DE68872C - Kamin für Kohlenfeuerung - Google Patents
Kamin für KohlenfeuerungInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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- F24B1/00—Stoves or ranges
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- F24B1/185—Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion
- F24B1/189—Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion characterised by air-handling means, i.e. of combustion-air, heated-air, or flue-gases, e.g. draught control dampers
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT^
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Die nachstehend beschriebene Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Kaminen, um
in denselben Anthracitkohle brennen zu können.
Zu diesem Zweck ist ein offener Rost mit einem Hinter- oder Seitenrost in dem Feuerraum
angeordnet, welcher zu einem Rauchfang führt. Ein Schieber ermöglicht es, den Rauchfang zu öffnen oder zu schliefsen. Der
untere Theil des Rauchfangs endigt in einen Aschenfallraum mit einer Thür zum Zweck der
Reinigung und der Luftzuführung.
In beiliegender Zeichnung stellt:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 einen Schnitt dieses Kamins dar.
A ist der Feuerraum mit den schiefen Querstäben B und den Roststäben C C, um die
Verbrennungsgase zum Schlot D zu führen. E ist ein Schieber im. Schlot D, um den
Durchgang der Gase nach der Esse F regeln zu können oder um mit demselben die Verbindung
mittelst des Griffes G und der Stange H abzusperren. I stellt eine Verbindung
mit dem oberen Theil / des Kamins dar, um die Verbrennungsproducte der Kohlen
in die Esse F abziehen zu lassen. J1 ist eine
Klappe im Aschenfallraum K, welche zum Fortschaffen der Asche vom Boden des
Schlotes D geöffnet werden kann und gleichzeitig zur Regelung einen Strom frischer Luft
in den Schlot eintreten läfst, um die Glut des Feuers zu vermindern und um den Zug durch
das Feuer, falls es nöthig ist, zu vermindern. L ist eine Ueberdachung des Feuerraumes A,
um die entweichende Wärme vor ihrem Austritt durch den Kanal / zu sammeln.
M M sind Luftlöcher, welche unten an den Seiten N N des Kamins angebracht sind, und
P P sind Luftlöcher, mit denen der Kamin oben versehen ist, während der hintere Theil
desselben durch die Wand Q. abgeschlossen und zu einem Luftbehälter R ausgebildet ist,
so dafs durch die erwähnten Löcher die warme Luft in den zu heizenden Raum ausströmen
kann.
Der Kamin wird in eine Vertiefung der Wand gerückt und ist zu diesem Zweck mit
Rollen >S versehen.
Der so construirte Kamin eignet sich zur Verwendung von Anthracit und Steinkohle als
Brennmaterial.
Es empfiehlt sich, ehe der Anthracit aufgeschüttet wird, auf den Rost Nufskohle zu
bringen und dann dieselbe mit Papier und trockenem Holz zu bedecken, über welches
eine zweite Lage von Kohle geschüttet wird, auf welche nochmals Papier und Holz folgt.
Dann erst wird der Feuerraum A mit Anthracit gefüllt. Man erhält dadurch eine rasche Verbrennung,
so dafs in kurzer Zeit die Klappe E geschlossen werden und der vom Feuer verursachte
Rauch durch den Kanal J abziehen kann. Von dann an brennt das Feuer ununterbrochen
unter langsamer Verbrennung mehrere Stunden hindurch, ohne der Wartung zu bedürfen. Da Anthracitkohle, wenn gehörig
in Brand gesetzt, keinen Rauch hervorbringt und keine Asche hinterläfst, so fällt nur
ein wenig Staubasche in den Aschenfallraum K, um nachher von dort entfernt zu werden.
Der vordere Rost ist zum Schutz gegen den Aschenfall angeordnet und verhindert das
Herausfallen des in den Feuerungsraum geworfenen Feuerungsmaterials nach vorn; es
sind deshalb die Querstäbe B B schräg in dem Feuerungsraum A angeordnet.
Claims (1)
- Patent-An spruch:Ein offener Kamin für Kohlenfeuerung, dadurch gekennzeichnet, dafs in dem Feuerraum A vorn ein Rost mit schrägen Querstäben B und hinten ein Rost mit geraden Stäben C angeordnet ist, so dafs die Feuerung durch die von allen Seiten zuströmende Luft in Glut geräth, durch Abstellung des Schiebers E erhalten bleibt und somit eine langsame Verbrennung bei starker Wärmeentwickelung eintritt, während die entstehenden Verbrennungsgase durch den in die Esse F mündenden' Kanal / abziehen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE68872C true DE68872C (de) |
Family
ID=342383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT68872D Expired - Lifetime DE68872C (de) | Kamin für Kohlenfeuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE68872C (de) |
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- DE DENDAT68872D patent/DE68872C/de not_active Expired - Lifetime
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