DE362784C - Reinigungsvorrichtung fuer OEfen - Google Patents

Reinigungsvorrichtung fuer OEfen

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DE362784C
DE362784C DEN19760D DEN0019760D DE362784C DE 362784 C DE362784 C DE 362784C DE N19760 D DEN19760 D DE N19760D DE N0019760 D DEN0019760 D DE N0019760D DE 362784 C DE362784 C DE 362784C
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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Reinigungsvorrichtung für Öfen. Gegenstand der Erfindung ist eine Reinigungsvorrichtung für Vorrichtungen zur Ausnutzung der Wärme der abziehenden heißen Gase von Ofen oder Herden, die mit einem oder mehreren von oben nach unten durchgehenden Luftrohren versehen sind.
  • Bei derartigen Rauchheizkörpern setzen sich an den Innenwandungen feste Massen aus Ruß und Asche ab. Diese Rückstände sind je nach Art- und Beschaffenheit des Brennstoffes verschieden und- häufig nicht leicht zu entfernen. Die in vielen Fällen, insbesondere z. B. bei Verwendung von Torf, nötige; gründliche, von Zeit zu Zeit zu wiederholende Reinigung brachte bei den bisher bekannten Ausführungen derartiger Heizkörper eine längere Störung des Ofenbetriebes mit sich.
  • Fach der Erfindung wird in den Heizkörper eine Reinigungsvorrichtung eingebaut, die ständig im Heizkörper verbleibt und mit deren Hilfe eine häufige Reinigung des Heizkörpers vorgenommen werden kann, ohne daß der Ofenbetrieb gestört wird. Die Reinigungsvorrichtung besteht aus einem zweckmäßig auf oder nahe dem Boden des Heizkörpers angeordneten Rahmen, der an durch den Deckel des Heizkörpers geführten Ketten, Stangen o. dgl. nach ° oben gezogen werden kann. Bei dieser Aufwärtsbewegung werden durch den dicht an den Innenwandungen des Heizkörpers anliegenden Rahmen die Ansätze von den Innenwandungen entfernt. Der besondere Vorteil der Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung liegt darin, daß eine Reinigung des Heizkörpers mit Hilfe dieser Vorrichtung bei vollständig geschlossenem Heizkörper möglich ist, wodurch es vermieden wird, daß Ruß- und Ascheteilchen den Raum, in dem der Heizkörper aufgestellt ist, bei der Reinigung verschmutzen. Besonders wertvoll ist dieser Umstand dann, wenn der Heizkörper in einem anderen Raum aufgestellt ist als der Ofen, Herd o. dgl., an den er angeschlossen ist, da dann ein Verrußen des durch den Heizkörper geheizten Raumes vollständig ausgeschlossen ist.
  • Es sind zwar bereits für Ofen sowie für Brat- und Backröhren von Kochherden Reinigungsvorrichtungen vorgeschlagen w,)rcien, die einen ähnlichen Zweck verfolgen wie die Erfindung; ihnen gegenüber weist jedoch die Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung eine besondere Gestaltung auf.
  • Die Erfindung ist in der Anwendung bei einem ofenartigen Heizkörper mit mehreren Kammern und mit von oben nach unten durchgehendem Luftrohr und drehbaren oder auch feststehenden Sperrwänden beispielsweise in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. z zeigt einen Längsschnitt durch einen Heizkörper, der an einen gewöhnlichen. Zimmerfüllofen angeschlossen ist.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt durch den Heizkörper nach Abb. i in der Höhe der Anschlußrohre.
  • Abb.3 bis 6 zeigen andere Ausführungsformen im Querschnitt.
  • Abb. 7 ist ein Längsschnitt durch einen Heizkörper und zeigt eine weitere abgeänderte Ausführungsform.
  • Der im Ausführungsbeispiel im Querschnitt rechteckige Form aufweisende Heizkörper i ist in bekannter Weise mit einem Luftrohr 2 versehen, das von oben nach unten durchgeht. Durch Sperrwände 3 werden zwei Kammern d., 5 im Heizkörper gebildet, von denen die eine 4. mit dem Ofen, und die andere 5 mit dem Schornstein in Verbindung steht. Die Sperrwände 3 reichen nicht ganz bis auf den Boden des Heizkörpers, wodurch eine Verbindung zwischen den Kammern q. und 5 geschaffen ist; sie sind drehbar eingerichtet, so daß bei ihrer Offenstellung ein unmittelbarer Durchzug vom Ofen zum ,Schornstein vorhanden ist.
  • Auf oder nahe dem Boden des Heizkörpers liegt ein Rahmen 6, der .den .Innenwandungen des Heizkörpers in der Form angepaßt ist und dicht an diesen anliegt. Ein -Ring 7 umschließt das Luftrohr, liegt ebenfalls auf (lern Boden und ist mit dem Rahmen 6 durch Verbindungsstücke 8 verbunden. An dem Ring 7 oder an einer anderen geeigneten Stelle der Reinigungsvorrichtung greifen Stangen, Ketten o. dgl. g an, die durch den Deckel des Heizkörpers hindurchgehen. Zwecks besserer Ausnutzung der Wärme der abziehenden Gase in der an den Schornstein angeschlossenen Kammer 5 können in dieser Kammer Querbleche io vorgesehen sein, die, um ein Aufwärtsfähren der Reinigungsvorrichtung zu ermöglichen, ebenfalls an Ketten o. dgl. i i am Deckel des Heizkörpers aufgehängt sind. Statt eines Rahmens können auch zwei oder mehrere Rahmen, wie in Abb. 7 gezeigt, verwendet werden.
  • Die aus dem Rahmen 6 und dem mit diesem @Terbundenen Ring 7 bestehende Vorrichtung wird zum Reinigen mittels der oberhalb des Deckels mit Griffen o. dgl. versehenen Ketten oder Stangen nach oben gezogen. Vor der Reinigung werden die Sperrwände 3 in die geöffnete Stellung gebracht. Der Rahmen 6 und der Ring 7 kratzen den an den Außeiierandungen und am Luftrohr anhaftenden Ruß bei der Aufwärtsbewegung ab; der Ruß fällt nach unten und kann durch eine nicht dargestellte Schublade, Klappe o. dgll. aus dem; Heizkörper entfernt werden. Der Rahmen 6 kann beispielsweise federnd ausgebildet werden, der art, daß beim Anheben der Reinigungsvorrichtung die Außenkanten des Rahmens noch besonders an die Innenwandungen des Heizkörpers angedrückt werden.
  • Die Sperrwände 3 können beispielsweise nach Abb. z und ¢ so ausgeführt werden, daß sie von einer Ecke des Heizkörpers aus zum Luftrohr führen, wobei ihre Drehachse in der Nähe der Ecke liegt, oder sie können auch nach Abb. 3 und 5 mit ungefähr in. der Mitte der Sperrwände befindlicher Drehachse so angeordnet werden, daß zwei annähernd gleich große Kammern in dem Heizkörper entstehen.
  • Man kann die Reinigungsvorrichtung auch so ausführen, daß sie mittels der Ketten oder Stangen auch bei geschlossener Stellung der Sperrwände oder bei feststehenden Sperrwänden nach oben gezogen werden kann. Dann muß, wie in Abb. 6 gezeigt ist, der Rahmen und der um das Luftzirkulationsrohr liegende Ring geteilt ausgeführt werden, wobei die zugehörigen Rahmen und Ringteile durch Verbindungsstücke verbunden sind.
  • Die in -Abb. 7 gezeigte Ausführung der Reinigungsvorrichtung mit zwei übereinanderliegenden Rahmten ist dann besonders zweckmäßig, wenn man die Reinigung schon durch geringeres Anheben der Vorrichtung erreichen will.
  • Die Querbleche io können auch mit Neigung nach dem Inneren des Heizkörpers hin angeordnet sein, wie es in Abb. i mit punktierten Linien angedeutet ist. Bei dieser Anordnung wird ein Ablagern von Ruß, Asche usw. auf den Querblechen in geringerem Maße möglich sein als bei wagerechter Anordnung der Querbleche.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reinigungsvorrichtung für Rauchheizöfen mit einem oder mehreren von oben nach unten durchgehenden Luftrohren, dadurch gekennzeichnet, daß ein um das Luftrohr angeordneter Ring mit einem an den Innenwandungen des Rauchheizofens anliegenden Rahmen durch Verbindungsstücke zusammenhängt und mit dem Rahmen zusammen in an sich bekannter Weise mittels Stangen, Ketten o. dgl. auf und ab beweglich ist. a. Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß zwei oder mehrere Rahmen oder Ringe übereinander angeordnet sind. 3. Reinigungsvorrichtung nach -Anspruch i mit in der mit dem Schonistein in Verbindung stehenden Kammer angeordneten Querblechen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Querbleche an Ketten o. dgl. hängen und beim Aufwärtsfähren der Reinigungsvorrichtung mit nach oben gehen und selbsttätig beim Herablassen wieder in ihre gewöhnliche.Lage heruntergehen.
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