DE3732535A1 - Vorrichtung zum befestigen von platten, insbesondere von fassadenplatten - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen von platten, insbesondere von fassadenplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von
Platten, insbesondere von Fassadenplatten, im Abstand an
einem tragenden Teil, mit einem am tragenden Teil zu be
festigenden Tragelement, welches das Eigengewicht der
Platte aufnimmt und auf den tragenden Teil überträgt, und
mit einem Halteelement, welches mindestens einen Halte
schenkel für die Platte und einen Tragschenkel aufweist,
der in einen Schlitz des Tragelementes einsteckbar und
arretierbar ist.
Es ist eine Befestigungsvorrichtung dieser Art bekannt
(DE-OS 35 21 795), bei der das Tragelement einen tiefen
Schlitz aufweist, in den das Halteelement eingeschoben
und mit Stiften verankert wird. Wenn die Fassade fertig
gestellt ist und alle Platten eingebaut sind, ist es nicht
mehr möglich, einzelne Platten auszuwechseln, die im Laufe
der Zeit beschädigt wurden, und der Raum hinter der Fassade
ist auch nicht mehr zugänglich. Es ist deshalb auch nicht
mehr möglich, etwa vergessene Arretierstifte nachträglich
einzufügen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Befestigen
von Platten, insbesondere von Fassadenplatten, zu schaffen,
die sehr einfach aufgebaut ist, eine rasche Montage der Fassade
auch von ungeübten Personen erlaubt und bei der nachträglich
einzelne Platten ohne Schwierigkeiten herausgenommen und wie
der eingesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß das
Halteelement aus einem Oberteil und aus einem Unterteil be
steht, von denen das Unterteil auf einem Tragarm des Trag
elementes abgestützt ist und mit einer Klaue eine am Trag
element angebrachte Stützleiste hintergreift und von denen
das Oberteil von vorn auf das Unterteil aufschiebbar und mit
diesem verrastbar ist und mindestens einen Halteschenkel auf
weist.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß das Halteelement
nicht mit separaten Verriegelungsmitteln arretiert werden
muß, die in dem Raum hinter der Fassade angebracht werden
müssen, sondern daß das Unterteil des Halteelementes, das
die Tragfunktion übernimmt, fest mit dem Tragelement verbun
den ist, während das Oberteil, welches ein Herausfallen der
Platte nach vorn verhindert, beim Aufschieben auf das Unter
teil von selbst mit diesem verrastet. Durch einfaches An
heben des Oberteils und Hochschieben der Platte wird diese
am unteren Rand frei und kann nach vorne herausgenommen wer
den, ohne daß die Befestigung von darunter oder daneben an
geordneten Platten in Mitleidenschaft gezogen wird.
Ebenso wie das Oberteil kann auch das Unterteil des Halte
elementes einen Halteschenkel für die Platte aufweisen, wel
cher den oberen Rand einer Platte festhält.
Eine besonders einfache Montage wird dadurch erreicht, daß
an der Stützleiste des Tragelementes einerseits und an der
Klaue des Halteelementes andererseits ineinandergreifende
Verriegelungsmittel angeordnet sind. Es ist dann möglich, die
Halteelemente, die ebenso wie die Tragelemente zweckmäßig aus
Aluminium oder Kunststoff bestehen, einfach von vorne her mit
ihren Klauen unter die Stützleisten zu klemmen, wobei ein Vor
sprung an der Stützleiste in eine Ausnehmung an der Klaue ein
greift.
Oberteil und Unterteil des Halteelementes haben zweckmäßig in
einandergreifende Rastmittel, wobei diese Rastmittel aus Nuten
und Nocken bestehen, die in den aufeinanderliegenden Flächen
von Halteelementoberteil und Halteelementunterteil angeordnet
sind und deren Eingriffhöhe nicht größer ist als die Lagerfuge
zwischen zwei übereinander angeordneten Platten. Diese Aus
gestaltung ermöglicht es, einzelne Platten nachträglich aus
der bereits fertig montierten Fassadenwand herauszunehmen,
wobei die Platte zusammen mit den Halteelementoberteilen nach
oben geschoben und dann mit ihrem unteren Rand nach vorn her
ausgezogen wird. Hierbei kann die Platte mit ihrem oberen Rand
tiefer in den Schlitz des Halteelementunterteiles hineinglei
ten, welches die Platte an ihrem oberen Rand hält, während
gleichzeitig die Halteelementoberteile, in welche der untere
Rand der Fassadenplatten eingreift, mit ihren Nuten aus den
Nocken der zugehörigen Halteelementunterteile ausrasten, so
daß sie nach vorn gezogen werden können.
Die Montage der Platten wird vereinfacht, wenn einer der
Nocken am Oberteil mit dem an diesem angeordneten Halte
schenkel eine Rinne für den unteren Plattenrand bildet.
Die Platte kann sich dann im Halteelement nicht verschieben,
wenn sie mit ihrem unteren Rand auf das untere Halteelement
aufgeschoben oder von diesem abgezogen wird. In analoger
Weise ist am Tragelement ein nach unten gerichteter Stütz
flansch angeordnet, der mit dem am Unterteil angeordneten
Halteschenkel eine Rinne für den oberen Plattenrand bildet,
welche diesen in seiner Lage hält und innerhalb gewisser
Grenzen auch ein Hochschieben der einzelnen Platten gestattet,
wenn diese einzeln aus der Fassadenfläche herausgenommen wer
den sollen.
Damit die Platten in den Rinnen ihrer Halteelemente nicht
klappern, sind Klemmelemente vorgesehen, die in im Trag
element angeordneten Vertiefungen und Ausnehmungen unter
gebracht sind und elastisch von hinten her gegen die Platten
drücken. Diese Klemmelemente können Blattfedern sein, die
seitlich neben den Halteelementen mit einem Ende in Vertie
fungen oder hinter den Stützleisten des Tragelementes ver
ankert sind und mit ihrem anderen Ende an den Rückseiten der
Platten anliegen. Hierbei können auch Ausnehmungen im Stütz
flansch der Tragelemente angeordnet sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen
bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Beispielen
näher erläutert sind. Es zeigt:
Fig. 1 die Fassade eines Gebäudes, die mit
Fassadenplatten verkleidet ist, in
einer Teilansicht von vorn,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt der Fig. 1 nach
Linie II-II in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 die Einzelheit III der Fig. 2 in stark
vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 die Befestigungselemente für die Fassa
denplatten in einer perspektivischen,
auseinandergezogenen Darstellung der
einzelnen Teile,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der
Befestigungselemente im zusammengebauten
Zustand im Querschnitt und
Fig. 6 eine etwas andere Ausbildung der inein
andergreifenden Ober- und Unterteile des
bei der Befestigungsvorrichtung nach der
Erfindung verwendeten Halteelementes.
Die in Fig. 1 dargestellte Gebäudefassade besteht aus mehre
ren, rechteckigen Platten 10, die mit Befestigungsvorrichtun
gen 11 an einer Unterkonstruktion befestigt sind, von der in
Fig. 2 nur die senkrechten Pfosten 12 dargestellt sind. Die
Platten 10 können Natursteinplatten oder Kunststoffplatten
sein, aber auch aus anderem Material, beispielsweise aus
Fibersilikat, bestehen. Jede Platte 10 hat eine vorzugsweise
dekorative Ansichtsfläche 13.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind die nebeneinander angeordne
ten Platten 10 einer jeden Reihe mit einer oberen und einer
unteren Befestigungsvorrichtung 11 an den senkrechten Pfosten
12 befestigt, deren horizontale Abstände voneinander weit
gehend beliebig sind und von der Tragfähigkeit der Pfosten
bestimmt werden. Die Befestigungsvorrichtungen 11 können je
doch auch unmittelbar an einer tragenden Hauswand befestigt
sein.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, hat jede Platte 10 an
ihrem unteren Rand 10 a zwei Ausnehmungen 14 a und an ihrem
oberen Rand 10 b zwei Ausnehmungen 14 b, in welche Teile der
Befestigungsvorrichtung eingreifen, wie dies im folgenden
noch näher beschrieben werden wird.
Jede Befestigungsvorrichtung besteht aus einem Tragelement 15
und einem zweiteiligen Halteelement 16 und überträgt die Last
der auf der Befestigungsvorrichtung 11 ruhenden Platten 10
auf die senkrechten Pfosten 12 der Unterkonstruktion.
Das Tragelement 15 wird von einer in Längsrichtung durchlau
fenden Tragschiene aus Aluminium gebildet, das den in den
Fig. 2 und 4 erkennbaren, etwa S-förmigen Querschnitt hat.
Der senkrechte Schenkel 17 des Tragelementes 15 ist mit Nie
ten oder Schrauben 18 an den Pfosten 12 befestigt und hat in
seinem oberen Teil eine vorspringende Stützleiste 19 und am
unteren Rand einen frei auskragenden Tragarm 20, an dessen
vorderem Rand ein nach unten gerichteter Stützflansch 21
angeordnet ist. Der Tragarm 20 ist nach oben verkröpft und
bildet mit dem senkrechten Schenkel 17 des Tragelementes 15
eine Vertiefung 24. In ähnlicher Weise bildet auch der vor
dere, wulstartig verdickte untere Rand 19 a der Stützleiste
19 zusammen mit dem senkrechten Schenkel 17 des Tragelemen
tes 15 eine Ausnehmung 22, deren von dem wulstartigen Rand
gebildete vordere Begrenzungsfläche 22 a schräg nach unten
und vorne geneigt ist und eine in Längsrichtung durchlau
fende, im Querschnitt trapezförmige Verriegelungsleiste 23
trägt.
Der verkröpfte Tragarm 20 und die Stützleiste 19 des Trag
elementes 15 begrenzen einen in Längsrichtung durchlaufen
den Schlitz 25, in den die Halteelemente 16 eingeführt und
hinter der Stützleiste 19 verankert werden können.
Während die Tragelemente 15 mindestens über einen Teil der
Länge der Fassade durchlaufen, haben die Halteelemente 16
nur eine begrenzte Längenausdehnung b, wie dies in Fig. 4
zu erkennen ist. Hierbei sind für jede Fassadenplatte bei
dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel je zwei
Halteelemente 16 vorgesehen, die zwei übereinander ange
ordnete Platten 10 an ihrem unteren Rand 10 a tragen und
halten bzw. an ihrem oberen Rand 10 b so festhalten, daß sie
nicht nach vorne fallen können. Jedes Halteelement 16 besteht
aus einem Oberteil 26 und aus einem Unterteil 27, die mitein
ander verrastet werden können. Das Unterteil 27 des Halte
elementes 16 wird von einer Halteplatte 28 gebildet, die an
ihrem vorderen Rand 28 a einen nach unten gerichteten Halte
schenkel 29 und an ihrem hinteren Rand 28 b eine schräg nach
oben gerichtete Klaue aufweist. Die Klaue 30 hat an ihrer
schräg nach oben und hinten gerichteten Vorderfläche 30 a
eine in Längsrichtung durchlaufende Verriegelungsnute 31,
in welche die Verriegelungsleiste 23 an der Stützleiste 19
eingreifen kann, wenn das Halteelementunterteil 27 mit sei
ner Klaue 30 in den Schlitz 25 eingeschoben und anschließend
nach unten gedrückt wird, so daß die Klaue 30 in die Ausneh
mung 22 hineingleitet. Man erkennt aus den Fig. 2, 3 und 4,
daß die Klaue 30 an ihrer Rückseite 30 b am oberen Rand einen
Höcker 32 aufweist, mit dem sich die Klaue 30 an der Rück
wand 22 b der Ausnehmung 22 abstützen kann, wenn die Klaue
in den Schlitz 25 eingeführt wird. Die Vorderfläche 30 a der
Klaue kann dann die wulstartige Verdickung 19 a der Stütz
leiste 19 etwas anheben, wobei die Stützleiste 19 elastisch
etwas nach oben gebogen wird und die Verriegelungsleiste 23
in die Verriegelungsnute 31 hineingleiten läßt.
Etwa in der Mitte trägt die Halteplatte 28 des Halteelemen
tes 16 einen in Längsrichtung durchlaufenden Nocken 33 mit
im wesentlichen rechteckigem Querschnitt. In diesen Nocken
greift das Oberteil 26 des Halteelementes mit einer im Quer
schnitt rechteckigen Nute 34 ein, die am hinteren, U-förmigen
Rand des Oberteiles 26 angeordnet ist und sich nach unten
öffnet. An diesen Rand anschließend hat das Oberteil 26 einen
flachen Boden 36, mit dem es auf dem vorderen Teil der Halte
platte 28 aufliegt und der an seinem vorderen Rand 36 a einen
nach oben gerichteten Halteschenkel 37 trägt, der zusammen
mit dem U-förmigen hinteren Rand des Halteelementoberteils 26
eine Rinne 38 für den unteren Rand 10 a einer Platte 10 bil
det. Hierbei ist die Breite d der Rinne 38 etwas größer als
die Dicke D der Platte 10 im Bereich der Ausnehmung 14 a,
deren Tiefe der Dicke t des Halteschenkels 37 entspricht.
Man erkennt insbesondere aus Fig. 2, daß die Abmessungen des
Oberteiles 26 und des Unterteils 27 des Halteelementes 16
und des Tragelementes 15 so aufeinander abgestimmt sind, daß
die Halteschenkel 29 und 37 von Unterteil 27 und Oberteil 26
einerseits und die Stützflanschen 21 bzw. 25 des Trage
elementes 15 und des Halteelementoberteiles 26 andererseits
in einer Flucht liegen, wenn die beiden Teile des Halte
elementes 16 miteinander verrastet sind und das Halteelement
16 als Ganzes auf dem Tragelement in Stellung gebracht ist
und mit seiner Klaue 20 die Stützleiste 19 hintergreift. In
diesem zusammengebauten Zustand bilden dann auch der Stütz
flansch 21 des Tragelementes 15 und der nach unten gerich
tete Halteschenkel 29 des Tragelementunterteiles 27 eine
Rinne 39 für den oberen Rand 10 b der Platte 10, die von der
Befestigungsvorrichtung 11 gehalten werden soll.
Man erkennt insbesondere aus Fig. 3, daß die Eingriffhöhe h
von Nocken 33 und Nute 34 nicht größer ist als die Höhe H
der Lagerfuge zwischen je zwei übereinander angeordneten
Platten 10. Hierdurch ist es möglich, die beiden einer Platte
10 zugeordneten Lagerelementoberteile 26 zusammen mit der
Platte 10 um das Maß h = H anzuheben und in Richtung des
Pfeiles 40 nach vorn zu ziehen, wobei die hintere Leiste 41
des U-förmigen Randes 35 über die Oberseite der Nockenleiste
33 hinweggleitet. Auf diese Weise können einzelne Platten 10
aus der Fassade herausgenommen und durch neue ersetzt werden,
wenn sie beschädigt sind.
Da die Platten 10 in den Rinnen 38 und 39 ein gewisses Spiel
haben müssen, damit sie leicht eingesetzt und wieder heraus
genommen werden können, andererseits aber auch festsitzen
müssen, damit sie im Wind nicht klappern, sind elastische
Klemmelemente in Form von C-förmig gebogenen Blattfedern
vorgesehen, die seitlich neben den Halteelementen 16 ange
ordnet werden und die Platten 10 von hinten her gegen die
Halteschenkel 37 und 29 des Halteelementes 16 drücken. Zu
diesem Zweck ist eine obere Blattfeder 41 mit ihrem hinte
ren, nach oben umgebogenen Rand 41 a in die Ausnehmung 22
des Tragelementes 15 und eine untere Blattfeder 41 mit ih
rem hinteren Rand 41 a in die Vertiefung 24 eingesetzt. Die
vorderen Ränder 41 b liegen dann an den Rückseiten der Plat
ten 10 an, wobei für die unteren Blattfedern 41 Aussparungen
42 im Stützflansch 21 des Tragelements 15 angeordnet sind
(Fig. 4).
In den Fig. 5 und 6 sind etwas andere Ausführungsformen der
Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung gezeigt. Auch
hier ist das Halteelement 16 zweiteilig und das Unterteil
27 hintergreift mit einer Klaue 30 eine Stützleiste 19 am
Tragelement 15. Die Stützleiste 19 ist bei dieser Ausfüh
rungsform jedoch am oberen Rand des senkrechten Schenkels
17 des Tragelementes angeordnet und die Klaue 30, die an
einem langen Winkelschenkel des Unterteiles 27 sitzt, ist
einfach hinter die Stützleiste 19 geschoben. Bei dieser
Ausführungsform wird das Halteelement 16 in seiner Lage am
Tragelement 15 dadurch gesichert, daß der Befestigungsniet
oder die Befestigungsschraube 18, deren Achse in Fig. 5 mit
18 a angedeutet ist, sowohl den senkrechten Schenkel 17 des
Tragelementes 15 als auch den aufrechten Schenkel des Halte
elementes 16 durchdringt. Beide Teile werden hierdurch nicht
nur am senkrechten Pfosten 12 des Tragskelettes, sondern
auch untereinander verbunden.
Fig. 6 zeigt eine etwas andere Ausbildung der Verrastung
zwischen dem Oberteil 26 und dem Unterteil 27 des Halte
elementes 16. Bei dieser Ausführungsform sind sowohl im
Oberteil 26 als auch im Unterteil 27 Nuten 34 und Nocken 33
angeordnet, wobei sich diese Nuten und Nocken in den aufein
anderliegenden Flächen 43 von Unterteil 27 einerseits und
44 von Oberteil 26 andererseits befinden. Der Nocken 33 im
Unterteil 27 ragt also nicht über die freie Oberfläche 45
des Unterteils heraus, wie dies bei den Ausführungsformen
nach den Fig. 1 bis 5 der Fall ist, und der Boden 46 der
Rinne 38 für die obere Platte liegt in der gleichen Ebene
wie die Oberfläche 45 des Unterteils. Diese Ausführungsform
ist in herstellungstechnischer Hinsicht vorteilhaft, da für
das Unterteil 27 ein einfacheres Leistenprofil gewählt wer
den kann, in welches dann nur noch die Nute 34 eingeschnit
ten werden muß.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie
benen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind meh
rere Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der
Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können die Tragele
mente und Halteelemente nicht nur aus Aluminium, sondern
auch aus Stahl, insbesondere aus nichtrostendem Stahl oder
Kunststoff, hergestellt werden. Ferner ist es möglich, Ober
teil und Unterteil des Halteelementes durch eine Sägeverzah
nung miteinander zu verrasten und andere Klemmmittel zu ver
wenden, um ein Klappern der Platten in den Rinnen zu ver
hüten.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Befestigen von Platten, insbesondere von
Fassadenplatten, im Abstand an einem tragenden Teil, mit
einem am tragenden Teil zu befestigenden Tragelement,
welches das Eigengewicht der Platte aufnimmt und auf
den tragenden Teil überträgt, und mit einem Halteelement,
welches mindestens einen Halteschenkel für die Platte und
einen Tragschenkel aufweist, der in einen Schlitz des
Tragelementes einsteckbar und arretierbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß das Halte
element (16) aus einem Oberteil (26) und aus einem Unter
teil (27) besteht, von denen das Unterteil (27) auf einem
Tragarm (20) des Tragelementes (15) abgestützt ist und
mit einer Klaue (30) eine am Tragelement (15) angebrachte
Stützleiste (19) hintergreift und von denen das Oberteil
(26) von vorn auf das Unterteil (27) aufschiebbar und mit
diesem verrastbar ist und mindestens einen Halteschenkel
(37) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Unterteil (27) einen
Halteschenkel (29) für die Platte (10) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Stützleiste
(19) des Tragelementes (15) einerseits und an der Klaue
(30) des Halteelementes (16) andererseits ineinander
greifende Verriegelungsmittel (23, 31) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß an der
Stützleiste (19) ein Vorsprung (23) und an der Klaue
(30) des Halteelementes (16) eine Ausnehmung (31) an
geordnet ist, in welche der Vorsprung (23) eingreift.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß Oberteil
(26) und Unterteil (27) des Halteelementes (16) inein
andergreifende Rastmittel (33, 34) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Rast
mittel (33, 34) aus Nuten (34) und Nocken (33) bestehen,
die in den aufeinanderliegenden Flächen (43, 44) von
Halteelementoberteil (26) und Halteelementunterteil (27)
angeordnet sind und deren Eingriffhöhe (h) nicht größer
ist als die Lagerfuge (H) zwischen zwei übereinander
angeordneten Platten (10).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß einer
der Nocken (33) am Oberteil (26) mit dem an diesem an
geordneten Halteschenkel (37) eine Rinne (38) für den
unteren Plattenrand (10 a) bildet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß am Trag
element (15) ein nach unten gerichteter Stützflansch
(21) angeordnet ist, der mit dem am Unterteil (27) an
geordneten Halteschenkel (29) eine Rinne (39) für den
oberen Plattenrand (10 b) bildet.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ge
kennzeichnet durch Klemmelemente
(41), die in im Tragelement (15) angeordneten Vertie
fungen (24) und Ausnehmungen (22) untergebracht sind
und elastisch gegen die Platten (10) drücken.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die
Klemmelemente (41) Blattfedern sind, die seitlich
heben den Halteelementen (16) mit einem Ende (41 a)
in Vertiefungen (24) oder hinter den Stützleisten
(19) des Tragelementes (15) verankert sind und mit
ihrem anderen Ende (41 b) an den Rückseiten der Platten
(10) anliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732535 DE3732535A1 (de) | 1987-09-26 | 1987-09-26 | Vorrichtung zum befestigen von platten, insbesondere von fassadenplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732535 DE3732535A1 (de) | 1987-09-26 | 1987-09-26 | Vorrichtung zum befestigen von platten, insbesondere von fassadenplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3732535A1 true DE3732535A1 (de) | 1989-04-06 |
Family
ID=6336986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873732535 Withdrawn DE3732535A1 (de) | 1987-09-26 | 1987-09-26 | Vorrichtung zum befestigen von platten, insbesondere von fassadenplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3732535A1 (de) |
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