sein, dafs sowohl eine gröfsere durchschnittliche Haltbarkeit der Siederöhren herbeigeführt wird, wie auch eine wesentlich vollständigere Wärmeabgabe auf dem Wege durch den Kessel, umsomehr, als die Siederöhren infolge der völligen Reinheit und Freiheit der Verbrennungsgase von Flugasche und Rufs, nicht mehr der Verstopfung ausgesetzt sind, wie bei allen bisher bekannten Lokomotivkesselfeuerungen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feuerung für Lokomotivkessel, bei welcher zwischen dem senkrechten oder nahezu senkrechten Feuerschirm (K) und dem Anfang der Heizrohren eine Verbrennungskammer angeordnet ist, welche durch einen als Hitzesammler und zur Vertheilung der Heizgase, sowie
    eventuell gleichzeitig zur Zuführung und Vorwärmung von Luft dienenden senkrechten Körper (h) derart getheilt ist, dafs die Verbrennungsgase zu einem U-förmigen Wege gezwungen werden, wobei als Rost zweckmäfsig ein Korbrost nach Patent Nr. 56007 verwendet werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DE189371897D 1893-03-18 1893-03-18 Feuerung für lokomotivkessel Expired DE71897C (de)

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DE88244C (de) 1896-09-18
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