AT159403B - Feuerung für feste Brennstoffe. - Google Patents

Feuerung für feste Brennstoffe.

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AT159403B
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Inventor
Edouard Jean Baptiste Coenen
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Edouard Jean Baptiste Coenen
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  Feuerung für feste Brennstoffe. 



   Die Erfindung bezieht sich auf jene Art von Feuerungen für feste Brennstoffe, die mindestens eine schräge Unterlage für den Brennstoff, wie z. B. einen Treppenrost oder eine Feuerplatte, enthält, oberhalb deren Oberkante eine Lufteintrittsöffnung angebracht ist, und mit mindestens einem waagerechten Schüreisen ausgestattet ist, mit dem die sich auf der schrägen Unterlage bildenden Schlacken losgelöst werden. 



   In Verbindung mit   Schrägrostfeuerungen   kennt man bereits Einrichtungen zum Reinigen des Rostes, die aus einem mehrfach verzweigten Schüreisen bestehen, dessen Arme übereinander angeordnet sind und je zwischen zwei aufeinanderfolgenden Roststäben hindurchgehen. Indessen ist eine solche Einrichtung, die sich über die ganze Höhe oder doch einen grossen Teil der Höhe des Rostes erstreckt, mit dem Nachteil behaftet, dass der Schlackenfladen parallel zu der schrägen Rostfläche weggeschoben wird, so dass also die ganze vor dem Fladen vorhandene Brennstoffsehicht mit ihm zusammen weggeschoben wird, während der obere Teil des Fladens nicht frei sichtbar wird. 



   Um den   Schrägrost   reinigen zu können, muss man daher warten, bis die im oberen Teil der Feuerung befindliche Brennstoffschicht oder-anhäufung annähernd vollständig verbrannt ist. Dies hat die Nachteile, dass eine zusätzliche Überwachung des Verbrennungsvorganges nötig wird und dass die Gefahr besteht, dass das Feuer ausgeht. 



   Die Erfindung bezweckt, die genannten Nachteile zu beseitigen, daneben aber auch ein leichtes Reinigen der schrägen Brennstoffunterlagen, Roste oder Platten und ein Entfernen des Schlackenfladens durch eine in einer Wand der Feuerung vorgesehene Öffnung zu ermöglichen. 



   Zu diesem Zwecke wird gemäss der Erfindung in solchen Feuerungen für feste Brennstoffe, die mindestens eine schräge Brennstoffunterlage enthalten, oberhalb deren Oberkante eine Lufteintritts- öffnung angebracht ist, und die mit mindestens einem Schüreisen ausgerüstet sind, folgende Ein- 
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 d. h. dort, wo das Bestreben zur   Schlaekenbildung   am grössten ist, u. zw. so, dass das Schüreisen genügend weit in die Brennkammer der Feuerung hineingeschoben werden kann, um die obere Kuppe des Schlackenfladens aus der Brennstoffschicht, selbst wenn diese ihre grösste Dicke hat, herauszustossen und diesen Fladen durch Kippen um seinen unteren Rand in eine senkrechte oder nahezu senkrechte Stellung etwa in der Mitte der Feuerung zu überführen, u. zw. gegenüber einer Öffnung, die in einer der Wände der Feuerung vorn oder hinten angebracht ist.

   Dadurch ergibt sich, dass man unschwer den   Sehlackenfladen   durch diese Öffnung ergreifen und mit einem einzigen Ruck aus der Feuerung herausbefördern kann. Die Länge der jeweils dem Schüreisen zugemessenen Bahn wird von Fall zu Fall von der Neigung der schrägen Brennstoffunterlage abhängen. 



   In der deutschen Patentschrift Nr. 374441 ist bereits eine   Schürvorrichtung   vorgeschlagen worden, die an beliebiger Stelle eines   Schrägrostes   in Feuerungen mit grossen Abmessungen angebracht werden kann. Diese Vorrichtung hat Schüreisen, die auf einem Schlitten befestigt sind, der an einem Schrägrost entlang verschiebbar ist und dessen Verschiebung von einem über eine Rolle gespulten Seil bewirkt wird. 



   Indessen hat auch diese Einrichtung verschiedene Nachteile. Zunächst besteht sie aus einer grossen Anzahl von Einzelteilen, was stets Anlass zu Störungen im Betrieb gibt und den Anschaffungpreis ebenso wie die Unterhaltungskosten erhöht. Ferner benötigt die Einrichtung viel Raum, was gerade bei der hier in Betracht kommenden Art von Feuerungen ein sehr grosser Nachteil ist, weil der 

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 in der Regel in den zur Aufstellung solcher Feuerungen bestimmten Räumen verfügbare Platz sehr beschränkt ist. 



   Im übrigen gestattet die   Schüreinrichtung   gemäss D. R. P. Nr. 374441 nicht, das Ziel der Erfindung zu erreichen. Die Arme der   Schüreisen   sind nämlich nicht lang genug, um die oberen Kuppen der Schlaekenfladen aus der Brennstoffschicht herauszubringen. Dies wird um so weniger zu erreichen sein, je grösser in bezug auf die Gesamtlänge des Rostes die Höhenlage der Reihe von Armen der Schüreisen ist, weil dann bei der genannten Einrichtung immer die Neigung bestehen wird, dass der Fladen sich parallel zum Rost verschiebt, ebenso wie bei den andern bekannten   Vorrichtungen.   



   Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Feuerung gemäss der Erfindung darstellt. 



   In der Zeichnung ist mit 1 eine Feuerung mit Wasserumlauf, bestehend aus zwei aneinandergefügten   Elementen 1a und 1b, bezeichnet.   Man kann eine beliebige Zahl solcher Elemente je nach der zu erzielenden Wärmemenge vorsehen. Jedes der genannten Elemente oder Glieder hat zwei schräge Brennstoffunterlagen, nämlich schwach geneigte hohle Platten 2. Diese Platten werden aus einem Bunker 4 über Rutschen oder   Verteilschächte   3 mit Brennstoff beschickt. Oberhalb der Fläche der einzelnen Platten 2 ist ein Lufteintritt, u. zw. für Druckluft, vorgesehen. Diese Luft wird in Richtung des Pfeiles X in die Feuerung eingeleitet, z. B. mittels eines nicht dargestellten Gebläses, das mit der Feuerung durch eine verzweigte Leitung verbunden ist, die bei 6 in Luftkessel 7 mündet, die beiderseits der Brennkammer der Feuerung angeordnet sind. 



   Um die Entschlackung des Rostes zu ermöglichen, wird gemäss der Erfindung in jedem Abschnitt der Feuerung eine Anzahl waagerechter Schüreisen 5 oberhalb der Oberkante der einzelnen Feuerplatten 2, d. h. in der Gegend der Kuppen der sich auf den einzelnen Platten 2 bildenden Schlackenfladen vorgesehen. 



   Die genannten   Schüreisen   können in der Brennkammer mit Hilfe einer Einrichtung, die nicht Gegenstand der Erfindung ist, vorgeschoben werden. Sie gestattet, gleichzeitig sämtliche auf einer Seite der Brennkammer angeordnete Schüreisen zu bedienen. Wird das   Schüreisen   5 der rechten Seite des Elementes oder Gliedes 1 in die gestrichelt angedeutete Stellung, d. h. etwa bis in die Mitte der Brennkammer gebracht, so wird der auf der entsprechenden Feuerplatte 2 gebildete   Schlackenfladen   gezwungen, eine Schwenkung im ganzen um seine untere Kante auszuführen und seine obere Kuppe wird 
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 Sehlackenfladen von der rechten Feuerplatte im ganzen und mit einem einzigen Ruck entfernt werden kann. 



   In der gleichen Weise wird mit dem Schüreisen auf der linken Seite verfahren, um diese Seite ebenfalls zu entschlacken.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Feuerung für feste Brennstoffe mit mindestens einer geneigten Unterlage für den Brennstoff, oberhalb der eine Lufteintrittsöffnung angebracht ist, und mindestens einem waagerechten Schüreisen, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Schüreisen (5) etwa in der Höhe des Lufteintrittes angeordnet und genügend weit in die Feuerung hinein verschiebbar ist, um die obere Kuppe des getroffenen Sehlackenfladens auch dann aus der Brennstoffschicht herauszustossen, wenn diese ihre grösste Dicke hat, und um den betreffenden Fladen durch Kippen um seine untere Kante in eine freistehende Stellung gegenüber einer Öffnung zu ÜberfÜhren,
    die in einer der Wände der Feuerung vorn oder hinten angebracht ist und durch die man den Schlackenfladen ergreifen und mit einem einzigen Ruck aus der Feuerung herausziehen kann.
AT159403D 1936-11-05 1937-11-05 Feuerung für feste Brennstoffe. AT159403B (de)

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