DE48376C - Rostanordnung und Luftzuführung für Dampfkesselfeuerungen - Google Patents

Rostanordnung und Luftzuführung für Dampfkesselfeuerungen

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DE48376C
DE48376C DENDAT48376D DE48376DA DE48376C DE 48376 C DE48376 C DE 48376C DE NDAT48376 D DENDAT48376 D DE NDAT48376D DE 48376D A DE48376D A DE 48376DA DE 48376 C DE48376 C DE 48376C
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DENDAT48376D
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L. JOSEF in Währing, Abt-Karlgasse 4
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
    • F23M9/02Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields in air inlets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen an Feuerungsanlagen bei Kesseln, besonders bei Bouilleur-Kesselanlagen, durch welche eine Vermeidung des Rauches erzielt und dadurch Brennmaterial erspart werden soll.
Diese Neuerungen bestehen aus: 1. regulirbaren Heizthüren, 2. einem mehrfachen Rost und 3. einem Rauchverhütungsapparat.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die ganze Dampfkesselanlage dar; Fig. 2, 3, 4, 5, 6 und 7 sind Querschnitte und Fig. 8 ist eine Vorderansicht derselben. Fig. 9, 10 und 11 sind Grundrisse bezw. Horizontalschnitte zu Fig. 1. Fig. 12 zeigt den Rost M in vergröfsertem Mafsstabe.
In diesen Figuren bezeichnen:
. A. den Kessel,
B B1 die Bouilleurkessel,
C C1 die Heizthüren,
D den Heizraum,
E die Feuerbrücke,
G die Luftkanäle,
H die Rauchkanäle,
I den Rauchverhütungsapparat,
K K1 K2 die Regulirgewichte,
M den Rost,
N den Regulirrost,
O das Luftzuströmgitter,
P die Regulirplatte,
Q. die Aschenkammer,
R die Putzthüren,
5 den Schieber,
S1 die Feuereintrittsstelle nach dem Schornstein,
T die Züge,
CZ1 bis U6 die Feuerzüge, die von dem hinteren Theil des Kessels nach vorn streichen, während
U1 bis M6 die entgegengesetzten Feuerzüge bezeichnen,
V1 bis F4 die Kanäle im Regulirrost.
Die regulirbaren Heizthüren C C1 bewegen sich in Falzen und verbergen sich im aufgezogenen Zustande in der Verkleidung der Heizplatte; diese Thüren sind mit Gegengewichten K (Fig. 1) versehen, die um ca. Y10 minder schwer sind als die zugehörigen Heizthüren. Diese haben an der unteren Seite einen schrägen Abschlufs, um hierdurch ein Einströmen der kalten Luft von aufsen zu verhindern, was für die Anlage von grofsem Nutzen ist.
Der aus zwei einander kreuzenden ■Stabreihen m und JW1 zusammengesetzte Rost M besteht für Längen von weniger als 1 m in der Längsrichtung aus einem, für Längen über 1 m aus zwei oder mehreren Feldern, wie dies aus dem Grundrifs (Fig. 12) und den Schnitten a-b und c-d zu ersehen ist, während er im Querschnitt zwei Felder bildet. Bei dieser Anordnung ist es möglich, das kleinste Brennmaterial, wie Kohlengries etc., zu verwenden und jede Verschlackung hintanzuhalten. Um die Hitze dem Kessel A unverkürzt zuzuführen, ist der schachtförmige .Feuerraum (Fig. 3 , Querschnitt C-D) mit Chamotte verkleidet. Unter dem Hauptrost M befindet sich der mittelst des Gegengewichtes K1 ausbalancirte Regulirungsrost N (Fig. i, 2 und 3), welcher, sobald das Feuer gereinigt wird, zur Wirkung gelangt, indem . derselbe durch Herausziehen des Ge-

Claims (4)

stänges η mittelst des Ringes K1 gehoben wird (Fig. ι und 8). Die Einrichtung desRauchverhütungsapparates beruht darauf, dafs die über den Heizthüren in die Kanäle G eingetretene Luft L, Fig. ι, so weit erhitzt wird, dafs dieselbe, sobald sie in den eigentlichen Apparat / gelangt, die über diesen hinstreichenden Heizgase entzündet und verbrennt. Die kalte Luft tritt über den Heizthüren C C1 in die Kesselanlage, geht nach rechts und links (s. Grundrifs Fig. ι o), eventuell auch durch die Kanäle in den Trägern Ot2 des Rostes M, Fig. 3, und tritt in den Apparat J. Diesen verlassend, entzündet sie die ihr entgegenströmenden Heizgase F, Fig. 1. Um zu vermeiden, dafs Schlacken und theilweise noch unverbrannte Kohle bei der Reinigung des Feuers mit der Asche entfernt und hierdurch unnütz Brennmaterial verschleudert werde, ist der Regulirrost JV angebracht. Wird dieser, wie vorher beschrieben, gehoben, so dreht sich die Platte N1 heraus (in Fig. 1 punktirt gezeichnet). Die aus dem Heizraum entfernten Unreinigkeiten, Schlacke etc., fallen auf die Drehplatte N1, von hier auf den Vordertheil des Rostes N und verbrennen hier total, während der Rost JV gesenkt, die bewegliche Platte zurückgedreht und das Gitter O am Heizerstand durch die Thür P geöffnet wird. Ist das Gitter O geöffnet, so strömt Luft durch dasselbe in die Aschenkammer Q., fördert die Verbrennung der Kohlenstückchen, erhitzt sich hier, tritt durch V1 bis F4 in den Apparat J und vereinigt sich dann mit der anderen Luft der Kanäle G. Die Ausbeutung der Kohlenstückchen etc. soll eine vollständige sein, da die letzteren durch den Regulirrost JV nicht durchfallen, also der Verbrennung sich nicht entziehen können, weil der Rost JV etwa Y2 mal kleinere Oeffnungen besitzt als der Rost M. Der Eintritt der im Regulirungsrost JV erhitzten Luft in den Apparat / kann durch die Klappenvorrichtung W1 W2 W3, Fig. 1, geregelt werden. Der Rauchverhütungs- bezw. Lufterhitzungsappärat J ist in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. ι ο im Horizontalschnitt und in Fig. 4 im Querschnitt veranschaulicht. Derselbe . wird durch mehrere parallel zu einander laufende verticale Wände I1 gebildet, deren Zwischenräume wieder der Quere nach durch verticale Scheidewände i„ in eine Anzahl Kammern Ϊ getheilt wird, durch welche die Luft im Sinne der eingeschriebenen Pfeile streicht, so dafs sie besser vertheilt, sowie einen längeren Weg zurückzulegen gezwungen und stark erhitzt wird. Patenτ-Ansprüche: Eine Feuerungsanlage für Dampfkessel zum Zwecke der vollständigen Rauchverbrennung' und Ausnutzung des Brennmaterials, bei welcher die nachstehenden Einzelconstructionen gleichzeitig vorhanden sind:
1. der um JV2 bewegliche, durch das Gewicht K1 ausbalancirte und hebbare Regulirungsrost JV mit seinem Aschenrost JV3 und Luftkanälen V1 bis F4 in Verbindung mit der drehbaren Kohlenauffangplatte JV1 und der Zugvorrichtung η It1 , sowie mit der die Luftzuführung zu den Rosten MJV regelnden drehbaren Platte P;
2. der Apparat J mit den Kanälen i zur Erhitzung und Zuführung der Luft zu den Heizgasen, in Verbindung mit den Luftkanälen G und V in den Rosten M bezw. mä und JV und den Rauchkanälen H\
3. die mittelst der Gewichte K ausbalancirten Heizthüren CC1, welche in Falzen der Heizplatte geführt sind und den dichten Verschlufs der Heizöffhung durch . ihre schrägen Unterkanten bewerkstelligen;
4. der aus den Längsstäben M und den diese kreuzenden Stäben M1 bestehende, aus einzelnen Feldern zusammengesetzte Rost M
■ in Verbindung mit den von Luftkanälen G durchzogenen Rahmen m.2.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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