DE3218065C2 - Gitterrost zur Abdeckung einer Einlauföffnung im Straßenbau - Google Patents
Gitterrost zur Abdeckung einer Einlauföffnung im StraßenbauInfo
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
- E03F5/06—Gully gratings
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Abstract
Das Gitter (1) besteht aus einer Reihe von Querelementen (2), von denen jedes ein mittiges Loch (11) und an jedem Ende sowie an jeder Seitenfläche eine ebene Fläche (5) zur Anlage an einem benachbarten Querelement aufweist. Die Querelemente werden durch eine mittige Strebe (8) gegeneinander verspannt, die die mittigen Löcher der Querelemente durchquert. Bei der Vorbeibewegung von rollenden Lasten gleiten die Flächen (5) aneinander und gewährleisten, daß wenigstens vier wirksame Stützpunkte des Gitters dessen Kippen verhindern.
Description
Die Erfindung betrifft einen Gitterrost zur Abdckeiner
Einlauföffnung im Straßenbau, insbesondere eines Entwässerungsschachtes, bestehend aus einer Reihe
von die Einlzuföffnung in Querrichtung überspannenden Querelementen, die durch mindestens einen, die
Querelemente zusammenklemmenden, längsverlaufenden Stab verbunden sind.
Die AT-PS 2 56 423 betrifft eine Halterung von begeh- und befahrbaren Abdeckungen. Auch hier soll das
Problem gelöst werden, ein durch Unebenheiten der Unterlage bedingtes Wackeln, Klappern und Kippen
ίο des Deckels zu vermeiden. Für große Längen läßt sich dort aber bei unebenen Auflageflächen dieses Problem
nicht lösen. Es ist bekannt, daß die Niveau-Unterschiede mit der Länge des Gitterrostes zunehmen. Dadurch entsteht
ein unangenehmer Lärm für die Anlieger und die Gefahr des Kippens.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, einen Gitterrost
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß er auch bei großer Länge und nicht völlig
ebener Auflagefläche satt aufliegt und nicht zum Kip-2ö pen neigt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1
bzw. 7 gelöst
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Zur Begrenzung dts gegenseitigen Gleitens der Anlageflächen
enthält jedes Querelement einen überstehenden Ansatz an seinen beiden Anlageflächen und eine
größere Ausnehmung in seinen beiden anderen Anlageflächen.
Die Anpassungsfähigkeit des Gitters kann noch erhöht werden, wenn der Stab ein senkrecht langgestrecktes
Loch jedes Querelements durchquert
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 eine Schrägansicht eines Gitterrosts,
F i g. 2 eine vergrößerte Schrägansicht eines Querelements des Gitterrosts und
F i g. 3 eine Draufsicht des Querelements von F i g. 2.
Ein in Fig. 1 dargestellter Gitterrost 1 besteht aus einer Anzahl von Querelementen 2 und einem Stab 3.
Ein in Fig. 1 dargestellter Gitterrost 1 besteht aus einer Anzahl von Querelementen 2 und einem Stab 3.
Wie in F i g. 2 und 3 dargestellt, enthält jedes Querelement
2 einen senkrechten Steg 4, dessen Dicke auf dem größten Teil seiner Fläche konstant, jedoch an jedem
Ende, in der Mitte und längs des oberen Rands des Stegs vergrößert ist.
An jedem Ende hat der Steg 4 an jeder Seitenfläche
einen überstehenden Vorsprung 6, 8 der etwa mit dem Anzugswinkel die Form eines Zvlinders hat und dessen
freie Endfläche, die eben und zum Steg 4 parallel ist, als Anlagefläche 5 dient.
In der Anlagefläche 5 zweier auf derselben Seite befindlicher
Vorsprünge 6 des Stegs 4 ist eine kegelstumpfförmige Ausnehmung 7 ausgebildet, während auf
der Anlagefläche 5 der beiden anderen Vorsprünge 8 ein kegelstumpfförmiger Ansatz 9 übersteht, der etwas
kleiner als die Ausnehmungen 7 ist Jeder Ansatz 9 ist koaxial zu einer Ausnehmung 7. Auf jeder Seite ist eine
waagerechte Unterseite 10 durch die beiden Vorsprünge 6 und 8 und durch den diese trennenden Teil des
Stegs 4 gebildet.
In dem eine Überdicke aufweisenden mittleren Bereich
des Stegs 4 ist ein kreisförmiges Loch 11 vorgesehen,
wobei der obere Rand des Stegs eine Reihe von hr>
Vorsprüngen 12 aufweist, die abwechselnd in beiden Richtungen ausgerichtet sind und geringfügig nach
oben überstehen.
Der Stab 3 ist ein Rohr, dessen Außendurchmesscr
geringfügig kleiner als der Durchmesser des Lochs 11
der Querelemente 2 ist und dessen Länge der gewünschten Länge des Gitterrosts 1 entspricht In jedem Ende
dieses Rohrs ist eine Schraube 13 mit Sechskantkopf eingeschraubt.
Der Gitterrost 1 wird in der Fabrik vormontiert durch Auffädeln der erfoderlichen Anzahl von Querelementen
auf den Stab 3, wobei alle Querelemente in der gleichen Weise derart ausgerichtet sind, daß die Ansätze 9 jedes
Querelements in die Ausnehmungen 7 eines benachbarten Querelements eindringen. Bei Bedarf kann das abschließende
Querelememt 2A dessen Ausnehmungen 7 zur Innenseite des Gitters gerichtet sind, ohne Ansätze 9
ausgebildet sein.
Die beiden Schrauben 13 werden in der Fabrik eingesetzt und endgültig verspannt, wobei die Querelemente
2 ausgefluchtet sind und die Anlagefläche 5 aneinanderliegen. Die Ansätze 9 werden etwa koaxial und mit
merklichem Spiel in den Ausnehmungen 7 aufgenommen, wodurch die Vorsprünge 12 ineinandergreifen und
eine unterbrochene Trittoberfläche auf dem Gitterrost
liefern.
Beim Einbau wird der Gitterrost 1 auf einen oberen Schachtrahmen gelegt, der aus zwei parallelen Winkelprofiien
besteht, auf denen die ebenen Flächen der Unterseiten 10 der Querelemente 2 anliegen. Unter der
Wirkung von senkrechten Lasten, etwa rollende Lasten, auf dem Gitterrost gleiten die aneinanderliegenden Anlageflächen
gegeneinander und legen sich die Unterseiten 10 wirksam an die Winkelprofile an.
Wenn das radiale Spiel zwischen dem Stab 3 und den Löchern 11 der Querelemente 2 auf das erforderliche
Spiel begrenzt ist, um den Herstellungstoleranzen Rechnung zu tragen, ist nicht gewährleistet, daß alle
Unterseiten 10 wirksam anliegen, insbesondere wenn die Schenkel der Winkelprofile nicht eben sind. Es ist
aber gewährleistet, daß die vier Unterseiten 10, die die vier endseitigen Unterseiten 10 an den vier Ecken des
Gitterrostes sind, diese Anlage finden, was zur Beseitigung jeglichen Kippens des Gitterrosts genügt. Dieses
Ergebnis wird unabhängig von der Länge des Gitterrosts und folglich von der Anzahl η von Querelementen
2 erzielt. Wenn j das Spiel der Ansätze 9 in den Ausnehmungen 7 bezeichnet, können die entsprechenden Unterseiten
10 der Querelemente 2 sich senkrecht gegeneinander um etwa η χ j versetzen.
Die vollkommene Anpassungsfähigkeit des Gitterrosts,
d. h. daß alle Untersei'en 10 an den Winkelprofilen in allen Fällen anliegen, kann erzielt werden, wenn als
Variante alle kreisförmigen 'köcher 11 durch in senkrechter
Richtung langgestreckte Langlöcher ersetzt sind.
Bei einer anderen nicht dargestellten Variante können die Vorsprünge 6 und 8 von zum Steg 4 senkrechten
Löchern durchquert werden, wobei der Stab 3 durch zwei analoge Stäbe ersetzt ist, von denen jeder mit
senkrechtem Spiel in eine von zwei Lochreilien eingefädelt
ist. Unabhängig von der Länge des Gitterrosts überschreitet jedoch in diesem Fall die Höhenanpassungsfähigkeit
der endseiiigen Unterseiten 10 nicht dieses senkrechte Spiel. Daher müssen die Löcher der
Querelemente 2 in senkrechter Richtung langgestreckt sein, um eine ausreichende Anpassungsfähigkeit von
Gitterrosten mit verhältnismäßig großer Länge zu ermöglichen.
Wenn eine Änderung der tragenden Winkelprofile des Gitterrosts erforderlich ist oder wenn sich bei abgenommenem
Gitterrost Te: ?hcn auf die W'nkclDrofilc
legen, paßt s;ch der Gitterrost wieder selbst an seine neuen Auflagebedingungen durch gegenseitiges Gleiten
der Anlageflächen 5 an.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Gitterrost zur Abdeckung einer Einlauföffnung im Straßenbau, insbesondere eines Entwässerungsschachtes, bestehend aus einer Reihe von die Einiauföffnung
in Querrichtung überspannenden Querelementen, die durch mindestens einen, die Querelemente
zusammenklemmenden, längsverlaufenden Stab verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß ein einziger, mittig angeordneter Stab (3) vorgesehen ist, daß die Querelemente (2) an ihren
beiden Seitenflächen komplementär geformte Anlageflächen (5) aufweisen, derart, daß die Anlageflächen
(5) und die ihnen zugewandten Anlageflächen (5) der benachbarten Querelemente (2) ineinander
eingreifen, und daß dieser Eingriff so erfolgt, daß in vertikaler Richtung ein gegenseitiges Gleiten der
Anlagefläcbea (5) aneinander möglich ist, so daß die Quereiemente (2) vertikal beweglich sind.
2. Gitterrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (S) an beiden Enden
der Querelemente (2) angeordnet sind.
3. Gitterrost nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Querelement (2) eine Einrichtung
aufweist, die das gegenseitige Gleiten der Anlageflächen (5) begrenzt
4. Gitterrost nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Begrenzung dienende Einrichtung
jeweils <tus einem überstehenden Ansatz (9) und einer größer als rier Ansatz (9) ausgebildeten
Ausnehmung (7) besteht, und daß je ein Ansatz (9) an den beiden Anlageflächen (5) de einen Seitenfläche
jedes Querelementes (2) und je eine Ausnehmung (7) an den beiden Anlageflächen (5) der anderen Seitenflächen
angeordnet sind.
5. Gitterrost nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (9) und die Ausnehmungen
(7) kegelstumpfförmig sind.
6. Gitterrost nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Stab jedes Querelement in einem Loch
durchquert, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch in der Mitte des Querelements (2) angeordnet und in
vertikaler Richtung als Langloch ausgebildet ist.
7. Gitterrost zur Abdeckung einer Einlauföffnung im Straßenbau, insbesondere eines Entwässerungsschachtes, bestehend aus einer Reihe von die Einlauföffnung
in Querrichtung überspannenden Querelementen, die durch zwei die Querelemente zusammenklemmende,
längsverlaufende Stäbe verbunden sind, von denen jeder jeweils eine Reihe von in einer
Flucht liegenden Löchern der Querelemente durchquert, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher in
vertikaler Richtung als Langlöcher ausgebildet sind, daß die Querelemente an ihren beiden Seitenflächen
komplementär geformte Anlageflächen aufweisen, derart, daß die Anlageflächen und die ihnen zugewandten
Anlageflächen der benachbarten Querelemente ineinander eingreifen, und daß dieser Eingriff
so erfolgt, daß in vertikaler Richtung ein gegenseitiges Gleiten der Analgeflächen aneinander möglich
ist. so daß die Querelemente vertikal beweglich sind.
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