DE34005C - Rost für Oefen und Feuerungen - Google Patents

Rost für Oefen und Feuerungen

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DE34005C
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Germany
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grate
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hollow
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DENDAT34005D
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E. R. WESTON in Bangor, County of Penobscot, Maine, V. St. A
Publication of DE34005C publication Critical patent/DE34005C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B7/00Combustion techniques; Other solid-fuel combustion apparatus
    • F23B7/002Combustion techniques; Other solid-fuel combustion apparatus characterised by gas flow arrangements
    • F23B7/005Combustion techniques; Other solid-fuel combustion apparatus characterised by gas flow arrangements with downdraught through fuel bed and grate
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H3/00Grates with hollow bars
    • F23H3/02Grates with hollow bars internally cooled

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Rost für Oefen und Feuerungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rostconstruction für Oefen, Feuerungen und Feuerbüchsen aller Art, hauptsächlich■ zum Zwecke, alle Sorten Brennmaterial ohne Rauchbildung verfeuern zu können.
Der Rost besteht im wesentlichen aus hohlen, hochkantig neben einander liegenden Platten, die Rostspalten zwischen sich lassen. In diese hohlen Roststäbe gelangt Luft, welche in die Spalten ausströmt und nun zur Vervollkommnung der Verbrennung dient.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Ofen von vorn mit . theilweise entfernter Vorderwand, Fig. 2 eine Seitenansicht desselben, ebenfalls nach Hinwegnahme der Wand gedacht, Fig. 3 eine Seitenansicht einer Modification der Einrichtung, .Fig. 4 einen Durchschnitt durch die ' Feuerbüchse einer Lokomotivfeuerung, Fig. 5 den Rost in seiner Zusammenstellung, in gröfserem Mafsstabe und mit der vorderen Ecke übergekippt zu denken, um auch die .Oberansicht sehen zu können; die Fig. 6 bis 9 sind die Vorderansichten der verschiedenen Formen der Roststäbe.
In allen Figuren sind die Roststä'be mit B, und mit C indessen an den Rost anstofsende Hohlkörper zur Luftvorwärmung bezeichnet.
Bei dem Ofen A in Fig. 1 und 2 ist ferner ein Zugkanal D angeordnet, dessen Decke η gegen die Kammer P abschliefst. Die Feüerungskammer it.mit der Decke a, der Hinterwand al und den Zugschiebern b cl und d bilden die eine Abtheilung des Ofens, durch dessen andere Abtheilung χ die Verbrennungsgase hindurchstreichen, um bei t in den Schornstein zu entweichen.
In dem Ofen, Fig. 3, ist die Anordnung ähnlich und beim- Vergleich mit Fig. 2 leicht die Einrichtung zu erkennen; die Hohlkörper C sind hier fortgelassen und an deren Stelle sind ein Paar flach gelagerte, durchlöcherte Platten ss angeordnet.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Lokomotivkessel sind auch diese Platten s ganz fortgelassen; im übrigen ist die Anordnung mit den früheren übereinstimmend.
Die hohlen Roststäbe B sind aus feuerfestem Thon öder sonst feuerbeständigem Material hergestellt und erhalten vorzugsweise den in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Querschnitt. Sie sind an den Seiten mit kleinen Oeffnungen f versehen, und die oberen Kanten, auf welche das Feuerungsmaterial zu liegen kommt, welche also die üblichen Roststäbe ersetzen sollen, werden dachförmig gestaltet oder abgerundet, ungefähr in der Art, wie es aus den Fig. 6 bis 9 ersichtlich ist. Auf einer oder beiden Seiten eines jeden Roststabes B ist an den Enden eine Rippe oder ein Flantsch w angesetzt, um jeden Stab von dem benachbarten in gewissen Abstand zu bringen, wenn der Rost zusammengesetzt wird. Auf diese Weise wird eine Zugspalte h zwischen jedem Roststabpaar geschaffen. Die in den Zeichnungen dargestellten Formen sind nicht als allein mafs- ' gebend anzusehen, sollen vielmehr nur als Beispiele gelten. .
Die Auflagerfläche für das Feuerungsmaterial bildet eine geneigte Fläche, von vorn nach hinten aufsteigend.
Die Höhlkörper C erhalten eine zu den vorderen Roststäben symmetrische Form, na-
mentlich für den Ofen,. Fig. ι und 2, doch fehlen bei denselben die seitlichen kleinen Löcher /, dagegen sind sie ebenfalls mit Rippen w versehen, um Zugspalten hl zu bilden, wie Fig. 5 zeigt.
In dem Ofen, Fig. 1 und 2, werden die Roststäbe dicht neben einander liegend derart eingelegt, dafs die unteren Kanten auf dem Boden η aufruhen, die oberen Kanten der vorderen Fläche an den Innenseiten der Ofenwände anliegen und auf diese Weise der Raum q sich bildet. Die Hohlkörper C wer-' den in ähnlicher Weise zusammengestellt, so dafs an ihren hinteren Enden der Raum r gebildet wird. Da die Enden von B und C zusammenstofsen, so werden auch die Kanäle e je eines Roststabes B und Hohlkörpers C auf einander treffen. Die Schräglage von B und C bildet einen Raum P, welchen die Flamme durchstreicht.
Der Ofen wird mit Brennmaterial durch die Thür c gefüllt, welche noch einen kleinen Zuschieber c1 zur Luftregulirung erhalten kann. Die schräge Wand a reflectirt die ausstrahlende Wärme auf die Feuerung zurück.
Durch die Zugkammer D, unterhalb des Bodens n, strömt Luft von aufsen in den Ofen ein und die Menge der eintretenden Luft kann durch Zugschieber d regülirt werden. Die Luft gelangt am Ende der Kammer D bei n1 vorbei in den Raum r und von hier durch die Hohlräume e in C und B, tritt durch die feinen' Löcher / der Roststäbe B in die Spalten h aus und mischt sich hier mit der Flamme, dem Rauch und den Gasen, welche von dem auf C liegenden Feuerungsmaterial herrühren, innig zusammen. Auf diese Weise wird den entwickelten Gasen stets frische Luft zugeführt und die Verbrennung sehr gefördert. Da nun durch den Zug der Gase nach der Pfeilrichtung die Hohlkörper C stärk erhitzt werden, so wird es auch die von D kommende Luft, die nachher bei f austritt; diese Luft erhält also gleichzeitig die zu einer guten Verbrennung, hothwendige Vorwärmung.
Die Asche, welche von der Feuerung allein verbleibt, läfst sich leicht durch die Thür y aus der von den Rosten B und C gebildeten Kammer P entfernen.
Diese Feüerungsart eignet sich für alle Sorten Feuerungsmaterial, wie Kohlengrus, Sägespäne und andere mehr oder weniger sonst werthlose Stoffe. .
In Fig. 3' ist die Anordnung einfacher gestaltet. Die Hohlkörper C, der Boden n, die Zugkammer D ■ mit Register d sind hier fortgelassen worden. Die Roststäbe B sind ebenso aufgestellt wie bei Fig: 1 und 2.
Die Rückwand al des Feuerraumes ist nach unten verlängert worden ■ und dient als Widerlager für die Roststäbe B. Die Verlängerung von al mufs so weit nach unten reichen, dafs die Kanäle e der Stäbe B davon bedeckt werden und die durch die Thür b und den Raum q eintretende Luft nur ■ durch die Oeffnungen / in die Spalten h austreten kann. Die Verbrennungsgase ziehen in dem Raum P zum Schornstein ab. Die flachen, durchlöcherten Platten 5 dienen zur möglichsten Zurückhaltung der Wärme in dem Ofen. .
Diese verschiedenen Ausführungsformen lassen sich für alle Arten Feuerungen anpassen, z. B. für Lokomotiven, Fig. 4, bei welchen die allgemeine Einrichtung wie nach Fig. 3 gestaltet ist, nur dafs die Platten ss fortgefallen sind. Um das Funkenauswerfen bei Lokomotiv- oder den ähnlichen Lokomobilkesseln zu verhüten, kann man einen Funkenfänger nach Fig. 10 einrichten, welcher aus gegen einander versetzten feuerfesten Steinen oder ähnlichem Material hergestellt und am Ende der Feuerbüchse eingesetzt ist.
An Stelle der Rippen oder Flantschen w, an den Roststäben B und dem Hohlkörper C können entsprechende Leisten im Ofen selbst angebracht sein, oder es können zweckentsprechende Zwischenstücke in irgend einer Weise zur Herstellung der Spalten h eingebaut werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei einer Feuerung mit abwärts führendem Zuge die Anordnung von hohlen, schräg nach aufwärts reichenden Roststäben B (Fig. 3 und 4), welche in den Seitenwänden mit kleinen Löchern/ versehen sind, so dafs die an der Vorderfläche der Roststäbe B durch eine Oeffnung i> eindringende Luft durch den Hohlraum· der Roststäbe und die Löcher / in erhitztem Zustande herausströmt und auf diese Weise die Verbrennung befördert, wobei auch mit solchen hohlen Roststäben B die Hohlkörper C (Fig. ι, 2 und 5) verbunden sein können, durch welche die Luft aus einem unter dem Boden befindlichen Kanal D (Fig. 2) erst streichen mufs, ehe sie durch die Löcher/ der hohlen Roststäbe B sich mit den abziehenden Rauchgasen vermischen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34005D Rost für Oefen und Feuerungen Expired - Lifetime DE34005C (de)

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