DE130104C - - Google Patents

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DE130104C
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smoke chamber
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J3/00Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
    • F23J3/02Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 130104 KLASSE 24g.
Rauchkammer von Flugasche.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der durch die Patente 116289 und 121790 geschützten Einrichtung bei Lokomotiv- und ähnlichen Kesseln zum Reinigen der Siederohre und der Rauchkammer von Flugasche.
Die Verbesserung bezieht sich auf ein eigenthümliches Gewölbe aus feuerfestem Stoff, welches in die Feuerbüchse eingebaut wird.
Der untere Feuerschirm A ist unter einem entsprechenden Neigungswinkel an die Rohrwand ν unterhalb der Siederohre angebaut. Auf demselben ist ein Gewölbe C angeordnet, welches jedoch nicht bis zur Rohrwand ν reicht, sondern zwischen sich und derselben einen Raum frei läfst. Dieses Gewölbe C wird zweckmäfsig aus feuerfesten Ziegeln hergestellt, die mit Kanälen i ausgestattet sind, so dafs eine gröfsere Anzahl von parallel laufenden, gegen die unteren Siederohre mündenden Kanälen i entsteht. Oberhalb des Gewölbes C ist ein voller, schmaler Feuerschirm B angeordnet, der mit seinem Rande auf dem Gewölbe C ruht und mäfsig in entgegengesetzter Richtung als der Feuerschirm A geneigt ist.
In Fig. 2 und 3 ist eine Abart des vorstehend beschriebenen Feuerschirmes dargestellt. Dieser besteht nur aus einem vollen Gewölbe A und einem darüber aufgebauten Kanalgewölbe C.
Das Gewölbe A ist so breit, dafs es ]/2 bis Y3 der Feuerbüchsenlänge einnimmt. Das schmälere Kanalgewölbe C besitzt mindestens zwei Reihen von Kanälen z, und es empfiehlt sich, die untere Reihe derselben schmal und hoch, die obere Reihe niedrig und breit zu machen, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Anzahl der Kanäle 2 richtet sich nach der Gröfse und Form der Feuerbüchse und ist somit die Bauart des Kanalgewölbes an eine Ausführungsart nicht gebunden.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet in ähnlicher Weise, wie die der Patente 116289 und 121790.„
Die in der Feuerbüchse angeordneten Gewölbe werden in Weifsglut gebracht, so dafs die Rauchgase und die Flugaschetheile, welche das Bestreben haben, durch die Siederohre in die Rauchkammer zu gelangen, durch Anprallen an die glühenden Gewölbe und durch Mischen mit der Flamme und der durch die Feuerthür einströmenden Luft gröfstentheils verbrennen.
Von besonderer Wichtigkeit ist das Gewölbe C, durch dessen Kanäle i vermittelst des Feuerschirmes B die mit Heizgasen und Luft gemischten Rauchgase und Flugasche gezwungen werden hindurchzuströmen und infolge dessen fast gänzlich verbrennen. Die aus den Kanälen herausströmenden, stark erhitzten Heizgase treten in die unteren Siederohre ein, wodurch ein Ansetzen von Flugasche in denselben vermieden wird. Die mit
den Heizgasen mitgerissenen, nicht verbrannten Flugaschetheile, gemischt mit schweren Rauchgasen, weiche in die Rauchkammer gelangen, werden durch das Rohr R in den Aschenkasten zurückbefördert und von da durch den Rost in die Feuerbüchse H aufgesaugt, wo sie einer nochmaligen Einwirkung der Flammen unterworfen werden. Dieser Kreislauf von Flugasche sammt Rauchgasen aus der Rauchkammer durch das Rohr R in die Feuerbüchse und von da durch die Siederohre in die Rauchkammer ist ein ununterbrochener, so dafs die Flugasche und die Rauchgase zur Verbrennung gelangen müssen.
Dabei werden die Siederohre stets rein von Flugasche erhalten, in der Rauchkammer sammelt sich keine Flugasche an und infolge dessen ist auch der Funkenflug aus dem Schornstein möglichst vermieden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung bei Lokomotiv- und ähnlichen Kesseln zum Reinigen der Siederohre und der Rauchkammer von Flugasche nach Patent 116289 und Patent 121790 mit einer Feuerschirmanlage in der Feuerbüchse, gekennzeichnet durch ein am bekannten Gewölbe A aufgebautes, schmäleres Gewölbe C, welches mit einer gröfseren Anzahl von parallelen, gegen die unteren Siederohre gerichteten Kanälen i versehen ist und oberhalb welchem ein voller, schmaler, in entgegengesetzter Richtung geneigter und an den Rand des Gewölbes C anschliefsender Feuerschirm B angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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