DE1558095C - Aufhangung der feuerfesten Steine fur die Decke eines Ofens - Google Patents

Aufhangung der feuerfesten Steine fur die Decke eines Ofens

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DE1558095C
DE1558095C DE1558095C DE 1558095 C DE1558095 C DE 1558095C DE 1558095 C DE1558095 C DE 1558095C
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Germany
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stones
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refractory bricks
suspension
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Edwin J Augusta Ga Dickson (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Babcock and Wilcox Co
Original Assignee
Babcock and Wilcox Co
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Aufhängung der feuer- Mit der Aufhängung nach der Erfindung kann eine
festen Steine für die Decke eines Ofens. Ofendecke in Modulen, d. h. Gruppen, von feuer-
Ofendecken und -bogen werden gewöhnlich aus festen Steinen gebildet werden, die Seite an Seite aneinander anstoßenden horizontalen Reihen von nebeneinander in horizontalen Reihen über die ge-, hochkant stehenden feuerfesten Steinen gebildet, die 5 samte Erstreckung des Ofenbereichs, der ausgekleidet,', reihenweise Seite an Seite gehalten werden. Bei einer werden soll, angeordnet sind. Derartige Zusammenbisher bekannten Konstruktion wird ein Tragblech fassung zu Steingruppen ist insgesamt bereits beverwendet, das in den Stein eineformt und an einer kannt. Beim Zusammenbau einer solchen Konstruküber Kopf liegenden Tragkonstruktion aufgehängt ist. tion wird ein Tragblech zwischen einander benach-Es ist außerdem bekannt, für die Befestigung von io barten Reihen von Steinen angeordnet, und jeder zwei nebeneinanderliegenden feuerfesten Steinen einer Stein wird zum Zwecke seiner Aufhängung auf die Ofendecke jeweils ein Zugelement zu verwenden; zahnartigen Vorsprünge der Tragbleche aufgespießt, hierbei ist aber die Anzahl der direkt an dem Trag- Der obere Teil jedes Tragbleches wird an der Überblech aufgehängten Steine auf vier begrenzt, wäh- kopfkonstruktion oberhalb der Decke aufgehängt, rend die über die Zahl vier hinausgehenden Steine 15 In der Zeichnung ist
nur indirekt von Befestigungsklips von den direkt F i g. 1 die perspektivische Ansicht eines Teils einer
durch die Tragbleche gehaltenen Steinen . ge- Ofendecke oder eines Ofenbogens einschließlich des tragen werden. Bei Verlust jedes der direkt auf- erfindungsgemäßen Tragbleches konstruiert und angehängten Steine gehen auch alle Steine verloren, die geordnet nach der Erfindung; an diesem, einen, direkt aufgehängten Steinen be- 20 Fig. 2' zeigt als perspektivische auseinanderfestigt sind. gezogene Darstellung die verschiedenen Bauteile, die Demgegenüber ist Aufgabe der Erfindung die zusammen einen Modul einschließlich eines Trag-Schaffung einer Aufhängung der feuerfesten Steine bleches nach der Erfindung bilden, und den hiervon für die Decke eines Ofens, bei der jeder einzelne getragenen feuerfesten Stein; Stein von einem Tragblech direkt und möglichst 25 F i g. 2 A ist eine vergrößerte Teilansicht der Hängesichergehalten wird, platte nach Fig. 2 und zeigt die Anordnung der
Dabei wird ausgegangen von bekannten Aufhän- Zacken in dem Tragblech;
gungen, die eine Mehrzahl von Tragblechen für die F i g. 3 ist die Seitenansicht eines Tragbleches nach
feuerfesten Steine aufweisen, wovon jedes Tragblech der Erfindung, jedoch mit einer etwas anderen Anaus einer ebenen Platte besteht, in deren oberem Teil 30 Ordnung der Vorsprünge, als dies in F i g. 2 geöffnungen zur Aufhängung an einer über Kopf-Trag- zeigt ist;
konstruktion und in deren unteren Teil gruppenweise Fig. 4 ist eine Draufsicht auf das Tragblech nach
zahnartige Vorsprünge, beiderseits von der Platte Fig. 3;
nach außen vorstehend, zur Erfassung einer Mehr- Fig. 5 ist eine Stirnansicht des Tragbleches von
zahl von ebenflächigen, feuerfesten Steinen vor- 35 der in F i g. 3 eingezeichneten Linie 5-5 aus gesehen, gesehen sind. In F i g. 1 ist ein Ofendeckenabschnitt gezeigt, der
Bei der erfindungsgemäßen Lösung dieser Aufgabe aus hochkant angeordneten feuerfesten Steinen 10 geumfassen die Vorsprünge jeder Gruppe eine quer- bildet wird, die Seite an Seite und in geraden fortverlaufende Reihe von Vorsprüngen, die schräg zur laufenden horizontalen Reihen angeordnet sind, wo-Längsrichtung der Platte verläuft. Erst dadurch wird 40 bei zwischen den wechselweise aufeinanderfolgenden die Verwendung einer einzigen Platte zur Aufhän- Reihen der Steine 10 Tragbleche 12 angeordnet sind, gung einer Vielzahl von Steinen möglich, weil die Die Tragbleche 12 tragen die Steine 10, beispielsweise Schrägstellung der einzelnen Vorsprünge die Verwen- zehn solcher Steine; die Tragbleche sind ihrerseits dung einer maximalen Anzahl von Vorsprüngen für an aus Metall bestehenden horizontalen Querstangen eine bestimmte Plattenlänge ermöglicht und einem 45 14 mittels Metallhaken 16, in'der dargestellten Art Abgleiten des Steins von den Vorsprüngen insofern und Weise, aufgehängt. Vorzugsweise wird eine Geentgegenwirkt, als die Vorsprünge zueinander ver- samtheit von fünf feuerfesten Steinen 10 auf jeder setzt sind und es beim Abgleiten des Steins infolge- Seite eines Tragbleches 12 durch Vorsprünge 18 aufdessen nötig wäre, daß jeder Vorsprung seine eigene gespießt und dadurch getragen. Die Tragbleche 12 Bahn durch das gesamte Steinmaterial hindurch 50 sind Ende an Ende in horizontalen Reihen angeordschneiden müßte, bevor ein völliges Lösen eintreten net, wobei sich eine Reihe von Tragblechen zwischen könnte. Außerdem würde, wenn ein Abwärtsgleiten jeweils zwei zueinander parallelen Reihen von Steieines Steines stattfinden würde, die Gleitrichtung nen 10 befindet. Sämtliche Verbindungsstellen zwischräg sein, und diesem Abgleiten wird durch die sehen den Steinen 10 sind mit Mörtel geschlossen, benachbarten Steine Widerstand geleistet. Infolge- 55 Die Tragbleche 12 werden von den hakenförmigen dessen ist ein solches Abgleiten durch die Erfindung Enden der aus Metall bestehenden Tragterle 16 gepraktisch unmöglich gemacht. tragen, welche mit der Überkopf-Tragkonstruktion In weiterer, Ausbildung der Erfindung wird die verbunden sind, wobei letztere im Abstand vonein-' Aufhängung einer beträchtlichen Anzahl von Steinen ander verlaufende horizontale Stangen 14 umfaßt, die an einem einzigen Tragblech dadurch möglich ge- 60 vorzugsweise quer zu den Reihen der Steine 10 und macht, daß die Platte jedes Tragbleches einen vertika- den Tragblechen 12 angeordnet sind, len Schlitz zwischen jeweils benachbarten Gruppen Die Tragbleche 12 sind vorzugsweise aus ebenem von Vorsprüngen aufweist. Diese Schlitze nehmen die Stahlblechmaterial hergestellt, das dazu geeignet ist, unterschiedliche Wärmedehnung der Tragbleche durch Stanzen in die gewünschte Form gebracht zu ' einerseits und der feuerfesten Steine andererseits auf, 65 werden. Das Stahlmaterial der Tragbleche ist in der was besonders bei langen und der Aufnahme einer Lage, den Temperaturen in dem Ofen zu widerstehen, größeren Anzahl von Steinen dienenden Tragblechen in dem die Tragbleche eingebaut werden. Eine Auswesentlich ist. führungsform des Tragbleches 12, die in den F i g. 2
und 2 A gezeigt ist, hat in ihrem unteren Teil Zacken 18 und ausgeflanschte Löcher 20 im oberen Teil. Die Flansche um die Löcher 20 herum sind mit der Bezügsziffer 22 bezeichnet, und sie dienen dazu, die Kanten dieser Löcher zu verstärken. Die Löcher 20 liegen oberhalb der Ebene der aufgehängten Steine 10 derart, daß sie die hakenförmigen unteren Enden zweier Tragteile 16 aufnehmen können, wie dies am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die konischen,zahnähnlichen Zacken 18 sind in Gruppen angeordnet, die entlang der Längsrichtung des Tragbleches 12 im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei jede Gruppe zwei Querreihen von Zacken umfaßt, die itnter einem spitzen Winkel zur Längsrichtung des Tragbleches verlaufen. Jede Gruppe von Zacken 18 für das Tragblech 12 der F i g. 2 wird entsprechend der Darstellung in Fig. 2 A gestanzt, und sodann werden die Zacken abwechselnd auf die gegenüberliegenden Seiten des Tragbleches herausgebogen, bis sie senkrecht zu der benachbarten ebenen Oberfläche des Tragbleches verlaufen. Nach dieser Formgebung ^sind die Zacken 18 gut dazu in der Lage, die Steine Id aufzuspießen und hierdurch mit den Steinen eine Tragverbindung zu bilden; die bündige Nebeneinanderanordnung der Steine 10 hält ihre benachbarten, nicht aufgespießten Oberflächen in gegenseitiger Anlage, so daß ein Stein neben dem anderen gehalten wird, um eine Relativbewegung zwischen den Steinen zu vermeiden, die eine Freigabe des Steins aus der Tragverbindung zur Folge haben könnte. Es kann jedoch eine vollzählige Gruppe aus zehn Steinen 10 unter Aufrechterhaltung ihrer Verbindung mit dem zugehörigen Tragblech 12 aus. der Decke herausgenommen werden, nachdem das Tragblech von seinen zugehörigen Tragteilen 16 getrennt worden ist, und anschließend kann eine neue Gruppe von Steinen, die von einem Tragblech getragen werden, im freigebliebenen Raum bequem eingebaut und wieder vermörtelt werden.
Zwischen den Gruppen von Zacken 18 ist ein vertikaler Schlitz vorgesehen, der mit 24 bezeichnet ist. Die Wirkung dieser Schlitze 24 ist es, eine unterschiedliche thermische Dehnung des Tragbleches 12 und der Steine IQ aufzunehmen.
In den Fig. 3,4 und 5 sind gleiche Bezugsziffern zur Bezeichnung entsprechender Teile der nur leicht abgewandelten Tragbleche 12 verwendet. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jede Reihe von Vorsprüngen 18 für die rechtsliegende Hälfte des Tragbleches 12 in der einen Querrichtung unter einem spitzen Winkel, etwas kleiner als 90° und beträchtlich größer als 45°, zur. Längsrichtung des Hängeeisens geneigt. Die Reihe von Vorsprüngen 18 in der anderen Hälfte des Tragbleches 12 ist unter dem gleichen Winkel, jedoch in entgegengesetzter Richtung geneigt angeordnet. Infolgedessen ist das Paar von einander entsprechenden Vorsprüngen 18 für die mittlere Gruppe zueinander geneigt, und die Paare von Vorsprüngen 18.für jede der anderen Gruppen laufen im Abstand parallel zueinander. . ;
Wie die Fig. 4 und 5 erkennen lassen, sind die Vorsprünge 18 senkrecht zur benachbarten ebenen Oberfläche des Tragbleches 12 herausgebogen, wobei die wechselweisen Vorsprünge jeder Querreihe in entgegengesetzten Richtungen gebogen sind. Wenn die Oberkante jedes. Vorsprunges 18 horizontal verläuft, wie F i g. 5 dies zeigt, so wird eine Punktberührung mit dem Stein vermieden. Wie die F i g. 3 und 4 am besten zeigen, liegen die Vorsprünge 18 jeder Reihe etwas außerhalb einer vertikalen Fluchtlinie, und zwar infolge der Winkelneigung der Reihe, wodurch
ίο in vorteilhafter Weise eine maximale Anzahl von Vorsprüngen zur Abstützung der Steine 10 in einem bestimmten horizontalen Abstand entlang der Länge des Hängeeisens untergebracht werden kann. Außerdem ist durch den vertikalen Versatz der Vorsprünge jeder Reihe dafür gesorgt, daß jeder Vorsprung sich seine eigene Bahn vollständig durch die Steinoberfläche hindurch schneiden müßte, bevor ein Stein von dem Hängeeisen abgleiten könnte, wogegen dann, wenn sämtliche Vorsprünge vertikal miteinander fluchten
ao würden, ein unterer Vorsprung der schon von einem darüberliegenden Vorsprung geschnittenen Bahn folgen könnte.
Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die oberen Vorsprünge 18 gut abgeschirmt und geschützt sind, weil sie entfernt von der im Ofen herrschenden Hitze angeordnet sind. Die geschilderte Anordnung wird auch als vorteilhaft vom Standpunkt der mechanischen Festigkeit des Steins angesehen, weil durch die versetzte Anordnung der Vorsprünge die horizontale Minimal-Querschnittsscherfläche eines Steins größer ist'als beispielsweise dann, wenn sämtliche in die Steine eingedrungenen Vorsprünge in derselben horizontalen Ebene liegen würden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Steine praktisch zwischen den schräg abfallenden Oberflächen der benachbarten Vorsprünge eingekeilt werden, wodurch einem Abrutschen der Steine nach unten selbst dann, wenn die Vorsprünge bestrebt sind, Nuten in den Stein einzuschneiden, entgegengewirkt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Aufhängung der feuerfesten Steine für die Decke eines Ofens, mit einer Mehrzahl von Tragblechen für die feuerfesten Steine, wovon jedes Tragblech aus einer ebenen Platte besteht, in deren oberem Teil öffnungen zur Aufhängung art einer über Kopf-Tragkonstruktiqn und in de.ren
unterem Teil gruppenweise zahnartige Vorsprünge, beiderseits von der Platte nach außen vorstehend, zur Erfassung einer Mehrzahl von ebenflächigen feuerfesten Steinen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor-
spränge (18) jeder Gruppe eine querverlaufende Reihe von Vorsprüngen umfassen, die schräg zur Längsrichtung der Platte verläuft.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte jedes Tragbleches
(12) einen vertikalen Schlitz (24) zwischen jeweils benachbarten ,Gruppen von Vorsprüngen (18) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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