DE24887C - Verstellbarer Rost mit gleichbleibendem Neigungswinkel - Google Patents

Verstellbarer Rost mit gleichbleibendem Neigungswinkel

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DE24887C
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Germany
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grate
inclination
constant angle
adjustable grate
fuel
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Active
Application number
DENDAT24887D
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English (en)
Original Assignee
C. kesseler in Berlin SW., Königgrätzerstr. 47
Publication of DE24887C publication Critical patent/DE24887C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H7/00Inclined or stepped grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 22. März 1883 ab.
Roststäbe aber mittelst zu b parallelen Stange b\
Die vorliegende Feuerung ist mit geneigten Roststäben α versehen, welche parallel mit sich selbst zu dem Zweck verstellt werden können, bei gleich bleibendem Fall- oder Böschungswinkel die Schichthöhe des auf dem Rost lagernden Brennmaterials, der Intensität des Betriebes entsprechend, reguliren zu können. Zu diesem Zweck sind die Roststäbe a an ihren unteren Enden frei auf einer horizontalen Stange b gelagert, welche von den auf Welle d angebrachten Armen c getragen wird.
Oben hängen die
Haken auf einer
welche ebenfalls durch Arme c1 von einer zu a parallelen Welle dl getragen wird. Diese Wellen d und dl sind aufserdem durch Arme e und Stangen / in ihrer Bewegung derart von einander abhängig gemacht, dafs durch Drehung der Welle dl mittelst Klinkhebels g eine Drehung beider Wellen d d1 und Parallelverstellung der Roststäbe α erzielt werden kann, wie in punktirten Linien angedeutet ist.
Die Menge des auf den geneigten Rost gelangenden Brennmaterials wird aufserdem durch einen an der Hinterwand des Schütttrichters A verstellbaren Schiebers h regulirt, und bestimmt der Abstand der unteren Kante des Schiebers h von den Roststäben α die Menge des auf den Rost gleitenden Brennmaterials. Dieser Schieber ist auf der Zeichnung aus Blech angenommen, er wird aber eventuell an seinem unteren Theil zweckmäfsig mit feuerfestem Material zu armiren oder mit Kühleinrichtungen zu versehen sein, um einer zu schnellen Zerstörung desselben durch' die Hitze vorzubeugen. Der mit Wasser oder Luft gekühlte Hohlkasten k dient dazu, die intensive Hitze der brennenden Kohle von dem Trichter A abzuhalten.
Nach unten wird der Feuerraum G durch den horizontalen oder schwach geneigten, um i drehbaren, aus einem Stück oder mehreren Theilen bestehenden Rost / abgeschlossen. Oberhalb desselben sind Tragbalken 0 angeordnet, welche so viel Spielraum haben, dafs man über dieselben Flachstäbe η einführen kann, wenn vom Rost / durch Umkippen die Schlacken entfernt werden sollen, wobei kein Verlust von Brennmaterial eintritt. Die geneigten Roststäbe a, bestehend zweckmäfsig aus hochkant gestellten Flacheisen, welche gruppenweise zusammengenietet werden können, wobei die Weite der Rostöffnungen möglichst eng gewählt werden mufs. Um eine lebhafte Verbrennung herbeizuführen, ist aber nicht nur eine bestimmte Tiefe des horizontalen Rostes /, sondern auch vor allen Dingen ein bis zu einer bestimmten Höhe direct vertical aufsteigender Verbrennungskanal/ erforderlich, dessen Höhe mindestens das Doppelte der Lichtweite χ betragen mufs. Bei breiteren Feuerungen wird dieser Verbrennungskanal zweckmäfsig durch verticale Scheidewände in einzelne Abtheilungen zerlegt. Die zur Verbrennung der Gase erforderliche Luft wird durch horizontale, in der Wand m angebrachte Oeffnungen r senkrecht zum Gasstrom in den Kanal p geleitet, deren Gröfse und Anzahl so gewählt ist, dafs man unter Mithülfe der Register s mit oxydirender, neutraler oder reducirender Flamme arbeiten kann. Diese secundäre Verbrennungsluft kann aufserdem zur Erhöhung des Heiz-
effectes noch in passender Weise vorgewärmt werden.
Bei dieser nach Belieben vom natürlichen Luftzug oder schwach geprefsten Gebläsewind zu betreibenden Feuerung erfolgt die Beschickung des Rostes a mit Brennmaterial selbsttätig und der schräge Rost reinigt sich durch das auf ihm langsam nach abwärts gleitende Brennmaterial ohne Nachhülfe von selbst, wobei mit der durchfallenden Asche nur dasjenige Material verloren geht, welches durch die eng gestellten Roststäbe fallen kann.
Das Reinigen des Rostes beschränkt sich deshalb nur auf den unteren Rost / und kann bei nicht gar zu unreinem Brennmaterial auf längere Perioden vertheilt werden. Diese Feuerung läfst sich für jedes Brennmaterial verwenden, zumal für mmderwerthiges, und eignet sich für alle technischen Zwecke.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Der geneigte, parallel mit sich selbst verstellbare Rost behufs Erzielung einer beliebig starken, gleichmäfsig dicken Brennstoffschicht bei gleichbleibendem Neigungswinkel.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT24887D Verstellbarer Rost mit gleichbleibendem Neigungswinkel Active DE24887C (de)

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