DE913091C - Planrost fuer Kessel mit stehender zylindrischer Feuerbuechse - Google Patents

Planrost fuer Kessel mit stehender zylindrischer Feuerbuechse

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DE913091C
DE913091C DEM11543A DEM0011543A DE913091C DE 913091 C DE913091 C DE 913091C DE M11543 A DEM11543 A DE M11543A DE M0011543 A DEM0011543 A DE M0011543A DE 913091 C DE913091 C DE 913091C
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DE
Germany
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grate
plan
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fire box
grate according
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Expired
Application number
DEM11543A
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English (en)
Inventor
Walter Maurer
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Maschinenfabrik Esslingen AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Esslingen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H13/00Grates not covered by any of groups F23H1/00-F23H11/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H2700/00Grates characterised by special features or applications
    • F23H2700/001Grates specially adapted for steam boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Planrost für Kessel mit stehender zylindrischer Feuerbüchse Feuerbüchskessel stehender Bauart werden in der Regel mit einem zylindrischen Außenmantel und einem zylindrischen Innenmantel hergestellt, wobei letzterer die Feuerbüchse bildet. Dementsprechend wurde bisher der in die stehende zylindrische Feuerbüchse eingebaute Rost in der Regel als kreisförmiger Rost gebaut und verwendet, da diese Form in die zylindrische Feuerbüchse hineinpaßt. Die mit dieser Formgebung verbundenen Nachteile wurden in Kauf genommen. Damit eine möglichst große Anzahl gleich großer und gleich geformter Roststäbe bei einem kreisförmigen Rost verwendet werden konnte, wurde dieser in der Regel aufgeteilt in ein oder mehrere rechteckige oder quadratische Mittelstücke, die von entsprechend geformten Kreisabschnitten umgeben waren. Die Mittelstücke konnten aus gleich großen Roststäben hergestellt werden, wohingegen für die umgebenden Kreisabschnitte die Anfertigung von entsprechend geschlitzten oder mit Düsenlöchern versehenen Gußstücken erforderlich war.
  • Einer solchen Konstruktion haftet als wesentlicher Nachteil an, daß nur die Mittelstücke den eigentlichen wirksamen Rost bilden, denn nur diese bestehen aus einzelnen Roststäben, die beim Reinigen des Rostes von Schlacke und zwischen die Stäbe geklemmter Asche sich gegeneinander bewegen bzw. gegeneinander gerüttelt werden, so daß sich die Schlacke löst, die Asche durchfällt und somit die Rostspalten für den Durchtritt der Luft wieder frei werden. Das Reinigen der das Mittelstück umgebenden, nicht unterteilten Kreisabschnitte ist hingegen sehr schwierig und bei stark schlackenbildender Kohle während des Betriebes praktisch nicht möglich. Die Schlacke fließt in die Spalten bzw. Düsen hinein, verstopft diese und kann nur dann entfernt werden, wenn der Kesselbetrieb ruht und die betreffenden Stücke des Rostes herausgenommen werden können.
  • Somit sind bei einem kreisförmigen Rost dieser Bauart praktisch nur die rechteckigen, aus einzelnen Roststäben bestehenden Mittelstücke wirksam; diese wirksame Rostfläche macht nur einen verhältnismäßig geringen Prozentsatz der Kreisfläche aus.
  • Außerdem ist es ein i\Tachteil, daß ein solcher Rost aus Einzelteilen verschiedener Form besteht, wodurch die Ersatzfrage schwierig oder eine entsprechend umfangreiche Lagerhaltung erforderlich ist.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Rost für stehende Kessel mit zylindrischer Feuerbüchse im Grundriß die Form eines Sechseckes besitzt. Das Sechseck kann aus Parallelogrammen oder Rhomben bestehen, und jeder Rhombus läßt sich mit gleich langen Roststäben gleicher Form belegen. Ein solcher sechseckiger Rost besteht demnach also aus Roststäben von ein und derselben Form. Wenn auch die Fläche eines regelmäßigen Sechseckes um etwa 15% kleiner ist als die .des umschriebenen Kreises, so ist doch die kleinere Fläche des Sechseckes wirksamer als die größere Rostfläche des umschriebenen Kreises, weil diese zum Teil aus sich verstopfenden Kreisabschnitten besteht. Die Vorteile des sechseckigen Rostes gemäß der Erfindung sind also höhere Brennleistung, einfacherer Aufbau aus gleichen Roststäben, billigere Herstellung des Rostbelages, da dieser ausschließlich serienmäßig auf Formmaschinen eingeformt werden kann, wesentlich einfachere Lagerhaltung, da nur eine Sorte Stäbe verwendet wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung eine Ausführungsform der Erfindung. Abb. i ist eine Ansicht von oben, von der Feuerseite her, Abb. 2 eine Ansicht von unten, von der Seite des Aschfalles her; Abb. 3 zeigt einen Roststab im Aufriß, Abb. 4 den zugehörigen Grundriß.
  • über den kreisförmigen Querschnitt der stehenden Feuerbüchse i ist ein Netz von Roststabträgern 2 gespannt, welche zueinander in Winkeln von etwa 6o;° angeordnet sind. Die Roststabträger 2 können miteinander verschweißt oder sonstwie fest verbunden sein. An der Feuerbüchse i finden sie ihre Auflage an Konsolen, angeschweißten Lappen oder ähnlichem, so daß das Netz der Roststabträger und die Feuerbüchse sich gegeneinander dehnen können. Die Roststabträger 2 sind unter den angegebenen Winkeln so angeordnet, daß auf jeweils zweien derselben die Roststäbe 3 eines Rhombus des Rostes aufliegen, so daß sechs Roststabträger den ganzen Rost tragen. Bei großen Rosten kann es erforderlich sein, in jedem Rhombus die Roststäbe zu zweien und mehr hintereinanderzulegen, damit ihre Länge nicht zu groß wird. In diesem Fall sind zwölf, achtzehn oder mehr Roststabträger erforderlich. Die auf den Mittelpunkt des Rostes zielenden Stabträger treffen hier nicht in einem Punkt, sondern in einem kleinen Dreieck zusammen (vgl. Abb. 2), wodurch die Stäbe in der richtigen Entfernung von ihren Enden, wie auch sonst bei Planroststäben üblich, aufgelagert werden.
  • Aus der Abb. 3 ist ersichtlich, daß die Roststäbe praktisch die gleiche Form haben wie gewöhnliche Planroststäbe; nur an den Enden 4 sind sie unter 6o° abgeschrägt, wie aus Abb.4 ersichtlich. Um eine wirkungsvolle Schürung des Rostes zu bewirken, kann jeder zweite Stab z. B. mit einem Schürnocken 5 versehen sein; dies kann auch für jeden Stab zutreffen. In diesem Fall werden zweckmäßigerweise die Schürnocken außerhalb der Mitte des Stabes angebracht und die Stäbe so gelegt, daß die Schürnocken abwechselnd rechts und links liegen. Fährt man dann mit einem geeigneten Eisen in der Längsrichtung unter den Roststäben hin und her, so wird der Rost durch den Anschlag des Eisens gegen die Schürnocken intensiv gerüttelt.
  • Das Rütteln wie auch das Reinigen der Rostspalten von unten, z. B. mit einem Haken, kann von zwei Türen des Aschfalles aus bewirkt werden. Von der Tür 6 werden die beiden rhombischen Felder 7 und 8, von der Tür io die beiden Felder 8 und 9 bedient. Zum Aufwerfen des Brennstoffes, Regelung der Oberluft usw. wird auch beim sechseckigen Rost nur eine einzige Feuertür benötigt, welche oberhalb der einen Aschfalltür liegt. Die Zwischenräume zwischen dem sechseckigen Rost und der zylindrischen Feuerbüchse werden mit Schamottemasse oder ähnlichem ausgefüllt. Es ist erkennbar, daß, sofern die Beschickungstür über eine Seite des Sechseckes angebracht ist, die rechts und links davon befindlichen, durch Schamotte bedeckten Kreisabschnitte gerade an jenen Stellen des Rostes liegen, die sowieso von oben und von unten nur schwer erreicht, geschürt oder gereinigt werden können, so daß auch in dieser Hinsicht die sechseckige Grundfläche des Rostes Vorteile bringt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Planrost für Kessel mit stehender zylindrischer Feuerbüchse, dadurch gekennzeichnet, daß er sechseckigen Grundriß hat.
  2. 2. Planrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er ein regelmäßiges Sechseck bildet.
  3. 3. Planrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Grundfläche-in Parallelogramme (7, 8, 9) aufgeteilt ist, die mit schräg gestellten Roststäben (3) ausgelegt sind.
  4. 4. Planrost nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er in Rhomben aufgeteilt ist, die mit Roststäben gleicher Länge, welche schräg nebeneinanderliegen, ausgelegt sind.
  5. 5. Planrost nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe auf netzförmig angeordneten Roststabträgern (2) ruhen.
  6. 6. Planrost nach den Ansprüchen i, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die netzförmig angeordneten Roststabträger (a) unter Winkeln von 6ö° aufeinanderstoßen.
  7. 7. Planrost nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Mitte des Rostes zielenden Roststabträger in einem kleinen Dreieck zusammenstoßen. B. Planrost nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe eines Parallelogramms oder eines Rhombus ein- oder mehrfach unterteilt sind. g. Planrost nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost zwei oder drei in Winkeln von etwa izd° zueinanderliegende Entaschungstüren (6, io) hat. io. Planrost nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Entaschungstüren jeweils an einer Seite des Sechseckes angeordnet sind. i i. Planrost nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuertür an einer Seite des Sechseckes angeordnet ist.
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