DE31C - Feuerungs-System - Google Patents
Feuerungs-SystemInfo
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- DE31C DE31C DE187731D DE31DA DE31C DE 31 C DE31 C DE 31C DE 187731 D DE187731 D DE 187731D DE 31D A DE31D A DE 31DA DE 31 C DE31 C DE 31C
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- DE
- Germany
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- tar
- coke
- combustion
- air
- retorts
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D91/00—Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
- F23D91/02—Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2206/00—Burners for specific applications
- F23D2206/0015—Gas burners for use in retort furnaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
Description
1877.
Klasse 24.
G. AUG. FRIEDR. LIEGEL in STRALSUND. Feuerungs-System.
I'iUontirt im Deutschen Reiche vorn 6. Juli 1877 al).
Dieses Feuerungs-System eignet sich vorzugsweise für gewerbliche Feuerungen mit continuirlichem
(Tag- und Nacht-) Betrieb. Es ist anwendbar für alle Arten Glühfeuer (Gas-Oefen,
Schmelz-Oefen, Schweifs-Oefen etc.), so wie für Verdampfungszwecke (Dampf-Kessel, Siede-Pfannen
etc.) Als Brennstoff werden Steinkohlen, Koks oder Theer benutzt. Die ersteren beiden Stoffe
müssen schlackenbildend sein.
Die Zeichnungen stellen Gas-Oefen mit Koksund solche mit Theerheizung, so wie Dampfkesselheizungen
dar.
1. Gas-Oefen im Allgemeinen (Blatt 1).
Gas-Oefen von 1 bis incl. 11 Retorten, mit
Gas-Oefen von 1 bis incl. 11 Retorten, mit
ι Retorte in der Zahl steigend, unter einem
Gewölbe und über einem Feuer, welches mitten unter demOfen liegt.
2. Gas-Oefen mit Koksheizung (Blatt 2 und 3 und die Anordnung der Retorten, Blatt 1).
Es ist zur Spezialconstruction ein Ofen mit 8 Retorten gewählt. Die Retorten liegen in
3 Vertikalreihen übereinander. Sie reichen bis auf eine Mauersteinlänge ganz durch den Ofen
hindurch. Unter den Retorten befindet sich der Feuerungsraum α b, dessen untere Hälfte α den
Raum für Aufnahme des Koks (Generator), dessen obere Hälfte b den Raum für die Verbrennung
des gebildeten Kohlenoxyds zu Kohlensäure (Regenerator) bildet. Der Feuerungsraum,
durchweg aus kleinen Steinen treppenförmig gemauert, erweitert sich von oben nach unten
allmälig bis auf etwa 3/4 seiner ganzen Höhe;
im letzten Viertel zieht er sich hingegen schnell zusammen und endet in einem langen, schmalen
horizontalen Schlitze c. Durch diesen Feuerungsschlitz c zieht die zum Verbrennen des Koks
zu Kohlenoxyd erforderliche (primäre) Luft ein. Die Verbrennung des gebildeten Kohlenoxyds
zu Kohlensäure erfolgt durch oberhalb der Brennschicht einströmende frische (secundäre)
Luft, welche durch die Eingangslöcher d ein, in den Kanälen e entlang zieht und durch die
Löcher / in den Regenerationsraum ausmündet. Die Regulirung dieser Luft geschieht durch die
Stellschieber g. Die Heizgase verlassen den Ofen durch die Vorder- und Hinterzüge und ziehen
in den Rauchkanal //. Die Speisung des Feuers geschieht vom Flur des Retortenhauses aus.
Hierzu wird der Tassenrahmen / mit Wasserverschlufs und Deckel benutzt. Die durch den
Schlitz fallenden Koks- und Schlackentheile, so wie die Asche gelangen auf den Hülfsrost k,
woselbst die ersteren verbrennen, die zweiten mit einem Schürhaken in den Aschenkasten /
gerissen werden, und die letztere durch die Rostspalten in eben diesen Kasten fällt. Links und
rechts vom Rost sind zwei Einbauten m, welche mit den Seitenmauern fest verbunden sind und
einen Raum η zwischen sich und- diesen Mauern
offen lassen, durch welchen seitlich Luft in die Höhe und in den Schlitz zieht. Die mittelste,
dem Feuer zunächst ausgesetzte Retorte ruht auf einer geschlossenen Unterlage "o, aus Platten
bestehend, welche durch die Bogen / getragen werden.
3. Gas-Oefen mit Theerheizung (Blatt 4, 5 und 6).
Ein Kasten α von Holz oder Blech, auf einem Untergestell b stehend, wird voll Theer gehalten.
In dem Kasten befindet sich eine Dampfschlange c zur Vorerwärmung des Theers. In einer Ecke
ist ein dreieckiger Raum durch ein Sieb d abgetrennt. In diesem Räume befindet sich eine
kleinere Dampfschlange e mit sehr vielen Windungen zur stärkeren Erhitzung des Theers.
Der Abfluss des Theers erfolgt durch ein weites Rohr /, welches dicht über dem Boden des
Kastens an letzterem befestigt, sich in die Höhe biegt und oben in einer Ausgufsrinne endigt.
Ein Absperrhahn g gestattet die Wegnahme des Rohrs. Aus dem Rohr/ ergiefst sich der Theer
in den Trichter //, an welchem das nach dem Ofen führende Rohr i befestigt ist.
Die Einmündung dieses letzteren Rohres ist durch den hydraulischen Verschlufs k gegen etwa
zufällig hineinfallende fremde Körper geschützt. Der Theer fliefst durch das Loch e in den Verbrennungsraum
m, und schlägt dabei auf die Sohle n, woselbst er in seiner weiteren Verbrennung
eine schaumige, koksartige Masse (Theerkoks) bildet. Von diesem Theerkoks wird von Zeit zu Zeit mittels eines Hakens die Bank i>
vollgezogen. Die zur Verbrennung dienende Luft zieht durch eine lange und schmale Oeffnung
in der Thür ρ über den, auf der Bank befindlichen
Theerkoks hinweg, verbrennt diesen und gelang: so in hc>ch erhitztem Zustande in den
eigentlichen Verbrennungsraum.
Hier trifft sie auf den niederfallenden, durch die strahlende Hitze der umgebenden Wände
verdampfenden Theerstrahl, mischt sich mit den Theerdämpfen und verbrennt dieselben im
Räume m vollständig, so dafs kein Rauch aus dem Schornstein entweicht, die Verbrennung vielmehr
eine völlig rauchfreie ist. Die Regulirung der eintretenden Luft geschieht durch einen auf
seinen Sitzflächen dicht bearbeiteten Schieber q,
welcher durch Schrauben zu stellen ist und sich an der Thür p befindet.
Patent-Ansprüche: i. die Gruppirung von 9, 10 und 11 Retorten in einem Ofen und über
einem Feuer.
2. Die Form des Generators, welcher aus einem Trichter besteht, getreppt ist, mit Ausschlufs der
geraden Wände und etwa in einen langen schmalen Schlitz ausläuft, welcher die Stelle des
Rostes vertritt, dadurch den Rost beseitigt und bewirkt, dafs die eintretende Luft, wohin sie sich
auch wenden mag, nur mit dem Brennstoff in Berührung kommt, nicht aber an glatten Wänden
in die Höhe ziehen kann.
-3, Der Hülfsrost,=auf welcher^ die durehfallenden
brennenden kleinen Stücke des Brennstoffs, sowie die herausfliefsende Schlacke fallen.
Das hierdurch gebildete kleine Hülfsfeuer dient dazu, die Schlacke, wenn sie schwerflüssig ist,
im Schlitze vor dem Erstarren zu bewahren und zum selbsttätigen Abfliefsen zu veranlassen.
4. Die seitlichen Luftzüge, welche links und rechts vom Rost sich befinden. Hierdurch ziehen
kühlende Luftströme an den Seiten der Schlitzsteine in die Höhe, in den Schlitz hinein und
verhindern das Abschmelzen der genannten Steine.
5. Die Theerfeuerung in der beschriebenen Anordnung, bei welcher der grofse Abstand
zwischen der Heerdsohle und dem zu beheizenden Gegenstande eine vollkommene Verbrennung
der Theerdämpfe ermöglicht, ehe die Hitze benützt wird; die lange Bank zwischen der Eintrittsöffnung
der Luft und der Heerdsohle. Diese Bank wird mit den Rückständen des verbrannten
Theers getüllt gehalten und ermöglicht eine starke Vorerhitzung der eintretenden Brennluft.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE31T | 1877-07-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31C true DE31C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=280023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE187731D Expired DE31C (de) | 1877-07-06 | 1877-07-06 | Feuerungs-System |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE31C (de) |
-
1877
- 1877-07-06 DE DE187731D patent/DE31C/de not_active Expired
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