DE686715C - Feuerung fuer feste Brennstoffe - Google Patents

Feuerung fuer feste Brennstoffe

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DE686715C
DE686715C DE1937C0052661 DEC0052661D DE686715C DE 686715 C DE686715 C DE 686715C DE 1937C0052661 DE1937C0052661 DE 1937C0052661 DE C0052661 D DEC0052661 D DE C0052661D DE 686715 C DE686715 C DE 686715C
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Application number
DE1937C0052661
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English (en)
Inventor
Edouard Jean-Baptiste Coenen
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H15/00Cleaning arrangements for grates; Moving fuel along grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Feuerung für feste Brennstoffe Die Erfindung bezieht sich auf Feuerungen für feste Brennstoffe mit wenigstens einer geneigten Unterlage für den entzündeten Brennstoff mit darüber angeordneter Lufteintrittsöffnung und der Brennstoffunterlage zugeordneten Schüreisen.
  • Zum Reinigen dieser Feuerungen mit geneigten, Rostflächen dienen verschiedene Einrichtungen, die entweder aus einfachen Schüreisen oder einer Vielzahl hiervon mit übereinander angeordneten Armen bestehen. Bei all diesen bekannten Reinigungsvorrichtungen gelangen jedoch die Schüreisen bei ihrer Arbeitsbewegung nur unwesentlich aus der Ebene der Roste, so daß das Reinigen durch eine schnelle Hinundherbewegung der Schüreisen vorgenommen wird, um hierdurch die Schlackenkuchen zu zerbrechen. Die Schlakkenteilchen sammeln sich hierbei in der Feuerung an und bewirken ein schnelles Absinken des Wirkungsgrades der Feuerung, so daß das Feuer öfters zum Entfernen der Schlacken gelöscht werden muß.
  • Bei sehr harten Schlackenkuchen, wie sie in Feuerungen mit künstlichem Zug entstehen, reicht im allgemeinen die Bewegung dieser Schüreisen zum Zerbrechen der Kuchen nicht aus, so daß wiederum das Feuer zur Herausnahme der Schlackenkuchen öfters gelöscht werden muß.
  • Bei anderen Schüreinrichtungen mit parallel der Rostfläche über dieser verschiebbaren Schüreisen werden die Schlackenkuchen nur von der Rostfläche heruntergeschoben und nehmen hierbei die ganze auf ihnen liegende Brennstoffschicht mit, ohne daß der Fladen jedoch aus dieser heraustritt.
  • Um den Schrägrost reinigen zu können, muß man daher warten, bis die im oberen Teil der Feuerung befindliche Brennstoffschickt annähernd vollständig abgebrannt ist. Dies hat die Nachteile, daß eine zusätzliche Überwachung des Verbrennungsvorgangesnötig wird und daß die Gefahr besteht, da_ß das Feuer ausgeht.
  • Die Erfindung bezweckt, die genannten-Nachteile zu beseitigen, daneben aber aucri " ein leichtes Reinigen der schrägen Brennstoffunterlagen, Roste oder Platten und ein Entfernen des Schlackenfladens durch eine in einer Wand der Feuerung vorgesehene Öffnung zu ermöglichen.
  • Hierzu ist erfindungsgemäß das oder die Schüreisen etwa in der Höhe des Lufteintrittes angeordnet und in einer solchen Richtung in bezug auf die Brennstoffunterlage in die Feuerung hineinverscMebbar, daß die in Bewegungsrichtung des Schüreisens wirkende Kraft hinsichtlich der Unterkante der Brennstoffunterlage ein Drehmoment ergibt, durch welches der von dem Schüreisen beim Vorschieben ergriffene Schlackenkuchen um seine Unterkante aus der Brennstoffschicht tierausgekippt wird. Durch dieses Kippen um seinen unteren Rand kann der Schlackenkuchen in eine senkrechte oder nahezu senkrechte Stellung nach der Mitte der Feuerung hin übergeführt werden, so daß er durch eine Öffnung in der Vorder- oder Rückwand der Feuerung entfernt werden kann.
  • Dadurch ergibt sich, daß man unschwer den Schlackenfladen durch diese Öffnung ergreifen und mit einem einzigen Ruck aus der Feuerung herausbefördern kann.
  • Die Länge des jeweils dem Schüreisen zugemessenen Vorschubweges hängt von Fall zu Fall von der Neigung der schrägen Brennstoffunterlage ab.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Feuerung gemäß Erfindung darstellt.
  • In der Abbildung ist mit i eine Feuerung mit Wasserumlauf, bestehend aus zwei aneinandergefügten Gliedern ia und IL, bezeichnet. Es versteht sich, daß man eine beliebige Zahl solcher Glieder je nach der zu erzielenden Wärmemenge vorsehen kann.
  • Jedes der genannten Glieder besitzt zwei schräge Brennstoffunterlagen, nämlich schwach geneigte hohle Platten 2. Diese Platten werden aus einem Bunker 4 über Rutschen oder Verteilschächte 3 mit Brennstoff beschickt.
  • Oberhalb der Fläche der einzelnen Platten 2 ist ein Lufteintritt, und zwar für Druckluft, vorgesehen. Diese Luft wird in Richtung des Pfeiles X in die Feuerung eingeleitet z. B. mittels eines nicht dargestellten Gebläses, das mit der Feuerung durch Leitungen verbunden ist, die bei 6 in Luftkästen 7 münden, welche beiderseits der Brennkammer der Feuerung zugeordnet sind.
  • Um die Entschlackung des Rostes zu er-'möglichen, wird gemäß der Erfindung in .# Odem Abschnitt der Feuerung eine Anzahl. "lagerechter Schüreisen 5 oberhalb der Ober--1'kante der .einzelnen Feuerplatten 2, d. h. in der Gegend der Kuppen der sich auf den einzelnen Platten 2 bildenden Schlackenfladen, vorgesehen.
  • Die genannten Schüreisen können etwa bis in die Mitte der Brennkammer vorgeschoben werden, und zwar geschieht dies mit Hilfe einer an sich bekannten Einrichtung, die nicht Gegenstand der Erfindung ist; sie gestattet, gleichzeitig sämtliche auf einer Seite der Brennkammer angeordnete Schüreisen zu bedienen. Wird das Schüreisen 5 der rechten Seite des Gliedes i- in die gestrichelt angedeutete Stellung gebracht, so. wird der auf der entsprechenden Feuerplatte 2 gebildete Schlackenfladen gezwungen, eine Schwenkung im ganzen um seine untere Kante auszuführen, und seine obere Kuppe wird aus, der auf der betreffenden Platte 2 aufruhenden Brennstoffschicht herausgestoßen. Dieses obere Ende ist dann völlig frei stehend und leicht durch eine Türöffnung hindurch, die nicht dargestellt ist und sich in einer der Wände der Feuerung, vorn oder hinten, befindet, zu erfassen, so daß der ganze Schlackenfladen von der rechten Feuerplatte im ganzen und mit einem einzigen Ruck entfernt werden kann.
  • In gleicher Weise wird mit dem Schüreisen auf der linken Seite verfahren, um diese Seite ebenfalls zu entschlacken.
  • Die Vorschublänge der Schüreisen richtet sich nach dem von ihnen und der Brennstoffunterlage eingeschlossenen Winkel und muß um so größer sein,. je kleiner dieser Winkel ist, um den Schlackenkuchen in die nahezu senkrechte Lage überzuführen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, das bei etwa waagerechter Vorschubrichtung der Schüreisen nur eine wenig abfallende Rostfläche zeigt, können die Schüreisen bis nahezu in die Mitte der Feuerung vorgeschoben werden.

Claims (1)

  1. PA TENTANSPRÜCHL: i. Feuerung für feste Brennstoffe mit wenigstens einer geneigten Unterlage für den entzündeten Brennstoff mit darüber angeordneter Lufteintrittsöffnung und der Brennstoffunterlage zugeordneten Schüreisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüreisen etwa in Höhe des oberen Lufteintritts angeordnet und in einer solchen Richtung in bezug auf die Brennstoffunterlage in die Feuerung hineinverschiebbar sind, daß die in Bewegungsrichtung der Schüreisen wirkende Kraft hinsichtlich der Unterkante der Brennstoffunterlage ein Drehmoment ergibt, durch welches der von den Schüreisen beim Vorschieben ergriffene Schlackenkuchen um seine Unterkante aus der Brennstoffschicht herausgekippt wird. z. Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüreisen etwa bis zur Mitte der Brennkammer der Feuerung vorschiebbar sind.
DE1937C0052661 1936-11-05 1937-04-03 Feuerung fuer feste Brennstoffe Expired DE686715C (de)

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