DE683266C - Schwelgefaess fuer Schweloefen - Google Patents

Schwelgefaess fuer Schweloefen

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DE683266C
DE683266C DEV33929D DEV0033929D DE683266C DE 683266 C DE683266 C DE 683266C DE V33929 D DEV33929 D DE V33929D DE V0033929 D DEV0033929 D DE V0033929D DE 683266 C DE683266 C DE 683266C
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DE
Germany
Prior art keywords
smoldering
vessel
pipes
coke
sheet metal
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Expired
Application number
DEV33929D
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English (en)
Inventor
Arthur Erich Vogt
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE683266C publication Critical patent/DE683266C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B49/00Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Schwelgefäß für Schwelöfen In dem Hauptpatent ist ein Schwelgefäß zur Bildung von Schwelkoks in einem Schwelofen mit eingebauten Heizschächten und dazwischen angeordneten beweglichen Schwelgefäßen geschützt, das zusammengesetzt ist aus einer Vielzahl von prismatischen, miteinander verschweißten Eisenrohren. Dieses Gefäß zeichnet sich durch große Formbeständigkeit und gute Wärmeübertragung der von den Heizschächten über die Gefäßwandung auf die Kohle zu übertragenden Wärme aus.
  • Es zeigt sich nun, daß bei Verwendung solcher- Kohlesorten, die bei der Schwelung zum Aufblähen neigen, beim Entleeren Teile der Füllung durch den vom Innern .auf sie ausgeübten Druck an der Wandung hängenbleiben und das Herausziehen der darüberliegenden Koksmasse verhindern. Diesem Übelstand wird gemäß der vorliegenden Verbesserung dadurch abgeholfen, daß die nach unten sich erweiternden Einzelrohre mit senkrechten Mittelachsen nur mit ihren unteren Kanten zusammenstoßen, an ihren oberen Enden aber durch flach liegende Blechstege derart auseinandergehalten werden, daß zwischen ihnen keilförmige Zwischenräume entstehen, die von den Heizgasen durchströmt werden.
  • Zwar sind an sich schon aus Eisenrohren zusammengesetzte Retortenblöcke, deren-Rohre sich nach unten erweitern, bekannt. Bei diesen Blöcken liegen die Rohre entweder unmittelbar aneinander, oder es sind zwischen ihnen von oben nach unten zu gleich breit bemessene Zwischenräume angeordnet; in beiden Fällen weichen aber die Mittelachsen der Rohre um so stärker von der Senkrechten ab, je weiter von der Mitte des Bündels arm.' sie nach außen liegen. Eine solche Ba "`It: würde für die beweglichen Schwelgefäße, während des Betriebes aus dem Ofen en0 fernt und wieder in den Ofen eingesetzt wer-' den müssen, unbrauchbar sein. Denn da man, um nicht zu häufig den Ofen zum Einsetzen und Ausheben von Retorten öffnen zu müssen, eine erhebliche Anzahl von Rohren (mindestens , bis & nebeneinander) zu einem Block vereinigen muß, würden die Mittelachsen der äußeren Rohre so stark von der Senkrechten abweichen, daß der Koks nicht mit genügender Sicherheit herausgleiten könnte. Die Anordnung gemäß vorliegender Verbesserung in der Weise, daß die Rohre nur mit ihren unteren Kanten zusammenstoßen, oben aber an .ihren engeren Mündungen durch flach liegende Blechstege verbunden 'werden, ermöglicht es, ihre Mittelachsen durchweg senkrecht zu stellen und doch durch die entstehenden keilförmigen Zwischenräume den Heizgasen genügend Zutritt zur allseitigen Umspülung der Retortenrohre zu verschaffen.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar, und zwar gibt Abb. r im oberen Teil eine teilweise Längsansicht, im unteren Teil einen teilweisen Längsschnitt, Abb.2 einen Querschnitt und Abb. 3 im linken Teil eine teilweise Draufsicht, im rechten Teil einen teilweisen waagerechten Schnitt nach Linie A-A der Abb. i.
  • In den Abbildungen sind a die einzelnen Rohre, in diesem Fall vierkantig ausgeführt, die an den unteren Enden aneinanderstoßen und verschtveißt sind. Sie sind oben und unten offen, werden aber an ihren oberen Enden durch waagerechte Blechstreifen c derart miteinander verbunden, daß die Zwischenräume zwischen den einzelnen. Rohren abgedeckt sind. An ihrem oberen und unteren Rande sowie auch an einigen Stellen in mittlerer Höhe sind die Rohre durch herumgelegte Blechbänder b miteinander versteift. Das untere Blechhand erstreckt sich so weit unterhalb der Unterkante der Rohre, daß es noch Raum zur Aufnahme eingeschweißter Stützbleche d trägt, über die sich der Abschlußschieber legt, der die Kohlenfüllung trägt.
  • . . Das Gefäß hat in seinem oberen Teil zwei w4ürchlochte Traglaschen e, um das Gefäß in eddü Ofen und aus diesem heraus zu heben. Min nicht dargestellter Deckel wird vor dem Herausheben des Gefäßes aus dem Ofen auf die oberen Öffnungen gestülpt, um den Luftzutritt und damit den Abbrand zu verhindern.
  • Diese Schwelgefäße können sowohl in Schwelöfen mit eingesetzten Heizschächten verwendet werden als auch in Öfen mit fest eingebauten Retorten, in die sie dichtend eingesetzt werden. Sie zeichnen sich trotz ihres geringen Eigengewichtes durch große Formbeständigkeit aus, wodurch ein Verwerfen infolge ungleichmäßiger Erhitzung und ein daraus sich ergebendes schädliches Berühren mit den Heizschächten oder Retortenwandungen ausgeschlossen wird. Sie leiten ferner die auf die äußere Wandung des Gefäßes Bestrahlte Wärme gut auf die .innere Kohlenmasse ab und lassen wegen ihres gering zu haltenden Rohrdurchmessers eine gute katalytische Einwirkung der Eisenwände auf den zu verkokenden Inhalt zu. Infolge ihres nach unten sich erweiternden Querschnittes gestatten sie bei örtlichem Anhaften von Koksteilchen doch dem darüberliegenden, einen engeren Schachtquerschnitt ausfüllenden Koks nach Öffnung des Schiebzrs herauszufallen, wobei die sperrenden, an den Wandungen haftenden Koksteilchen größtenteils mitgerissen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwelgefäß zur Herstellung von stükkigem Schwelkoks in ruhendem Zustand nach Patent 6&1745, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten sich erweiternden Einzelrohre mit senkrechten Mittelachsen nur mit ihren unteren Kanten zusammenstoßen; an ihren oberen Enden aber durch flach liegende Blechstege derart auseinandergehalten werden, daß zwischen ihnen keilförmige Zwischenräume entstehen, die von den Heizgasen durchströmt werden.
DEV33929D 1937-06-12 1937-06-12 Schwelgefaess fuer Schweloefen Expired DE683266C (de)

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Family

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DE (1) DE683266C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE897542C (de) * 1939-11-10 1953-11-23 Brennstoff Technik G M B H Verfahren und Vorrichtung zur Verschwelung nicht- oder schwachbackender Steinkohlen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE897542C (de) * 1939-11-10 1953-11-23 Brennstoff Technik G M B H Verfahren und Vorrichtung zur Verschwelung nicht- oder schwachbackender Steinkohlen

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