DE51746C - Füllofenfeuerung - Google Patents
FüllofenfeuerungInfo
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Classifications
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B10/00—Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23B50/02—Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom
- F23B50/04—Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom the movement of combustion air and flue gases being substantially transverse to the movement of the fuel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
FRANZ PERLICH sen. in GREIZ. Füllofenfeuerung.
Zusatz zum Patent No. 43157 vom 11. September
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1889 ab. Längste Dauer: 10. September 1902.
Pie in dem Patent No. 43157 beschriebene
Füllschachtfeuerung mit gerade durchziehender Luftzuführung und Flammenabführung von A
nach B ist bei der vorliegenden Feuerung beibehalten.
{n der Zeichnung ist zur Darstellung gebracht:
Jn Fig. ι der Verticalschnitt durch einen stehenden Dampfkessel,
Jn Fig. 2 eine modificirte Feuerung desselben,
Jn Fig. 3 ein Querschnitt durch das Luftzuführungsrohr,
Fig. 1,
Jn Fig. 4 ein Querschnitt durch die Feuerung, Fig. i,
Jn Fig. 5 ein Querschnitt durch die modificirte Feuerung, Fig. 2,
Jn Fig. 6 ein Verticalschnitt durch einen liegenden Dampfkessel mit innerer Feuerung,
Jn Fig. 7 die Vorderansicht desselben,
Jn Fig. 8 der Grundrifs desselben,
Jn Fig. 9 ein Verticalschnitt durch einen Füllofen.
Per stehende Dampfkessel, Fig. 1 bis 5, .hat
in der Mitte ein Luftzuführungsrohr i, welches un):en bei der Feuerung mit rostartigen senkrechten
Schlitzen k versehen ist, durch welche die Luft in strahlenförmiger Richtung (von A
nach B) durch das Feuer zieht. Central um das Rohr i ist das Rohr h angebracht,
welches nicht bis auf die Feuerplatte d hinabreicht, sondern in einer bestimmten Entfernung
davon mit dem Boden e des Kessels verbunden ist. Hierdurch wird ein ringförmiger Raum
gebildet, in welchem die Feuergase und Flammen sich ausdehnen und von wo dieselben' in
die in den Boden e eingesetzten Feuerrohre f einströmen können. Die Feuerplatte d ist
massiv, so dafs beim regelrechten Gang des Feuers keine Luft von unten zu demselben zuströmen
kann.
Die in Fig. 1 und 4 in der Feuerplatte d angegebenen Löcher g. sollen nur Luft beim
Anmachen des Feuers zuführen; nachdem das letztere sich vollständig entwickelt hat, werden
dieselben geschlossen.
Die im Wasserraum des Kessels stehenden Feuerrohre/ führen die Gase in den Raumj^;
diese entweichen von hier durch das centrale, in den Dampfraum eingesetzte Rohr % direct
oder auf Umwegen nach dem Schornstein. Die Rohre c verbinden den Wasserraum mit
dem Dampfraum des Kessels.
Der das Kohlenrohr h verschliefsende Deckel ist mit einem verschliefsbaren Luftrohr 0 versehen,
welches geöffnet wird, ehe man frische Steinkohlen aufschüttet und nachdem man vorher
die Luftzuführungsöffnung i abgeschlossen, um die sich in dem Rohr h angesammelten
Gase durch das Feuer hindurchzuführen und auszunutzen.
Unter der Feuerplatte d ist ein in Führungen, Fig. 4, ausziehbarer Aschenkasten m angebracht,
welcher luftdicht eingesetzt ist, die durch die
Löcher g fallende Asche aufnimmt und mit einem centralen Loch η versehen ist, durch
welches Luft zu den Löchern g strömen kann, wenn der unterhalb des Aschenkastens m befindliche
Raum beim Anmachen des Feuers geöffnet wird.
Für Kohlensorten mit viel Aschengehalt oder bei Feuerungen mit theilweise'sehr gemä'fsigtem
Luftdurchzug wird die in Fig. 2 und 5 dargestellte Modification anzuwenden sein, damit die
Asche durch den in die Feuerplatte d besonders eingesetzten Rost in den Aschenkasten m fallen
kann, welcher wie vorher den Zutritt von Luft von unten nur beim Anmachen des Feuers gestattet;
die Luftzuführung zu dem Feuer kann auch von unten stattfinden, so dafs das Rohr i
nicht durch das Kohlenrohr h geführt zu werden braucht; sodann kann die Luft durch
einen Ventilator eingedrückt werden, um die kostspielige Anlage eines hohen Schornsteins
zu vermeiden.
Der liegende Dampfkessel mit innerer Feuerung, Fig. 6, 7 und 8, hat einen Rosteinsatz b
mit einer daraufliegenden, die Spalten desselben verschliefsenden Platte p, die aber auch hier
fortbleiben kann; die Luft strömt in directer und einseitiger Richtung von A durch das
Rostgitter q und die glühenden Kohlen nach B mit der Flamme durch den Kesssei und die
übrigen Zugführungen, während die Kohlen in dem senkrecht in den Kessel eingesetzten Rohr h
langsam herabsinken und verbrennen. Das Kohlenrohr h ist mit einem gutschliefsenden
Deckel versehen, welchen man erst dann öffnen wird, um frische Kohlen aufzugeben, wenn
beide Thüren, Fig. 7, fest verschlossen sind und ein kleines Rohr am Deckel geöffnet wurde,
damit die in dem Rohr h angesammelten Gase nach unten durch das Feuer abziehen. Die
obere Thür ist für gewöhnlich offen, während die untere Thür immer geschlossen bleibt,
mit Ausnahme beim Feueranmachen, um Luft von unten zu den Rauchgasen strömen zu lassen, damit dieselben verbrennen, weshalb
die Feuerplatte ρ an dieser Stelle die Rostspalten nicht bedeckt.
Der Füllofen, Fig. 9, hat im Innern einen senkrecht stehenden Kohlencylinder h, welcher
durch das Füllrohr r die Kohlen erhält.
Die unten brennenden Kohlen von mehr oder weniger Aschengehalt stehen auf einer
Platte oder eventuell Rost t, durch welchen die Asche in den Aschenkasten fallen kann, während
die Luft mit mehr oder weniger starkem Luftzug in einseitiger Richtung durch die
Thür u ein- -und aus der Oeffnung ν mit der
Flamme ausströmt. In dem äufseren Mantel des Ofens dehnt die Luft sich aus und zieht
durch mehrere Züge hindurch, bevor sie in den Schornstein durch das Rohr w abzieht.
Die Oeffnung χ ist für gewöhnlich geschlossen, um keine Luft von unten zu dem Feuer übertreten
zu lassen; nur beim Feueranmachen wird dieselbe geöffnet, damit sich kein Rauch bilden
kann.
Bei anderen Füllöfen und Feuerungen zi:
gewöhnlich die unten einströmende Luft na
oben durch die Kohlen durch und durch
Rohr etc. in den Schornstein ab, während
die Luft nur in gerader Richtung durch Hie brennenden Kohlen von A nach B durchzieht und dieselben mit der Flamme verläfst.
gewöhnlich die unten einströmende Luft na
oben durch die Kohlen durch und durch
Rohr etc. in den Schornstein ab, während
die Luft nur in gerader Richtung durch Hie brennenden Kohlen von A nach B durchzieht und dieselben mit der Flamme verläfst.
Claims (2)
- Patent-Anspruch: jBei der durch das Patent No. 43157 geschützten Füllofenfeuerung:
ι. das centrale Luftzuführungsrohr ζ, durch welches die Verbrennungsluft mittelst der Schlitze k strahlenförmig nach der ganz oder theilweise kreisförmigen Feuerung A B geführt wird; - 2. das in den Füllschacht h geleitete verschliefsbare Rohr 0, welches vor dem Nachfüllen von Brennstoff und bei geschlossenem Luftzuführungskanal geöffnet wird, um die Kohlengase aus dem Füllschacht zur Feuerstelle abzuleiten und eine Explosion ,zu verhüten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE51746C true DE51746C (de) |
Family
ID=326500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT51746D Expired - Lifetime DE51746C (de) | Füllofenfeuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE51746C (de) |
-
0
- DE DENDAT51746D patent/DE51746C/de not_active Expired - Lifetime
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